Meine Meinung

Nichts anderes als meine Meinung

Koran Phase 4: (nach der Eroberung von Mekka) - Angriffskrieg wird befohlen

MekkaMit der Eroberung Mekkas lautete die Devise der Muslims, dass die Heiden zu töten sind und die Christen und Juden sind zu demütigen.

Die Muslime gewinnen weiter an Stärke und besiegen die Mekkaner (630 n. Chr.). Die meisten der Heiden von der Stadt wurde dann Muslime. Mohammed und seine Anhänger konnten die Stadt und die Ka'aba übernehmen. Ungefähr 360 Symbole anderer Glaubensrichtungen wurden aus der Ka'aba entfernt. Es wurde eine neue Ordnung, an die neue Situation passend, geschaffen. Zu dieser Zeit war es bereits offensichtlich, dass die Juden nicht Mohammeds Anspruch akzeptieren würden, ein Prophet zu sein. So wurde die Liste seiner Feinde erweitert und enthaltet alle "Ungläubigen" - Juden und Christen als auch die Heiden. Ab diesem Zeitpunkt gibt es nicht nur mehr Abwehrkämpfe. Der aggressive Jihad gegen alle Ungläubigen wird befohlen. Da dies die letzte Lehre des Quran den über Jihad ist, ist er bis heute noch in Kraft.

Koran 9:1-6

Eine Lossagung von Seiten Allahs und Seines Gesandten an diejenigen unter den Götzendienern, mit denen ihr einen Vertrag abgeschlossen habt. (9:1)

Nun zieht im Land vier Monate umher und wisst, dass ihr euch Allah nicht entziehen könnt, und dass Allah die Ungläubigen in Schande stürzt! (9:2)

Und eine Bekanntmachung von Seiten Allahs und Seines Gesandten an die Menschen am Tag der großen Pilgerfahrt, dass Allah der (Verpflichtung gegenüber den) Götzendiener(n) ledig ist, und auch Sein Gesandter. Wenn ihr nun bereut, so ist es besser für euch. Wenn ihr euch jedoch abkehrt, so wisst, dass ihr euch Allah nicht entziehen könnt! Und verkünde denen, die ungläubig sind, schmerzhafte Strafe! (9:3)

Mit Ausnahme derer von den Götzendienern, mit denen ihr einen Vertrag abgeschlossen habt und die (es) euch (in) nichts haben fehlen lassen und niemandem gegen euch beigestanden haben. So erfüllt ihnen gegenüber ihren Vertrag bis zu der ihnen eingeräumten Frist! Gottesfürchtigen. (9:4)

Wenn nun die Schutzmonate abgelaufen sind, dann tötet die Götzendiener, wo immer ihr sie findet, ergreift sie, belagert sie und lauert ihnen aus jedem Hinterhalt auf! Wenn sie aber bereuen, das Gebet verrichten und die Abgabe entrichten, dann lasst sie ihres Weges ziehen! Gewiss, Allah ist Allvergebend und Barmherzig. (9:5)

Und wenn jemand von den Götzendienern dich um Schutz bittet, dann gewähre ihm Schutz, bis er das Wort Allahs hört. Hierauf lasse ihn den Ort erreichen, wo er in Sicherheit ist. Dies, weil sie Leute sind, die nicht Bescheid wissen. Gewiss, Allah liebt die (9:6)

Die Heiden und Feinde des Islam machten häufig Verträge der gegenseitigen Allianz mit den Muslimen. Die Muslime beobachteten ihre Rolle genau, aber wenn immer es ihnen passte verletzten die Heiden den Vertrag. Nach einigen Jahren der Erfahrung wurde es notwendig, solche Verträge insgesamt zu verurteilen. Dies geschah in ordnungsgemäßer Form, mit viermonatiger Kündigungsfrist und einer Chance für diejenigen, die ihre Zusagen sorgfältig beobachteten, um ihre Allianz fortzusetzen.

Wenn der Krieg unvermeidlich wird, muss er mit Härte verfolgt werden ... Die Kämpfe können die Form der Tötungen, der Gefangennahme, der Belagerung oder des Hinterhalts und auch andere Kriegsformen annehmen. Aber auch dann gibt es Raum für Buße und Abänderung seitens der schuldigen Partei. Wenn das geschieht, gibt es die Pflicht zur Vergebung und der Errichtung des Friedens.

Koran 9:11-12

Wenn sie aber bereuen, das Gebet verrichten und die Abgabe entrichten, dann sind sie eure Brüder in der Religion. Wir legen die Zeichen ausführlich dar für Leute, die Bescheid wissen. (9:11)

Wenn sie ihre Eide aber nach Vertragsabschluss brechen und eure Religion schmähen, dann kämpft gegen die Anführer des Unglaubens - für sie gibt es ja keine Eide -, auf dass sie aufhören mögen. (9:12)

 

Koran 9:14-15

Kämpft gegen sie! Allah wird sie durch eure Hände strafen, sie in Schande stürzen, euch zum Sieg über sie verhelfen und die Brüste von gläubigen Leuten heilen´ (9:14)

und den Grimm in ihren Herzen vergehen lassen. Allah nimmt die Reue an, von wem Er will. Allah ist Allwissend und Allweise. (9:15)

 

Koran 9:16

Oder meint ihr etwa, dass ihr (in Ruhe) gelassen werdet, ohne dass Allah zuvor diejenigen kenne, die von euch sich abgemüht und außer Allah, Seinem Gesandten und den Gläubigen keinen Vertrauten genommen haben? Und Allah ist Kundig dessen, was ihr tut.

Man muss jetzt beachten, dass jetzt den Muslimen befohlen wird, auf Freundschaften mit Nicht-Muslimen zu verzichten. Der Grund dafür ist, dass sie sich in einem Zustand des Krieges mit ihnen befinden. Aus diesem Grund wird die muslimische Welt manchmal als "das Haus des Islam" bezeichnet, während der Rest der Welt "das Haus des Krieges" genannt wird.

