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Polizeiliche Kriminalstatistik 2015 - Ausländerkriminalität

Laut Statistischen Bundesamt gab es am 31. Dezember 2015 82.175.684 Einwohner in Deutschland. Diese Einwohnerzahl setzt sich aus 73.067.791 deutschen Staatsbürgern und 9.107.893 Ausländern zusammen. In der Zahl der Ausländer sind 974.551 Schutzsuchende enthalten, welche Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz empfangen haben.

Aus der polizeilichen Kriminalstatistik für das Jahr 2015 geht hervor, dass 1.457.172 deutsche Staatsbürger und 911.864 nichtdeutsche als Tatverdächtige gezählt wurden. Von diesen 911.864 nichtdeutschen Tatverdächtigen hielten sich 599.702 erlaubt und 312.162 unerlaubt in Deutschland auf. Da man davon ausgehen kann, dass sich die Gruppe, der die unerlaubt sich aufhaltenden Tatverdächtigen angehören, auch nicht in der Bevölkerungsstatistik erfasst sind, kann man in den Berechnungen und Erklärungen auch nur von den 599.702 sich erlaubt in Deutschland aufgehaltenen Tatverdächtigen ausgehen. Aus dem selben Grund kann man die ermittelten Tatverdächtigen der Stationierungsstreitkräfte, deren Angehörige und der Touristen und Durchreisenden in den Berechnungen nicht berücksichtigten. Somit setzen sich die Gruppen der sich in Deutschland erlaubt aufgehaltenen Tatverdächtigen, hier als Gruppe der anderen Ausländer genannt, von 2015 wie folgt zusammen:

Tatverdächtige andere Ausländer 2015
Aufenthaltsart Anzahl
Summe 414.822
Schüler/Student 18.245
Arbeitnehmer 68.068
Gewerbetreibender 9.571
sonstiger erlaubter Aufenthalt
ohne Duldung und ohne Bürgerkriegsflüchtlinge
318.938

Von der Gruppe der sich erlaubt in Deutschland aufgehaltenen Ausländer ohne Schutzsuchenden, enthält 5,1% Tatverdächtige (TV).

In der polizeilichen Kriminalstatistik des Jahres 2015 sind 151.727 Schutzsuchende als Tatverdächtige erfasst. Hier die Zusammensetzung der Tatverdächtigen nach Aufenthaltsart:

Summe 151.727
Tatverdächtige Schutzsuchende 2015
Aufenthaltsart  Anzahl
Asylbewerber 134.204
Duldung 15.214
Bürgerkriegsflüchtlinge 2.309

Nach der oben angeführten Statistik waren 15,57% der Schutzsuchenden ermittelte Tatverdächtige (TV).

Bereits der Prozentsatz zeigt, dass die Schutzsuchenden eine 7,81-fache höhere Kriminalitätsrate aufweisen als deutsche Staatsbürger. Auch die Vergleichsgruppe der anderen Ausländern, welche sich nicht als Asylbewerber im Land befinden, ist mit dem Faktor 2,56 gegenüber den Deutschen wesentlich geringer als der der Schutzsuchenden:

Vergleich der Gruppen der Tatverdächtigen
Gruppe    # Bevölkerung    # Tatverdächtige TV pro Einwohner    Faktor
  10.000   100.000
Deutsche 73.067.791 1.457.172 199 1.994  
Schutzsuchende1 974.551 151.727 1.557 15.569 7,81
Ausländer andere2 8.133.342 414.822 510 5.100 2,56
  1. beinhaltet Asylbewerber, Duldung (z.B. abgelehnte Asylbewerber) und Kontingent- / Bürgerkriegsflüchtlinge
  2. Bei den anderen Ausländern andere wurden die ermittelten Tatverdächtigen der Gruppe Stationierungsstreitkräfte und Touristen/Durchreisenden nicht berücksichtigt.

Im Vergleich kommen auf 100 deutsche Tatverdächtige, also in einer gleich großen Gruppe, 256 tatverdächtige andere Ausländer oder 781 tatverdächtige Schutzsuchende.

Daraus folgt:

  • Genau jene Schutzsuchenden, welche sich 2015 in Deutschland aufhielten und immer noch aufhalten, sind fast acht Mal krimineller als Deutsche.

  • Schutzsuchende sind aber auch drei Mal so kriminell wie alle anderen in Deutschland lebenden Ausländer. Dieser Wert wird sich, sobald deren Asylverfahren abgeschlossen wurde, auch erhöhen, da die zu diesem Zeitpunkt die aktuellen Schutzsuchenden dann in dieser Gruppe zugeordnet werden.

Bei mehr als 950 Deliktgruppen in der polizeilichen Kriminalstatistik sollte man annehmen, dass manche Straftaten auf Grund der Natur des Deliktes nur von Ausländern begangen werden können. Es gibt tatsächlich ein paar Delikte, welche nur von Ausländern oder Schutzsuchenden begangen werden:

Straftaten nur von Schutzsuchenden begangen
Schlüssel   Straftat # TV
237200 Menschenhandel z.N.v. Kindern zum Zweck der Ausbeutung der Arbeitskraft gemäß § 233 Abs. 3 mit Verweis auf § 232 Abs. 3 Nr. 1 StGB 2
410820 Schwerer Diebstahl gem. §§ 244 Abs. 1 Nr. 1 und 2, 244a StGB in/aus Dienst-, Büro-, Fabrikations-, Werkstatt- und Lagerräumen von Antiquitäten, Kunst- und sakralen Gegenständen 1
725600 Gewerbs- und bandenmäßige Verleitung zur missbräuchlichen Asylantragstellung § 84a Asylverfahrensgesetz 2


Nachdem es sich bei den Delikten, welche nur von Schutzsuchenden begangen werden, nur um eine äußerst geringe Menge handelt, braucht man diese Straftaten nicht wirklich aus der Statistik ausschließen.

