Diejenigen, die dem Islam den Rücken kehren, sollen hingerichtet werden. Dies wird durch die Worte und Taten von Mohammed bestätigt. Die einzige Freiheit des Glaubens an den Islam ist die Freiheit, Muslim zu werden.
Während der Rest der Welt im Allgemeinen glaubt, dass, wenn Gott wollte, dass Menschen wegen ihre religiösen Überzeugungen getötet werden müssen, dann würde er die Arbeit selbst tun, wird Abtrünnigkeit von Muslimen so ernst genommen, dass dadurch auch zu den ersten von vielen schweren internen Kriegen gekommen ist.
Unmittelbar nach Mohammeds Tod wollten mehrere Stämme den Islam verlassen und zu ihrer bevorzugten Religion zurückkehren. In Konflikten, die als Riddah- (Abtrünnigkeits-) Kriege bekannt waren, wurden sie an Orten, die als "Garten des Todes" und "Gulley des Blutes" bezeichnet wurden, während der Amtszeit des ersten Kalifen Abu Bakrs aggressive und gewalttätig unterworfen. Innerhalb weniger Monate wurden viele Menschen getötet, darunter auch Muslime, die den Koran auswendig gelernt haben. Die Unterwerfung hatte lediglich den Zweck die Tributzahlungen an Mekka aufrecht zu erhalten.
Als Abu Bakr, der engste Gefährte Mohammeds, in einem damaligen Brief erklärte, dass sein Prophet "schlug denjenigen, der ihm den Rücken kehrte, bis er zum Islam gekommen war, bereitwillig oder widerwillig". So versprach Abu Bakr, "sie mit Feuer zu verbrennen, sie mit allen Mitteln zu schlachten und Frauen und Kinder gefangen zu nehmen", die den Islam verließen. (Al-Tabari v10 S.55-57)
Ali, der vierte Kalif war Mohammeds Schwiegersohn und einer der ersten zum Islam Bekehrten. Er hatte auch Menschen lebendig verbrannt, weil sie ihrem Gewissen folgen wollten. Ein alter Mann namens Rumahis b. Mansur, der bereute, das Christentum zu verlassen und schwor, kein Muslim zu bleiben, wurde schnell von Ali enthauptet. (Al-Tabari v.17, S.191).
In 1400 Jahren gab es noch nie ein System des islamischen Rechts, das die Todesstrafe für Muslime, die den Islam verlassen wollten, nicht vorschrieb. Selbst in modernen, scheinbar säkularen islamischen Ländern mit Verfassungen, die die Religionsfreiheit garantieren, gibt es de facto die Durchsetzung dieses Gesetzes mit Einschüchterung und den Vigilantenmord an Abtrünnigen.
Eine gesunde Philosophie erfordert nie Gewalt oder Drohungen, um die Gläubigen zu behalten. Zeitgenössische muslimische Apologeten finden es manchmal peinlich, dass ihre Religion - und nur ihre Religion - es befürwortet, jemanden nur für eine bloße Meinungsänderung zu töten. Der Kritiker Geert Wilders drückt es anders aus: "Jede Religion, die euch einlädt, aber niemanden gehen lassen will, ist keine Religion".
Solche Verteidiger zitieren in der Regel Vers 2:256 für das westliche Publikum. Der Vers sagt:
Es gibt keinen Zwang im Glauben. (Der Weg der) Besonnenheit ist nunmehr klar unterschieden von (dem der) Verirrung. Wer also falsche Götter verleugnet, jedoch an Allah glaubt, der hält sich an der festesten Handhabe, bei der es kein Zerreißen gibt. Und Allah ist Allhörend und Allwissend. (2:256)
Manchmal verwenden sie auch ein Fragment von Vers 10:99-100:
Und wenn dein Herr wollte, würden fürwahr alle auf der Erde zusammen gläubig werden. Willst du etwa die Menschen dazu zwingen, gläubig zu werden? (10:99)
Keiner Seele ist es möglich zu glauben, außer mit Allahs Erlaubnis. Und Er legt den Gräuel auf diejenigen, die nicht begreifen. (10:100)
Was sie dabei nicht erwähnen, ist, dass selbst muslimische Gelehrte zustimmen, dass beide Verse von Mohammed während einer früheren Zeit in seinen Lehren, als er nicht die Macht hatte, andere zu zwingen, erfunden wurden. Sie werden von späteren Versen, wie Vers 9:29, aufgehoben:
Kämpft gegen diejenigen, die nicht an Allah und nicht an den Jüngsten Tag glauben und nicht verbieten, was Allah und Sein Gesandter verboten haben, und nicht die Religion der Wahrheit befolgen - von denjenigen, denen die Schrift gegeben wurde -, bis sie den Tribut aus der Hand entrichten und gefügig sind! (9:29)
Der Vers 9:29 beschreibt ja ganz genau was Muslime unter keinen Zwang in der Religion verstehen. Diese Apologeten ignorieren auch die Handlungen von Mohammed in Mekka und die seiner Gefährten nach seinem Tod, besonders die blutigen Ridda-Kriege. Wie konnten diejenigen, die ihm am nächsten waren, fühlen, dass es keinen Zwang in der Religion geben sollte, wenn sie angewiesen würden, jemanden zu töten, der den Islam verlassen wollte? Wie konnte die beauftragte Tötung von Abtrünnigen zum islamischen Recht werden?
Die "Religion des Friedens" erweiterte ihren Einflussbereich rund um die Welt durch die Eroberung von Gebieten anderer Religionen. Sie machten das Leben elend für diejenigen, die den Islam nicht "umarmten". Einmal konvertiert, war eine Person in den Glauben eingesperrt. Jedes Zeichen des falschen Zeugen - wie die Erziehung ihrer Kinder in einem anderen Glauben - wurde mit dem Tod bestraft. So vertrieb der Islam allmählich andere Religionen.