Koran 9:19-22

Stellt ihr etwa die Tränkung der Pilger und das Bevölkern der geschützten Gebetsstätte (den Werken) dessen gleich, der an Allah und den Jüngsten Tag glaubt und sich auf Allahs Weg abmüht? Sie sind nicht gleich bei Allah. Und Allah leitet das ungerechte Volk nicht recht. (9:19)

Diejenigen, die glauben und ausgewandert sind und sich auf Allahs Weg mit ihrem Besitz und ihrer eigenen Person abgemüht haben, haben einen größeren Vorzug bei Allah. Das sind die Erfolgreichen. (9:20)

Ihr Herr verkündet ihnen Barmherzigkeit von sich und Wohlgefallen und Gärten, in denen sie beständige Wonne haben, (9:21)

ewig und auf immer darin zu bleiben. Gewiss, bei Allah gibt es großartigen Lohn. (9:22)

Hier ist eine gute Beschreibung des Dschihad. Es kann als eine Form der Selbstaufopferung Kämpfe in Gottes Sache erfordern. Aber sein Wesen besteht in einem wahren und aufrichtigen Glauben, der seinen Blick auf Gott so fixiert, dass alle egoistischen oder weltlichen Motive kläglich erscheinen und verblassen. Eine ernste und unaufhörliche Tätigkeit, die wenn nötig das eigene Leben oder Eigentum als Opfer im Dienste Gottes beinhaltet. Nur brutale Kämpfe sind gegen den Geist des Dschihad. Eine aufrichtiger Gelehrtenstift, Predigerstimme oder die Beiträge eines wohlhabenden Mannes können die wertvollsten Formen des Dschihad sein.

Koran 9:25-26

Allah hat euch doch an vielen Orten zum Sieg verholfen, und auch am Tag von Hunain, als eure große Zahl euch gefiel, euch aber nichts nutzte. Die Erde wurde euch eng bei all ihrer Weite. Hierauf kehrtet ihr den Rücken (zur Flucht). (9:25)

Daraufhin sandte Allah Seine innere Ruhe auf Seinen Gesandten und auf die Gläubigen herab, und Er sandte Heerscharen, die ihr nicht saht, herab und strafte diejenigen, die ungläubig waren. Das war der Lohn der Ungläubigen. (9:26)

Hunain war auf dem Weg nach Taif, etwa 22km östlich von Mekka ... Unmittelbar nach der Eroberung von Mekka trafen sich die heidnischen Götzendiener, die überrascht und verärgert über den Empfang Mohammeds in Mekka waren, in der Nähe von Taif um Pläne zur Rückeroberung Mekkas zu schmieden.

Es gab eine Welle von selbstbewusster Begeisterung unter den Muslimen in Mekka, der sich neue Muslime anschlossen. Die Kräfte der Heiden zählten nur ungefähr 4.000 Mann, aber die Muslimische erreichten insgesamt zehn oder zwölftausend. Die lokalen Kräfte hatten den Vorteil, die Umgebung und das Gelände gut zu kennen. Sie legten einen Hinterhalt, in dem die Vorhut der Muslime gefangen wurde. Das Land ist hügelig und man konnte sich gut verbergen. Sobald die moslimische Vorhut das Hunain-Tal betrat, fiel die Anti muslimische Allianz über sie mit Wut her. In einer solchen Umgebung waren die Anzahl der Muslime selbst ein Nachteil. Viele von ihnen wurden getötet, und viele kehrten in Verwirrung zurück.

Aber Mohammed war wie immer ruhig in seiner Weisheit und seinem Glauben. Er sammelte erneut seine Kräfte und bereitete seinen Feinden eine vernichtende Niederlage.

Koran 9:28

O die ihr glaubt, die Götzendiener sind fürwahr unrein, so sollen sie sich der geschützten Gebetsstätte nach diesem, ihrem Jahr nicht mehr nähern! Und wenn ihr (deshalb) Armut befürchtet, so wird Allah euch durch Seine Huld reich machen, wenn Er will. Gewiss, Allah ist Allwissend und Allweise.

Unrein: buchstäblich und metaphorisch. Weil Muslime dazu verpflichtet sind, in Waschungen und physischer Sauberkeit ebenso streng zu sein wie in der Reinheit des Geistes und des Herzens, so dass ihr Wort verlässlich ist.

Jetzt haben Sie die vollständige Kontrolle über Mekka und fühlen sich beauftragt über die "Reinheit der Anbetung" zu wachen. Sie schließen nach ihrer eigenen Ansicht alle Unreinheiten aus.

Als die Heiden in der Kontrolle hatten wurde es einer kleinen Gruppe der Muslime nicht gestattet die Ka'aba zu betreten. Brigadier S. K. Malik schrieb:

Die feindliche Unterdrückung erreichte ihren Höhepunkt, als die Quraish den Muslimen den Zugang zur heiligen Moschee verweigerte, um ihre religiösen Pflichten zu erfüllen. Diese Verfolgung ist als eine "sakrilegiöse Tat" und als eine "offene Kriegserklärung" bezeichnet worden. Dass die Verweigerung der Rechte der Heiden, ihre religiösen Verpflichtungen zu erfüllen, nun nicht als "Repression" bezeichnet wird, sondern damit entschuldigt wird, weil sie "alle Verunreinigungen" ausschließen müssen, da die Heiden "unrein" sind.

 

Koran 9:29-31

Kämpft gegen diejenigen, die nicht an Allah und nicht an den Jüngsten Tag glauben und nicht verbieten, was Allah und Sein Gesandter verboten haben, und nicht die Religion der Wahrheit befolgen - von denjenigen, denen die Schrift gegeben wurde -, bis sie den Tribut aus der Hand entrichten und gefügig sind! (9:29)

Die Juden sagen: "´Uzair ist Allahs Sohn", und die Christen sagen: "Al-Masih ist Allahs Sohn." Das sind ihre Worte aus ihren (eigenen) Mündern. Sie führen ähnliche Worte wie diejenigen, die zuvor ungläubig waren. Allah bekämpfe sie! Wie sie sich (doch) abwendig machen lassen! (9:30)

Sie haben ihre Gelehrten und ihre Mönche zu Herren genommen außer Allah, sowie al-Masih ibn Maryam, wo ihnen doch nur befohlen worden ist, einem einzigen Gott zu dienen. Es gibt keinen Gott außer Ihm. Preis sei Ihm! (Erhaben ist Er) über das, was sie (Ihm) beigesellen. (9:31)

Der Tribut war eine Abgabensteuer, die von denjenigen, welche den Islam nicht akzeptierten aber unter dem Schutz des Islam leben wollten, eingehoben wurde und daher stillschweigend bereit waren, ihre Ideale im muslimischen Staat durchzusetzen. Sie konnten ihre persönliche Gewissensfreiheit für sich beanspruchten. Es war eine Anerkennung, dass diejenigen, deren Religion toleriert würde, ihrerseits nicht mit dem Predigen und dem Fortschritt des Islam einhergehen würden. Es gab Ausnahmen für die Armen, für Frauen und Kinder, für Sklaven und für Mönche und Einsiedler. Da es sich um eine Steuer auf fähige Männer des militärischen Alters handelte, war es in gewisser Weise eine Kommutierung für den Militärdienst.

