Die mediale Selbstinszenierung der Regierungen läuft auf Hochtouren. Während sich die Kanzler mal als Krisenmanager feiern lassen, prasseln fast stündlich wohl dosierte und inszenierte Katastrophenszenarien auf die Bevölkerung ein. Somit weiß der Bürger schon längst nicht mehr, was Realität und was gesteuerte, fiktional-politische Pseudo-Realität ist. Dadurch merken diese regierenden Intelligenzbolzen nicht einmal, dass sie selbst durch die eigene Intransparenz die eigentliche Ursache für die sogenannten "Fake News" sind.
Welche mittel- und langfristigen Kosten, Konsequenzen und Verwerfungen durch die Corona-Krise in ökonomischer, sozialer und politischer Hinsicht entstehen werden, kann niemand sicher vorhersagen. Eines ist jedoch sicher: Solche Szenarien werden bewusst erstellt, um den Bürger auf eine Zukunft einzuschwören, in der sie mal wieder die Zeche für ein Politsystem zahlen müssen, das Krisen nicht bewältigt, sondern selber hervorruft, beschleunigt und ganz gezielt nutzt, um Bürgerrechte abzubauen und die Bevölkerung noch stärker finanziellen Belastungen auszusetzen.
Der Niedergang unserer bürgerlichen Gesellschaft wird prophezeit, Durchhalteparolen wie am Ende des zweiten Weltkrieges ertönen und nach dem Prinzip von Zuckerbrot und Peitsche werden gießkannenartig in sozialistischer Manier kollektiv Verbote, Einschränkungen und Bestrafungen gegen diejenigen ausgeteilt, die sich nicht dem autokratischen System unterwerfen. Die Masse, schon lange einer eigenen Meinung entwöhnt und einem täglichen medialen Morast aus Mainstream, Framing und Political Correctness ausgesetzt, nickt stumm alles ab.
Dahinter steckt System
Grundsätzlich veröffentlichen die Medien nur absolute Zahlen, welche selbstverständlich unter den Ländern schon aus Gründen der unterschiedlichen Einwohneranzahl nicht miteinander vergleichbar sind. So wurde versucht den Europäern einzuimpfen, dass die USA am stärksten betroffen und der Grund dafür die Untätigkeit der Regierung Trump ist. Wie nett, wenn man versucht ein künstliches Feindbild aufzubauen. Leider sind die Tatsachen andere. Die USA haben mehr als 327 Millionen Einwohner. Natürlich müssen auch dort die Fallzahlen wesentlich höher sein als in einem Land wie Österreich, welches nicht einmal 9 Millionen Einwohner zählt.
Genauso wie man permanent den USA den schwarzen Peter unterjubeln möchte, verhält es sich mit Schweden. Schweden hat von restriktiven Gesetzen grundsätzlich Abstand genommen und auf die Einsicht der Bevölkerung vertraut. Auch die hohen Todesfälle werden, wenn man den Erklärungen der Behörden vertraut, verständlich (thelocal.se):
Speaking to the TT newswire, Heurgren explained: "The big difference is that we have also included cases which haven't been tested in a laboratory, but where the doctor responsible has documented that it's a patient with Covid-19."
Übersetzung: Im Gespräch mit der TT-Nachrichtenagentur erklärte Heurgren: "Der große Unterschied ist, dass wir auch Fälle aufgenommen haben, die nicht in einem Labor getestet wurden, bei denen aber der verantwortliche Arzt dokumentiert hat, dass es sich um einen Patienten mit Covid-19 handelt.
Ein weiterer Hinweis auf die hohe Anzahl von Todesfällen in Schweden gibt die folgende Aussage:
These figures show that up until April 23rd, around 1,700 deaths (1,684) occurred in Sweden where Covid-19 was the cause of death. Around 90 percent of the deceased were aged over 70, just one percent were younger than 50, and the majority had one or more known risk factors.
Übersetzung: Diese Zahlen zeigen, dass sich bis zum 23. April in Schweden, wo Covid-19 die Todesursache war, rund 1.700 Todesfälle (1.684) ereigneten. Rund 90 Prozent der Verstorbenen waren über 70 Jahre alt, nur ein Prozent war jünger als 50 Jahre, und die Mehrheit hatte einen oder mehrere bekannte Risikofaktoren.
Dass die Zählweise der Corona-Toten nichts mit der Todesursache des COVID-19 Virus zu tun haben muss, wird auch auf der Seite des österreichischen Sozialministeriums erklärt. Dort findet man folgenden Hinweis:
(1) Jede verstorbene Person, die zuvor COVID-positiv getestet wurde, wird in der Statistik als „COVID-Tote/r“ geführt, unabhängig davon, ob sie direkt an den Folgen der Viruserkrankung selbst oder „mit dem Virus“ (an einer potentiell anderen Todesursache) verstorben ist.
Auch die viel zitierte John Hopkins Universität hat auf deren Dashboard keinerlei miteinander vergleichbaren Zahlen veröffentlicht. Allerdings veröffentlicht die John Hopkins Universität einmal am Tag deren Daten auch auf Github. Die mit diesen Datensätzen veröffentlichten Einwohnerzahlen sind für mich allerdings nicht nachvollziehbar. Meiner Meinung nach ist genau diese Vorgangsweise einer Universität unwürdig. Die Einwohnerzahlen, welche das European Centre for Disease Prevention and Control veröffentlicht, sind nachvollziehbar, allerdings veröffentlichen diese Amateure nur die Fallzahlen und die Anzahl der Todesfälle. Weitere Angaben wie zum Beispiel wieder gesundete Patienten fehlen.