Das Selbe gilt auch für die Gruppe der anderen Ausländer, welche sich erlaubt in Deutschland aufhalten.

Straftaten nur von anderen Ausländern begangen
Schlüssel   Straftat # TV
237400 Gewerbs- oder bandenmäßiger Menschenhandel zum Zweck der Ausbeutung der Arbeitskraft gemäß § 233 Abs. 3 mit Verweis auf § 232 Abs. 3 Nr. 3 StGB 7
445120 Schwerer Diebstahl gem. §§ 244 Abs. 1 Nr. 1 und 2, 244a StGB in/aus überwiegend unbezogenen Neu- und Rohbauten, Baubuden und Baustellen von Kraftwagen 3
660040 Gefährdung von Schiffen, Kraft- und Luftfahrzeugen durch Bannware 2
676822 Ungenehmigte Ausfuhr von Abfällen - besonders schwerer Fall 1
679000 Weitere Straftaten mit Umweltrelevanz gemäß StGB 1
679010 Herbeiführen einer Überschwemmung § 313 StGB 1
733201 Unerlaubte Einfuhr in nicht geringer Menge von Crack 3


Auffällig ist, dass es sich bei den Straftaten, welche nur von Ausländern begangen werden, um keine typischen Delikte nach dem Aufenthaltsgesetz handelt.

Selbstverständlich kann es auch Deutsche Schlepper und Schleuser geben, aber ein Deutscher wird sich wohl kaum illegal im eigenen Land aufhalten können oder sich einen Aufenthaltstitel erschleichen wollen.

Bei dem Schlüssel 725000 in der folgenden Tabelle, handelt es sich um die Summe der Unterschlüssel. Es können jedoch mehrere Delikte einem Tatverdächtigen zugeordnet worden sein. D. h. in der Straftatenuntergliederung wird der Tatverdächtige, selbst wenn er in verschiedenen Untergruppen mehrfach gezählt wurde, in der nächst höheren Gruppe nur einmal gezählt. Die Summe der Tatverdächtigen aus den Untergruppen muss folglich mit der Anzahl der Tatverdächtigen der jeweils nächsthöheren Gruppe nicht übereinstimmen.

typische Ausländerstraftaten
    Tatverdächtige
Schlüssel   Straftat Deutsche  Schutz-suchende    andere Ausländer
725000 Straftaten gegen das Aufenthalts-, das Asylverfahrens- und das Freizügigkeitsgesetz/EU 1.340 60.192 7.698
725100 Unerlaubte Einreise gemäß § 95 Abs. 1 Nr. 3 und Abs. 2 Nr.1a Aufenthaltsgesetz 135 18.168 893
725200 Einschleusen von Ausländern gemäß § 96 Aufenthaltsgesetz 526 282 3.203
725300 Erschleichen eines Aufenthaltstitels (gemäß § 95 Abs. 2 Nr. 2 Aufenthaltsgesetz) durch unrichtige oder unvollständige Angaben oder Gebrauch eines so beschafften Aufenthaltstitels zur Täuschung im Rechtsverkehr 245 526 658
725400 Einschleusen mit Todesfolge; gewerbs- und bandenmäßiges Einschleusen von Ausländern gemäß § 97 Aufenthaltsgesetz 61 65 199
725500 Straftaten gegen §§ 84, 85 Asylverfahrensgesetz 12 1.509 101
725700 Unerlaubter Aufenthalt gemäß § 95 Abs. 1 Nr. 1, 2 und Abs. 2 Nr. 1b Aufenthaltsgesetz 343 39.127 2.117
725800 Einreise oder Aufenthalt trotz Versagung des Freizügigkeitsrechts gemäß § 9 Freizügigkeitsgesetz/EU 1 4 21
725900 Sonstige Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz 49 1.758 656

 
Auch wenn man in der Statistik diese typischen Ausländerstraftaten aus den Zahlen herausnimmt, dann zeigt sich trotzdem, dass die angeblich Schutzsuchenden 4,7 Mal Krimineller sind als die Deutschen und 1,8-fachen Hang zu kriminellen Tätigkeiten haben als die Vergleichsgruppe der anderen Ausländer.

Vergleich der Gruppen ohne den Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz
Gruppe    # Bevölkerung    # Tatverdächtige TV pro Einwohner    Faktor
  10.000   100.000
Deutsche 73.067.791 1.455.832 199 1.992  
Schutzsuchende1 974.551 91.535 939 9.393 4,71
Ausländer andere2 8.133.342 407.124 501 5.006 2,51
  1. beinhaltet Asylbewerber, Duldung (z.B. abgelehnte Asylbewerber) und Kontingent- / Bürgerkriegsflüchtlinge
  2. Bei den anderen Ausländern andere wurden die ermittelten Tatverdächtigen der Gruppe Stationierungsstreitkräfte und Touristen/Durchreisenden nicht berücksichtigt.

Regional betrachtet fällt die Differenz zwischen der Kriminalität von Schutzsuchenden und Deutschen in Großstädten mit einem hohen Ausländeranteil erwartungsgemäß noch viel größer aus.

Bemerkenswert ist auch, dass gerade in Städten mit einem bisher niedrigen Ausländeranteil durch die verhältnismäßig große Anzahl an hinzukommenden Flüchtlingen, die Zahl der Gewalttaten sprunghaft und überproportional angestiegen ist.

 

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