Koran 9:38-39

O die ihr glaubt, was ist mit euch, dass, wenn zu euch gesagt wird: "Rückt aus auf Allahs Weg!", ihr euch schwer zur Erde sinken lasst? Seid ihr mit dem diesseitigen Leben mehr zufrieden als mit dem Jenseits? Aber der Genuss des diesseitigen Lebens wird im Jenseits nur gering (erscheinen). (9:38)

Wenn ihr nicht ausrückt, wird Er euch mit schmerzhafter Strafe strafen und euch durch ein anderes Volk ersetzen, und ihr (könnt) Ihm keinerlei Schaden zufügen. Allah hat zu allem die Macht. (9:39)

 

Koran 9:41

Rückt aus, leicht oder schwer, und müht euch mit eurem Besitz und eurer eigenen Person auf Allahs Weg ab. Das ist besser für euch, wenn ihr (es) nur wisst.

Alle wurden eingeladen und sie mussten ihre eigenen Waffen und Mittel mitbringen. Leicht oder schwer bewaffnete und erfahrene rohe Männer, zu Fuß oder aufsitzend, für Gefahrenposten und Pflichten wurden benötigt. Alle würden und sollten helfen. Auch diejenigen, die zu alt oder schwach zu gehen waren, könnten so viel Geld oder Ressourcen einbringen, wie sie es hatten.

Koran 9:52

Sag: Erwartet ihr für uns etwas (anderes) als eines der beiden schönsten Dinge? Wir erwarten für euch, dass Allah euch mit einer Strafe von Ihm oder durch unsere Hände trifft. So wartet nur ab! Gewiss, Wir warten mit euch ab.

 

Koran 9:73

O Prophet, mühe dich gegen die Ungläubigen und Heuchler ab und sei hart gegen sie! Ihr Zufluchtsort wird die Hölle sein - ein schlimmer Ausgang!

 

Koran 9:81-96

Die Zurückgelassenen waren froh darüber, daß sie hinter Allahs Gesandtem (daheim) sitzen geblieben sind, und es war ihnen zuwider, sich mit ihrem Besitz und mit ihrer eigenen Person auf Allahs Weg abzumühen. Und sie sagten: "Rückt nicht in der Hitze aus!" Sag: Das Feuer der Hölle ist noch heißer; wenn sie (es doch) verstehen würden! (9:81)

So sollen sie ein wenig lachen und sollen häufig weinen als Lohn für das, was sie erworben haben. (9:82)

Wenn Allah dich zu einem Teil von ihnen zurückkehren lässt und sie dich um Erlaubnis bitten, hinauszuziehen, dann sag: Ihr werdet niemals mit mir hinausziehen, und ihr werdet mit mir gegen keinen Feind kämpfen. Ihr seid (ja) das erste Mal damit zufrieden gewesen, (daheim) sitzen zu bleiben. Bleibt nun (daheim) sitzen mit denen, die zurückbleiben! (9:83)

Und bete niemals über jemandem von ihnen, der gestorben ist, und stehe nicht an seinem Grab! Sie verleugneten ja Allah und Seinen Gesandten, und sie starben als Frevler. (9:84)

Ihr Besitz und ihre Kinder sollen dir nicht gefallen. Allah will sie ja nur im Diesseits damit strafen, und (daß) ihre Seelen (im Tod) dahingehen, während sie ungläubig sind. (9:85)

Und wenn eine Sura (als Offenbarung) hinabgesandt wird: "Glaubt an Allah und müht euch (zusammen) mit Seinem Gesandten ab", (dann) bitten dich die Bemittelten unter ihnen um Erlaubnis und sagen: "Lasse uns mit denen (zusammen) sein, die (daheim) sitzen bleiben!" (9:86)

Sie waren damit zufrieden, (zusammen) mit den zurückbleibenden Frauen zu sein, und ihre Herzen wurden versiegelt; so verstehen sie nicht. (9:87)

Aber der Gesandte und diejenigen, die mit ihm glaubten, mühten sich mit ihrem Besitz und ihrer eigenen Person ab. Das sind die, für die es die guten Dinge geben wird, und das sind diejenigen, denen es wohl ergeht. (9:88)

Allah hat für sie Gärten bereitet, durcheilt von Bächen´, ewig darin zu bleiben; das ist der großartige Erfolg. (9:89)

Und diejenigen von den Wüstenarabern, die sich entschuldigen wollten, kamen (her), um Erlaubnis zu erhalten. Und (daheim) blieben diejenigen sitzen, die Allah und Seinen Gesandten belogen. Treffen wird diejenigen von ihnen, die ungläubig sind, schmerzhafte Strafe. (9:90)

Kein Grund zur Bedrängnis (wegen des Daheimbleibens) ist es für die Schwachen, für die Kranken und für diejenigen, die nichts finden, was sie ausgeben (können), wenn sie sich gegenüber Allah und Seinem Gesandten aufrichtig verhalten. Gegen die Gutes Tuenden gibt es keine Möglichkeit (, sie zu belangen) - Allah ist Allvergebend und Barmherzig -, (9:91)

und (auch) nicht gegen diejenigen, die, als sie zu dir kamen, damit du ihnen gäbest, (worauf) sie mitreiten (könnten), und du sagtest: "Ich finde nichts, worauf ich euch mitreiten lassen kann", sich abkehrten, während ihre Augen von Tränen überflossen aus Traurigkeit darüber, daß sie nichts fanden, was sie ausgeben (konnten). (9:92)

Eine Möglichkeit (zu belangen) gibt es nur gegen diejenigen, die dich um Erlaubnis bitten, obwohl sie reich sind. Sie waren damit zufrieden, (zusammen) mit den zurückbleibenden Frauen zu sein. Allah hat ihre Herzen versiegelt, so daß sie nicht Bescheid wissen. (9:93)

Sie werden sich bei euch entschuldigen, wenn ihr zu ihnen zurückkehrt. Sag: Entschuldigt euch nicht! Wir werden euch (doch) nicht glauben. Allah hat uns ja von den Nachrichten über euch kundgetan. Allah wird euer Tun sehen und (auch) Sein Gesandter. Hierauf werdet ihr zum Kenner des Verborgenen und des Offenbaren zurückgebracht werden, und dann wird Er euch kundtun, was ihr zu tun pflegtet. (9:94)

Sie werden euch bei Allah schwören, wenn ihr zu ihnen zurückgekehrt seid, damit ihr von ihnen ablaßt. So laßt von ihnen ab, denn sie sind ein Greuel! Ihr Zufluchtsort ist die Hölle als Lohn für das, was sie erworben haben. (9:95)

Sie schwören euch, damit ihr mit ihnen zufrieden seid. Und wenn ihr auch mit ihnen zufrieden seid, so ist Allah doch nicht zufrieden mit dem Volk der Frevler. (9:96)

Die Tabuk-Expedition musste in der Hitze des Sommers, wegen einer Bedrohung oder Furcht vor einer byzantinischen Invasion, unternommen werden. Dieser Krieg fand spät im Jahr 630AD statt und ist der erste Krieg gegen Christen.