Nachdem keine vergleichbaren Zahlen weltweit veröffentlicht werden, der Corona Virus allerdings ein globales Problem ist, muss man sich diese Daten selbst aufbereiten. Am einfachsten ist es die absoluten Zahlen auf Fälle pro Million Einwohner herunter zu rechnen. Dabei sollte man allerdings Länder mit weniger als einer Million Einwohner, wie den Vatikan (1.000 Einwohner), Andorra, San Marino, usw. nicht berücksichtigen, da bereits wenige Einzelfälle die Zahlen stark in die Höhe treiben. So hat der Vatikan mit seinen 1.000 Einwohnern am 7. Mai 2020 ganze 12 Fälle insgesamt gemeldet, was hochgerechnet 12.000 Fälle pro Million Einwohner ergeben würde. Höchstwahrscheinlich sind diese 12 Fälle allerdings auf einen Ort bzw. ein Haus im Vatikan beschränkt.
Stellt man unter diesen Voraussetzungen ein Ranking über die Anzahl der Fälle (Daten per 9.5.20 02:32:35 GMT) auf, dann findet man die von den Medien so angeprangerten USA auf Platz 5 hinter Katar, Spanien, Irland und Belgien. Auch das von den Medien verteufelte Schweden findet man auf Platz 13 hinter Singapur, Italien, Schweiz, Großbritannien, Bahrein, Portugal und Frankreich. Österreich findet man auf Platz 21 hinter Niederlande, Weißrussland, Deutschland, Panama, Israel, Peru und Kanada.
Genauso wenig wie die Anzahl der Corona Toten lassen sich die Toten einer Grippeepidemie auswerten. In Zahlen ausgedrückt erkranken an der Influenza je nach Intensität zwischen 2% und 15% der Bevölkerung. Auch die sogenannte Grippeimpfung schützt lediglich bis zu maximal 60% (Robert Koch Institut) der Bevölkerung. Andere seriöse Quellen sprechen von maximal 50%. Im Vergleich dazu sind in Katar, dem am bisher stärksten betroffenen Land, lediglich 0,726% am COVID-19 Virus erkrankt.
Denkt einmal nach warum wegen 0,051% an Corona Infizierten weltweit die Wirtschaft mit Vollgas gegen die Wand gefahren wird.
In der Politik und in der Wirtschaft zählt ein Menschenleben nun einmal nicht viel. Jeder ist austauschbar bzw. ersetzbar. Dafür muss es andere Gründe geben als einen mehr oder weniger lächerlichen Virus. Wäre der Virus wirklich das Problem, dann hätten wir den Lock-Down bereits seit Jahrzehnten, denn der Influenzavirus tritt jährlich auf, betrifft mehr Fälle und fordert mehr Tote.
Wie viel ein Menschenleben in der Wirtschaft und der Politik wert ist geht auch aus einem ORF-Bericht hervor. Es ist keinen Unterschied aus welchem Land die Vorfälle stammen. In Österreich werden auch Erntehelfer aus dem Ausland herangekarrt. Die einzige Voraussetzung ist nun einmal, dass sie billig im wahrsten Sinne des Wortes sind. Um auch wirklich billig zu sein, werden sie auch in Massenquartieren untergebracht.
Hier die Fakten aus dem ORF Bericht vom 8. Mai 2020:
- Coesfeld in Nordrhein-Westfalen: 129 Infizierte in einem Schlachtbetrieb
- Recklinghausen: 33 Infizierte in einem Schlachtbetrieb
- Schleswig-Holstein, Bad Bramstedt in Segeberg, ist ein Schlachthof betroffen: 109 Mitarbeiter wurden positiv auf das Coronavirus getestet. Ein Großteil der Arbeiter aus dem Ausland sind auf dem Gelände einer Kaserne in Steinburg in einer Gemeinschaftsunterkunft untergebracht.
- Auch bei einem baden-württembergischen Produzenten seien in den vergangenen Wochen etwa 300 Infizierte registriert worden. „In den Betrieben darf weitergearbeitet werden, weil die Behörden davon ausgehen, die Lage mit den verfügten Quarantänemaßnahmen unter Kontrolle zu haben“, hieß es in dem „Spiegel“-Bericht weiter.
Wenn man dazu noch das folgende Zitat liest, dann sollten auch den Dümmsten ein Licht aufgehen:
Laut einem Bericht des „Spiegel“ wurden bisher bundesweit mehr als 600 Mitarbeiter in Schlachtbetrieben positiv auf das Coronavirus getestet. Meist hätten sich rumänische Werkvertragsarbeiter angesteckt, die in Gemeinschaftsunterkünften lebten, berichtete das Magazin unter Berufung auf Behörden.
Wohlgemerkt ist die Situation in jedem Land die Gleiche. Arbeit muss so billig wie möglich und ohne Rücksicht auf Verluste erledigt werden.