Einer der weltweit am meisten respektierten sunnitischen Gelehrten, Yusuf al-Qaradawi, gab im Jahr 2012 zu, wenn Muslime "die Abschreckungsstrafe nicht hätten, der Islam heute nicht mehr existieren würde". Erstaunlich genug, entschuldigte er sich nicht für die Enthauptung, Folter, Verbrennen und Ermordung von Millionen, sondern versucht sie zu rationalisieren.
Und während einige Apologeten die Wahrheit beugen, um den Islam von einer ihrer drakonischsten Regeln zu distanzieren, bekräftigte der weltweit beliebteste muslimische Apologe, Zakir Naik, ironischer Weise im britischen Fernsehsender mit dem Namen "Peace TV", dass die Todesstrafe für diejenigen gelten sollte, die den Islam verlassen.
Im Jahr 2016 enthauptete der islamische Staat einen 14-jährigen Jungen vor seinen Eltern wegen fehlender Gebete. Dies war im Einklang mit Mohammeds Befehl, diejenigen zu verbrennen, die nicht in ihren Häusern beten würden, welchen er am Ende seines Lebens herausgab. Als dies geschah, gab es kaum einen Protest von der muslimischen Welt.
Auch von Muslime, die darauf bestehen, dass das Mandat, um Abtrünnige aus dem Islam zu töten ist nicht ein Teil der "wahren" Religion ist, findet man keine, die es stört, wenn es geschieht. Sie wissen so gut wie jeder andere auch, dass der Islam nicht in der Arena der freien Ideen konkurrieren kann und müssen sich auf brutale Gewalt anwenden, um ihre Gläubigen zu behalten.
Sie möchten gern, dass ihr ungläubig werdet, wie sie ungläubig sind, so dass ihr (alle) gleich seiet. Nehmt euch daher von ihnen keine Vertrauten, bevor sie nicht auf Allahs Weg auswandern! Kehren sie sich jedoch ab, dann ergreift sie und tötet sie, wo immer ihr sie findet, und nehmt euch von ihnen weder Schutzherrn noch Helfer,
Aber nein, bei deinem Herrn! Sie glauben nicht eher, bis sie dich über das richten lassen, was zwischen ihnen umstritten ist, und hierauf in sich selbst keine Bedrängnis finden durch das, was du entschieden hast, und sich in voller Ergebung fügen.
Koran 9:11-12
Wenn sie aber bereuen, das Gebet verrichten und die Abgabe entrichten, dann sind sie eure Brüder in der Religion. Wir legen die Zeichen ausführlich dar für Leute, die Bescheid wissen. (9:11)
Wenn sie ihre Eide aber nach Vertragsabschluss brechen und eure Religion schmähen, dann kämpft gegen die Anführer des Unglaubens - für sie gibt es ja keine Eide -, auf dass sie aufhören mögen. (9:12)
Andere Verse, die die vielen Hadithe unterstützen, die das Todesurteil für Abtrünnige festlegen, sind:
Sie fragen dich nach dem Schutzmonat, danach, in ihm zu kämpfen. Sag: In ihm zu kämpfen ist schwerwiegend. Aber von Allahs Weg abzuhalten - und Ihn zu verleugnen -, und von der geschützten Gebetsstätte (abzuhalten) und deren Anwohner von ihr vertreiben, ist (noch) schwerwiegender bei Allah. Und Verfolgung ist schwerwiegender als Töten. Und sie werden nicht eher aufhören, gegen euch zu kämpfen, bis sie euch von eurer Religion abgekehrt haben - wenn sie (es) können. Wer aber unter euch sich von seiner Religion abkehrt und dann als Ungläubiger stirbt -, das sind diejenigen, deren Werke im Diesseits und im Jenseits hinfällig werden. Das sind Insassen des (Höllen) Feuers. Ewig werden sie darin bleiben.
Koran 9:73-74
O Prophet, mühe dich gegen die Ungläubigen und Heuchler ab und sei hart gegen sie! Ihr Zufluchtsort wird die Hölle sein - ein schlimmer Ausgang! (9:73)
Sie schwören bei Allah, sie hätten (es) nicht gesagt. Aber sie haben ja das Wort des Unglaubens gesagt und sind, nachdem sie den Islam (angenommen) hatten, ungläubig geworden. Sie hatten vor (, das auszuführen), was sie (doch) nicht erreicht haben´. Und sie grollten darüber nur, dass Allah - und (auch) Sein Gesandter - sie von Seiner Huld reich gemacht hat. Wenn sie nun bereuen, ist es besser für sie. Wenn sie sich aber abkehren, wird Allah sie mit einer schmerzhaften Strafe im Diesseits und Jenseits strafen, und sie werden auf der Erde weder Schutzherrn noch Helfer haben. (9:74)
O die ihr glaubt, wer von euch sich von seiner Religion abkehrt -, so wird Allah Leute bringen, die Er liebt und die Ihn lieben, bescheiden gegenüber den Gläubigen, mächtig (auftretend) gegenüber den Ungläubigen, und die sich auf Allahs Weg abmühen und nicht den Tadel des Tadlers fürchten. Das ist Allahs Huld, die Er gewährt, wem Er will. Allah ist Allumfassend und Allwissend.
Entschuldigt euch nicht! Ihr seid ja ungläubig geworden, nachdem ihr den Glauben (angenommen) hattet. Wenn Wir (auch) einem Teil von euch verzeihen, so strafen Wir einen (anderen) Teil (dafür), dass sie Übeltäter waren.