Im Vers 9:86-87 findet man den stechender Spott im Vorschlag "Lasse uns mit denen (zusammen) sein, die (daheim) sitzen bleiben!" darin, dass solche Männer Feiglinge waren.

Koran 9:111

Allah hat von den Gläubigen ihre eigene Person und ihren Besitz dafür erkauft, dass ihnen der (Paradies)garten gehört: Sie kämpfen auf Allahs Weg, und so töten sie und werden getötet. (Das ist) ein für Ihn bindendes Versprechen in Wahrheit in der Tora, dem Evangelium und dem Qur´an. Und wer ist treuer in (der Einhaltung) seiner Abmachung als Allah? So freut euch über das Kaufgeschäft, das ihr abgeschlossen habt, denn das ist der großartige Erfolg!

Die Muslims sollen ihr ganzes Selbst und ihre Besitztümer Gott anbieten und Gott gibt ihnen dafür die Rettung, d. h. die ewige Freiheit von der Knechtschaft dieser Welt. Dies ist die wahre Erlösungslehre der Muslims, welche lediglich die Taschen ihrer Anführer füllen soll. Jede andere Ansicht der Erlösung wird vom Islam abgelehnt, vor allem die des verderbten Christentums, welches den Schwachsinn glaubt, dass ein anderer Mensch für die Sünden der Welt gelitten hat und durch sein Blut erlöst wurde. Es ist die Selbstaufgabe der Muslims und nicht die Verdienste anderer. Die vollständige Selbst-Hingabe der Muslims kann durch spirituelles und physisches kämpfen ausgedrückt werden.

Koran 9:122

Es steht den Gläubigen nicht zu, allesamt auszurücken. Wenn doch von jeder Gruppe von ihnen ein Teil ausrücken würde, um (mehr) von der Religion zu erlernen und um ihre Leute zu warnen, wenn sie zu ihnen zurückkehren, auf dass sie sich vorsehen mögen.

Selbst unter denjenigen, die in der Lage sind, weiterzugehen, sollte eine Partei für die Zwecke des Studiums in jeder Gemeinde oder jedem Kreis, zurückbleiben, damit nach Hause zurückkehrende Kämpfer ihre Gedanken wieder auf die normaleren Interessen des religiösen Lebens von ordnungsgemäß unterrichteten Lehrern abstimmen können. Die Schüler und Lehrer sind Soldaten des Dschihad in Gehorsam und Disziplin.

Koran 9:123

O die ihr glaubt, kämpft gegen diejenigen, die in eurer Nähe sind von den Ungläubigen! Sie sollen in euch Härte vorfinden. Und wisset, dass Allah mit den Gottesfürchtigen ist!

Wenn Konflikte unvermeidlich werden, ist die erste Sache die Umgebung von allem Bösen zu befreien, denn es ist nur das Böse welches die Muslims mit Recht bekämpfen können.

Koran 5:36-38

Gewiss, wenn diejenigen, die ungläubig sind, alles hätten, was auf der Erde ist, und noch einmal das Gleiche dazu, um sich damit von der Strafe des Tages der Auferstehung loszukaufen, würde es nicht von ihnen angenommen werden, und für sie gibt es schmerzhafte Strafe. (5:36)

Sie wollen aus dem (Höllen)feuer herauskommen, aber sie werden nicht aus ihm herauskommen, und für sie gibt es beständige Strafe. (5:37)

Der Dieb und die Diebin: trennt ihnen ihre Hände ab als Lohn für das, was sie begangen haben, und als ein warnendes Beispiel von Allah. Allah ist Allmächtig und Allweise. (5:38)

Für das doppelte Verbrechen des Verrats gegen den Staat, in Verbindung mit dem Verrat gegen Gott, wie durch offenkundige Verbrechen gezeigt, werden vier alternative Bestrafungen erwähnt, von denen eine je nach den Umständen, nämlich der Ausführung Köpfen, Kreuzigung, Vergewaltigung oder Exil, anzuwenden ist. Dies waren Merkmale des Strafgesetzes und jahrhundertelang danach, mit der Ausnahme, dass Folterungen wie "Hängen, Strecken und Vierteln" im englischen Gesetz auch das Durchstoßen der Augenlieder und das Verlassen des unglücklichen Opfers, welches der tropischen Sonne ausgesetzt wird, wie es in Arabien praktiziert wurde, abgeschafft wurden. Jedenfalls wurde aufrichtige Umkehr, bevor es zu spät war, als Grund zur Barmherzigkeit anerkannt.

Koran 5:54

O die ihr glaubt, wer von euch sich von seiner Religion abkehrt -, so wird Allah Leute bringen, die Er liebt und die Ihn lieben, bescheiden gegenüber den Gläubigen, mächtig (auftretend) gegenüber den Ungläubigen, und die sich auf Allahs Weg abmühen und nicht den Tadel des Tadlers fürchten. Das ist Allahs Huld, die Er gewährt, wem Er will. Allah ist Allumfassend und Allwissend.

In den ersten Tagen in Mekka waren die Feinde das heidnische Quraisch, während Juden und Christen toleriert wurden. In Medina, nachdem die Juden Mohammads Anspruch von Propheten abgelehnt hatten, wurde die Liste der Feinde des Islam um die Juden und Christen erweitert.

 

Koran Phase 3: (Medina) - Abwehrkämpfe werden befohlen

MedinaEin paar Monate nach Erteilung der Erlaubnis in Selbstverteidigung zu kämpfen, wurde Krieg (in der Selbstverteidigung) zu einer religiösen Verpflichtung gemacht. Zuerst waren die einzigen Feindbilder die "Ungläubigen" des Stammes Quraisch von Mekka, welche mehrere Götter anbeteten. In der Auffassung von Mohammed waren sie es, die den Muslimen den Krieg erklärt hatten. Mohammed hat nur vergessen, dass er selbst die Ursache des Krieges ist. Ausgehend von der Schlacht von Uhud begannen sich die Heuchler (Araber, die behaupteten, dass sie Muslime waren, aber nicht wirklich an Allah glaubten) sich als Feinde zu enttarnen. Später wurden auch die Juden als Feinde betrachtet. Am Anfang dieses Stadiums wurden die Juden jedoch nicht als Feinde betrachtet, weil Mohammed sich von den Juden erwartet hatte in der selben Weise wie Moses als Prophet anerkannt zu werden.

Koran 2:109

Viele von den Leuten der Schrift möchten euch, nachdem ihr den Glauben (angenommen) habt, wieder zu Ungläubigen machen, aus Missgunst von sich selbst aus, nachdem ihnen die Wahrheit klargeworden ist. Doch verzeiht und seid nachsichtig, bis Allah mit Seiner Anordnung kommt! Allah hat zu allem die Macht.

Vorläufig übersah Mohammed die Juden und ihren Unglauben. Später, als sie eindeutig seinen Anspruch auf die Prophetenhaube verwarfen, wurden sie nicht mehr "übersehen"!

Koran 2:190-194

Und kämpft auf Allahs Weg gegen diejenigen, die gegen euch kämpfen, doch übertretet nicht! Allah liebt nicht die Übertreter. (2:190)

Und tötet sie, wo immer ihr auf sie trefft, und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben haben, denn Verfolgung ist schlimmer als Töten! Kämpft jedoch nicht gegen sie bei der geschützten Gebetsstätte, bis sie dort (zuerst) gegen euch kämpfen. Wenn sie aber (dort) gegen euch kämpfen, dann tötet sie. Solcherart ist der Lohn der Ungläubigen. (2:191)

Wenn sie jedoch aufhören, so ist Allah Allvergebend und Barmherzig. (2:192)

Und kämpft gegen sie, bis es keine Verfolgung mehr gibt und die Religion (allein) Allahs ist. Wenn sie jedoch aufhören, dann darf es kein feindseliges Vorgehen geben außer gegen die Ungerechten. (2:193)

Der Schutzmonat ist für den Schutzmonat, und (für) die unantastbaren Dinge ist Wiedervergeltung. Wenn jemand gegen euch übertritt, dann geht (auch ihr) in gleichem Maß gegen ihn vor, wie er gegen euch übertreten hat. Und fürchtet Allah und wißt, daß Allah mit den Gottesfürchtigen ist. (2:194)

Der Krieg ist nur in der Selbstverteidigung und unter definierten Grenzen zulässig. Strenge Grenzen dürfen nicht überschritten werden: Frauen, Kinder, alte und gebrechliche Männer dürfen nicht bekämpft werden.

Diese Passage in Vers 2:191 wird durch die Ereignisse von Hudaibiya im sechsten Jahr der Hijra (Flucht von Mekka nach Medina) veranschaulicht ...
Viele von ihnen (Muslime) waren Exilanten aus Mekka, wo die Heiden eine intolerante Autokratie gegründet und Muslime nicht unbegründet verfolgt hatten. Sie wurden daran gehindert, ihre Häuser aufzusuchen und einige wurden sogar mit Gewalt davon abzuhalten, die Pilgerfahrt durchzuführen ...

Wenn ein Volk ein anderes gewaltsam daran hindern will, ihre heiligen Riten auszuüben, dann haben sie deren Religion den Krieg erklärt. Es wäre nach Mohammeds Auffassung Feigheit, die Herausforderung zu ignorieren oder die "Tyrannen" zu ignorieren. Wenn etwas dagegen unternommen wird, muss es mit Kraft, aber nicht unbarmherzig durchgeführt werden, um den Frieden und die Freiheit für die Anbetung Gottes wiederherzustellen ....

Für Gerechtigkeit und Glauben ist das arabische Wort Din, welches sehr umfassend ist. Es schließt die Ideen der Verschuldung, der Pflicht, des Gehorsams, des Urteils, der Gerechtigkeit, des Glaubens, der Religion, der üblichen Riten usw. ein. Die Aussage bedeutet: "bis es Din für Gott gibt."

Wenn die Gegenseite damit aufhört sie zu verfolgen, hört auch die Feindseligkeit mit ihr als Partei auf. Es bedeutet aber nicht, dass Sie Freunde der Unterdrückung werden. Der Kampf ist gegen das Unrecht. Es sollte keine Groll gegen die Männer geben.

Gleichzeitig wird den Muslimen befohlen, so weit wie möglich Selbstbeherrschung zu üben. Kraft ist eine gefährliche Waffe. Sie muß zur Selbstverteidigung oder Selbsterhaltung verwendet werden. Man muss immer daran denken, daß die Selbstbeherrschung in den Augen Gottes erfreulich ist. Selbst wenn man kämpft, sollte es aus Prinzip und nicht aus Leidenschaft sein.

Koran 2:216-217

Vorgeschrieben ist euch zu kämpfen, obwohl es euch zuwider ist. Aber vielleicht ist euch etwas zuwider, während es gut für euch ist, und vielleicht ist euch etwas lieb, während es schlecht für euch ist. Allah weiß, ihr aber wisst nicht. (2:216)

Sie fragen dich nach dem Schutzmonat, danach, in ihm zu kämpfen. Sag: In ihm zu kämpfen ist schwerwiegend. Aber von Allahs Weg abzuhalten - und Ihn zu verleugnen -, und von der geschützten Gebetsstätte (abzuhalten) und deren Anwohner von ihr vertreiben, ist (noch) schwerwiegender bei Allah. Und Verfolgung ist schwerwiegender als Töten. Und sie werden nicht eher aufhören, gegen euch zu kämpfen, bis sie euch von eurer Religion abgekehrt haben - wenn sie (es) können. Wer aber unter euch sich von seiner Religion abkehrt und dann als Ungläubiger stirbt -, das sind diejenigen, deren Werke im Diesseits und im Jenseits hinfällig werden. Das sind Insassen des (Höllen)feuers. Ewig werden sie darin bleiben. (2:217)

Der Kampf in der Sache der Wahrheit ist eine der höchsten Formen der Nächstenliebe. Was kann man anbieten, was kostbarer ist als das eigene Leben? Aber hier sind wieder Grenzen. Wenn es ein bloßer Schläger, eine egoistische aggressive Person oder ein prahlerischer Tyrann ist, dann verdient er die schwerste Strafe. Wer sein Leben dem gerechten Imam, der nur von Gott geleitet wird, anbietet ist ein uneigennütziger Held. Gott kennt den Wert dieser Dinge besser als jeder andere.

Der Monat der Pilgerfahrt (Zil-Hajj)

Die Intoleranz und Verfolgung der heidnischen Clique in Mekka verursachte dem "heiligen Gesandten des Islam" und seinen frühen Jüngern unermessliche Schwierigkeiten. Sie trugen alles mit Sanftmut und langer Geduld, bis der "Heilige" es ihnen gestattete, sich in Notwehr zu stellen. Dann wurde über den Bruch der Gewohnheit der "verbotenen Monate" entschieden. Sie durften auch während dieser Zeit in Selbstverteidigung kämpfen. Nach Ansicht Mohammeds zwangen die Feinde des Islams sie in den wirklichen Krieg. Sie störten ihr Gewissen, verfolgten sie und ihre Familien, beleidigten und verleugneten Gott, hielten die muslimischen Araber aus der heiligen Moschee fern und verbannten sie. In der Ideologie des Islams ist eine solche Gewalt und Intoleranz wesentlich schlimmer als Ermordungen.

Koran 2:256-257

Es gibt keinen Zwang im Glauben. (Der Weg der) Besonnenheit ist nunmehr klar unterschieden von (dem der) Verirrung. Wer also falsche Götter verleugnet, jedoch an Allah glaubt, der hält sich an der festesten Handhabe, bei der es kein Zerreißen gibt. Und Allah ist Allhörend und Allwissend. (2:256)

Allah ist der Schutzherr derjenigen, die glauben. Er bringt sie aus den Finsternissen heraus ins Licht. Diejenigen aber, die ungläubig sind, deren Schutzherren sind die falschen Götter. Sie bringen sie aus dem Licht hinaus in die Finsternisse. Das sind Insassen des (Höllen)feuers. Ewig werden sie darin bleiben. (2:257)

Zwang ist unvereinbar mit Religion, weil Religion vom Glauben und Willen abhängt, und diese würden bedeutungslos sein, wenn sie durch Gewalt verbreitet wird.

Koran Vers 8:1

Sie fragen dich nach der (zugedachten) Beute. Sag: Die (zugedachte) Beute gehört Allah und dem Gesandten. So fürchtet Allah und stiftet Frieden untereinander, und gehorcht Allah und Seinem Gesandten, wenn ihr gläubig seid!

Die Ursache für diesen Vers war die Frage zur Teilung der Beute nach der Schlacht von Badr.

Beute in einem "rechtmäßigen und gerechten Krieg genommen" gehört nicht zu einer Person. Wenn er für eine solche zusätzlichen Belohnung kämpfte, kämpfte er aus falschen Motiven. Die Beute gehört zu der Ursache, in diesem Fall der Sache Gottes, wie sie von seinem Vertreter, also in diesem Fall Mohammed, verwaltet wird. Dieser Vers zeigt die wahren Gründe für Kriege im Namen der Religion und in diesem Fall auch die düsteren Hintergedanken von Mohammed.

Koran 8:12-13

Als dein Herr den Engeln eingab: "Gewiss, Ich bin mit euch. So festigt diejenigen, die glauben! Ich werde in die Herzen derer, die ungläubig sind, Schrecken einjagen. So schlagt oberhalb der Nacken und schlagt von ihnen jeden Finger!" (8:12)

Dies dafür, dass sie Allah und Seinem Gesandten entgegenwirkten. Wer Allah und Seinem Gesandten entgegenwirkt, - gewiss, Allah ist streng im Bestrafen. (8:13)

 

Koran 8:15-18

O die ihr glaubt, wenn ihr auf die, die ungläubig sind, trefft, während sie (zur Schlacht) anrücken, dann kehrt ihnen nicht den Rücken. (8:15)

Wer ihnen an jenem Tag den Rücken kehrt - außer, er setzt sich ab zum Kampf, oder er schließt sich einer (anderen) Schar an -, zieht sich fürwahr Zorn von Allah zu, und sein Zufluchtsort ist die Hölle - ein schlimmer Ausgang! (8:16)

Nicht ihr habt sie getötet, sondern Allah hat sie getötet. Und nicht du hast geworfen, als du geworfen hast, sondern Allah hat geworfen, und damit Er die Gläubigen einer schönen Prüfung von Ihm unterziehe. Gewiss, Allah ist Allhörend und Allwissend. (8:17)

Das (ist eure Prüfung), und (wisset), daß Allah die List der Ungläubigen abschwächt! (8:18)

Die verletzlichen Teile eines bewaffneten Menschen sind über dem Hals. Ein Schlag auf Hals, Gesicht oder Kopf tötet ihn. Wenn er Rüstung hat, ist es schwer, an sein Herz heranzukommen. Wenn aber seine Hände außer Gefecht gesetzt werden, ist er nicht in der Lage sein Schwert, seine Lanze oder andere Waffe zu führen und wird leicht zum Gefangenen.

Tod oder Sieg sollte das Motto eines jeden Soldaten sein. Es kann der Tod für sich allein sein, aber wenn er gläubig ist, gibt es den Triumph in jedem Fall im Jenseits.

Als die Schlacht von Badr begann, betete Mohammed und warf eine Handvoll Staub oder Sand in Richtung Feind um sie symbolisch blind für ihr Schicksal zu machen. Das hatte eine große psychologische Wirkung. Jede Handlung in der Schlacht wurde Gott zugeschrieben, da ja auch in seinem Anliegen und Auftrag gekämpft wurde.

Numerisch waren die Chancen gegen die Muslime drei zu eins. Auf der andere Seite waren sie im Nachteil: sie hatten nur wenig Waffen und Ausrüstung während der Feind sehr gut ausgerüstet war. Die Muslime waren auch unerfahren, während die Quraish ihre besten Krieger gebracht hatten. In all dem gab es einen Test, aber der Test war begleitet von gnädigen Gefallen von unzählbarem Wert ... So wurde der Versuch oder Test selbst zum Segen.

Koran 8:38-42

Sag zu denen, die ungläubig sind: Wenn sie aufhören, wird ihnen vergeben, was bereits vergangen ist. Wenn sie aber (dazu) zurückkehren, - so hat sich schon die Gesetzmäßigkeit an den Früheren vollzogen. (8:38)

Und kämpft gegen sie, bis es keine Verfolgung mehr gibt und (bis) die Religion gänzlich Allahs ist. Wenn sie jedoch aufhören, so sieht Allah wohl, was sie tun. (8:39)

Und wenn sie sich abkehren, so wisset, dass Allah euer Schutzherr ist. Wie trefflich ist der Schutzherr, und wie trefflich ist der Helfer! (8:40)

Und wisset: Was immer ihr erbeutet, so gehört Allah ein Fünftel davon und dem Gesandten, und den Verwandten, den Waisen, den Armen und dem Sohn des Weges, wenn ihr an Allah glaubt und an das, was Wir auf Unseren Diener am Tag der Unterscheidung (als Offenbarung) hinabgesandt haben, an dem Tag, da die beiden Heere aufeinandertrafen. Und Allah hat zu allem die Macht. (8:41)

Als ihr auf der näheren Talseite wart, sie auf der ferneren Talseite und die Karawane unterhalb von euch. Und wenn ihr euch verabredet hättet, wäret ihr über die Verabredung fürwahr uneinig gewesen, aber (es geschah so), damit Allah eine Angelegenheit entscheide, die ausgeführt werden sollte, damit, wer umkam, auf Grund eines klaren Beweises umkäme, und wer am Leben bliebe, auf Grund eines klaren Beweises am Leben bliebe. Allah ist wahrlich Allhörend und Allwissend. (8:42)

Wenn sie aufhören zu kämpfen und sich von der Verfolgung der Wahrheit abwenden, dann richtet Gott sie durch ihre Aktionen und ihre Motive. Gott wünscht in diesem Fall nicht, Dass sie mit weiteren Feindseligkeiten belästigt werden.

Die Regel ist, dass ein Fünftel der Beute dem Imam (dem Kommandanten) übergeben wird und der Rest unter den Kräften aufgeteilt wird. Der fünfte Anteil, der reserviert wird, wird für Gott und seinem Gesandten sowie für wohltätige Zwecke verwendet ...
Der Imam hat die Bestimmung über die Art der Teilung. In der Lebenszeit Mohammeds waren eine gewisse Portionen Mohammed und seinen nahen Verwandten zugewiesen.

Die kleine islamische Streitmacht aus Medina ging zur großen mekkanischen Armee, und sie trafen sich auf den beiden Seiten eines Tals in Badr, während die quraische Karawane Meeresniveau etwa 5 km von Badr entfernt war.

Die Karawane war auf den Weg nach Mekka, aber kaum jemand glaubte, dass sie dort auch ankommen würden. Die quraische Armee versuchte die Karawane zu retten und dann die Muslime zu vernichten. Die Muslime hatten jedoch beschlossen nicht die Karawane zu überfallen sondern direkt die quraische Armee aus Mekka zu attackieren. Sie nahmen an, dass diese Armee klein sein würde. Aber sie war in der Übermacht. In etwa mehr als das Dreifache ihrer eigenen. Dennoch trafen sich die beiden Kräfte genau an der Stelle und zu dem Zeitpunkt, wo eine entscheidende Schlacht stattfinden konnte. Die Muslime erhoben Ansprüche auf Mekka.

Koran 8:45-46

O die ihr glaubt, wenn ihr auf eine Schar trefft, so steht fest und gedenkt Allahs häufig, auf dass es euch wohl ergehen möge! (8:45)

Und gehorcht Allah und Seinem Gesandten, und streitet nicht miteinander, sonst würdet ihr den Mut verlieren, und eure Kraft würde vergehen! Und seid standhaft! Gewiss, Allah ist mit den Standhaften. (8:46)

 

Koran 8:57-61

Wenn du nun auf sie im Krieg triffst, dann verscheuche mit ihnen diejenigen, die hinter ihnen stehen, auf dass sie bedenken mögen. (8:57)

Und wenn du dann von irgendwelchen Leuten Verrat befürchtest, so verwirf ihnen (die Verpflichtung) in gleicher Weise. Gewiss, Allah liebt nicht die Verräter. (8:58)

Und diejenigen, die ungläubig sind, sollen ja nicht meinen, sie könnten zuvorkommen. Sie werden sich (Mir) gewiss nicht entziehen. (8:59)

Und haltet für sie bereit, was ihr an Kraft und an kampfbereiten Pferden (haben) könnt, um damit den Feinden Allahs und euren Feinden Angst zu machen, sowie anderen außer ihnen, die ihr nicht kennt; Allah aber kennt sie! Und was immer ihr auf Allahs Weg ausgebt, wird euch in vollem Maß zukommen, und es wird euch kein Unrecht zugefügt. (8:60)

Und wenn sie sich dem Frieden zuneigen, dann neige auch du dich ihm zu und verlasse dich auf Allah! Gewiss, Er ist ja der Allhörende und Allwissende. (8:61)

Die allgemeine Bedeutung ist dass man sich in jedem Kampf, physisch, moralisch oder spirituell, mit den besten Waffen und der stärksten Armee gegen den Feind bewaffnet, um den Feind zu beeindrucken und Respekt zu erzeugen. Es ist damit das Prinzip der psychologischen Kriegsführung gemeint.

Koran 8:65

O Prophet, sporne die Gläubigen zum Kampf an! Wenn es unter euch zwanzig Standhafte gibt, werden sie zweihundert besiegen. Und wenn es unter euch hundert gibt, werden sie Tausend von denen, die ungläubig sind, besiegen, weil sie Leute sind, die nicht verstehen.

 

Koran 8:67-69

Es steht keinem Propheten zu, Gefangene zu haben, bis er (den Feind überall) im Land schwer niedergekämpft hat. Ihr wollt Glücksgüter des Diesseitigen, aber Allah will das Jenseits. Allah ist Allmächtig und Allweise. (8:67)

Wenn nicht von Allah eine früher ergangene Bestimmung wäre, würde euch für das, was ihr genommen habt, wahrlich gewaltige Strafe widerfahren. (8:68)

Esst nun von dem, was ihr erbeutet habt, als etwas Erlaubtes und Gutes, und fürchtet Allah! Gewiss, Allah ist Allvergebend und Barmherzig. (8:69)

Der Grund für einen gewöhnlicher Krieg kann um ein Territorium, Handel, Rache oder militärischer Ruhm sein - im Prinzip um alle zeitlichen Güter dieser Welt. Ein solcher Krieg ist zu verurteilen. Der Dschihad wird unter strengen Bedingungen und von einem rechtschaffenen Imam nur zur Verteidigung des Glaubens und der Gesetzes Gottes gekämpft. Alle Base Motive, sind daher streng ausgeschlossen. Die Gier des Gewinns in der Form des Lösegeldes von Gefangenen hat keinen Platz in solchen Kriegen. Gleichzeitig wird aber, wenn es bereits zu schweren Verlusten gekommen ist, erlaubt Gefangene zu nehmen. Es ist im Ermessen des Imams diese Gefangenen frei zu lassen, Lösegeld für sie zu verlangen oder sie zu töten. Die Zerstörung einer Seele bzw. die Ermordung von Gefangenen, welche widerlich zu sanften Seelen oder Mohammed waren, ist genauso unvermeidlich wie das Böse versucht die Guten zu unterdrücken. Siebzig Gefangene wurden in Badr genommen und es wurde beschlossen Lösegeld für sie zu verlangen. Während das allgemeine Prinzip der Kämpfe zum Zweck der Gefangennahme um Lösegeld zu erhalten verurteilt wird, wurde diese besondere Aktion in der Schlacht um Badr genehmigt.

Obwohl jedes Motiv des weltlichen Gewinns, das in den Köpfen einiger unter der siegreichen muslimischen Armee gewesen sein mag, als unwürdig angesehen und schwer bestraft wird, was auch tatsächlich geschehen ist, wird die Erlaubnis dafür dem Plan Gottes, welcher vorbestimmt war, zugeschrieben. Unter den Gefangenen gab es einige die zum Islam konvertierten. In diesem Fall wurde auch bestätigt, dass der Kampf gegen die Islamgegner und deren Gefangennahme dazu führte, dass sie durch den Islam gesegnet wurden. Mohammeds Propaganda "So arbeitet Gottes Plan auf wunderbare Weise und entwickelt sich aus dem Bösen" wurde dadurch bestätigt.

Koran 8:70-71

O Prophet, sag zu denen von den Gefangenen (, die sich) in euren Händen (befinden): "Wenn Allah in euren Herzen etwas Gutes weiß, wird Er euch etwas Besseres geben als das, was euch genommen worden ist, und wird euch vergeben. Allah ist Allvergebend und Barmherzig." (8:70)

Und wenn sie dich verraten wollen, so haben sie schon zuvor Allah verraten, und dann hat Er (euch) Macht über sie gegeben. Allah ist Allwissend und Allweise. (8:71)

Trotz ihrer vorherigen Feindschaft wird Gott ihnen, wenn sie irgend etwas Gutes in ihren Herzen haben, in seiner Barmherzigkeit vergeben und es wird ihnen eine weit höhere Gabe gegeben als alles, was sie je verloren haben. Dieses Geschenk in dieser Höhe ist der Segen des Islam.

Wenn die Güte, die ihnen gezeigt wird, von den Kriegsgefangenen, wenn sie freigelassen werden, missbraucht wird, ist es nicht eine Sache der Entmutigung gegenüber denen, die die Güte zeigten ... Die Gläubigen haben ihre Pflicht getan, eine solche Milde zu zeigen, wie sie unter den gegebenen Umständen des Krieges möglich war.

Koran 8:72

Gewiss, diejenigen, die glauben und ausgewandert sind und sich mit ihrem Besitz und ihrer eigenen Person auf Allahs Weg abgemüht haben, und diejenigen, die (jenen) Zuflucht gewährt und (ihnen) geholfen haben, sie sind einer des anderen Schutzherren. Zu denjenigen aber, die glauben und nicht ausgewandert sind, habt ihr kein Schutzverhältnis, bis sie auswandern. Wenn sie euch jedoch um der (euch gemeinsamen) Religion willen um Hilfe bitten, dann obliegt euch die Hilfe, außer gegen Leute, zwischen euch und denen ein Abkommen besteht. Und was ihr tut, sieht Allah wohl.

Es geht um die Menschen, die ihre Heimat Mekka welche sie zusammen mit ihren guten Freunden und ihrem Anführer verlassen mussten um im Exil in Medina zu leben. In Medina wurde ihnen Asyl und jede Art von moralischer und materieller Hilfe gegeben. Unter der magnetischen Persönlichkeit Mohammeds wurden diese beiden Gruppen anfänglich wie Blutsbrüder.

Koran 47:4-6

Wenn ihr auf diejenigen, die ungläubig sind, (im Kampf) trefft, dann schlagt den Hals. Wenn ihr sie schließlich schwer niedergeschlagen habt, dann legt (ihnen) die Fesseln fest an. Danach (lasst sie) als Wohltat frei oder gegen Lösegeld, bis der Krieg seine Lasten ablegt. Dies (soll so sein)! Und wenn Allah wollte, würde Er sie wahrlich (allein) besiegen. Er will aber damit die einen von euch durch die anderen prüfen. Und denjenigen, die auf Allahs Weg getötet werden, wird Er ihre Werke nicht fehlgehen lassen; (47:4)

Er wird sie rechtleiten und ihren Gemütszustand bessern (47:5)

und sie in den (Paradies)garten eingehen lassen, den Er ihnen kenntlich gemacht hat. (47:6)

Sobald man den Kampf (Jihad) eingegangen ist, muss er mit der größten Kraft an den entscheidendsten Punkten ausgeführt werden. Man kann nicht mit Kinderhandschuhen Krieg führen.

Im ersten Anlauf muss es zwangsläufig zu großen Verlusten an Leben kommen, doch wenn der Feind geschlagen wird, was im Dschihad bedeutet, dass er wahrscheinlich nicht wieder die Verfolgung der Wahrheit sucht, sollten feste Vorkehrungen getroffen werden, um ihn unter Kontrolle zu bringen und zu halten ... Andere haben diese Worte anders ausgelegt: "Nachdem die Linien des Feindes ziemlich ausgedünnt sind, können Gefangene genommen werden."

Es gibt zwei alternative Lesungen, (1) qatalu, "diejenigen, die kämpfen", und (2) qutilu, "diejenigen, die getötet werden."

Den Zustand der Wonne, der in der Offenbarung für die bestimmt wird, die Gott dienen sollen.

Koran 47:15

Das Gleichnis des (Paradies)gartens, der den Gottesfürchtigen versprochen ist: Darin sind Bäche mit Wasser, das nicht schal wird, und Bäche mit Milch, deren Geschmack sich nicht ändert, und Bäche mit Wein, der köstlich ist für diejenigen, die (davon) trinken, und Bäche mit geklärtem Honig. Und sie haben darin von allen Früchten und Vergebung von ihrem Herrn. (Sind diese denn) jemandem gleich, der im (Höllen)feuer ewig bleibt und dem heißes Wasser zu trinken gegeben wird, das seine Gedärme zerreißt?

 

Koran 3:152

Allah hat ja Sein Versprechen euch gegenüber gehalten, als ihr sie mit Seiner Erlaubnis vernichtetet, bis daß ihr den Mut verlort und über die Angelegenheit miteinander strittet und euch widersetztet, nachdem Er euch gezeigt hatte, was euch lieb ist. - Unter euch gibt es manche, die das Diesseits wollen; unter euch gibt es aber auch manche, die das Jenseits wollen. - Hierauf wandte Er euch von ihnen ab, um euch zu prüfen. Nun hat Er euch wahrlich schon verziehen, denn Allah ist voll Huld gegen die Gläubigen.

Uhud war am Anfang ein Sieg für die Muslime. Viele Feinde wurden getötet, und sie zogen sich zurück. Ein Teil der Muslime, verfolgte die Flüchtenden entgegen Befehlen um mehr Beute zu machen. Der Ungehorsam schien zunächst angenehm. Sie jagten den Feind und es gab eine gute Aussicht auf Beute. Aber als die Lücke vom Feind bemerkt wurde, drehten sie die Flanke um den Hügel und überwältigten fast alle Muslime. Wäre Mohammed nicht ein guter Kriegsherr gewesen wären sie in dieser Schlacht besiegt worden.

Koran 3:157

Und wenn ihr auf Allahs Weg getötet werdet oder sterbt, so sind Vergebung von Allah und Erbarmen fürwahr besser als (all) das, was sie zusammentragen.

 

Koran 3:165-167

Ist es nicht (so), dass, als euch ein Unglück traf, obwohl ihr (den Feind) mit einem zweimal so großen getroffen hattet, ihr sagtet: "Woher kommt das?" Sag: Es kommt von euch selbst. Gewiss, Allah hat zu allem die Macht. (3:165)

Und was euch an dem Tag traf, da die beiden Heere aufeinandertrafen, so (geschah) das mit Allahs Erlaubnis, - damit Er die Gläubigen kennt (3:166)

und damit Er diejenigen kennt, die heucheln, zu denen gesagt wurde: "Kommt her und kämpft auf Allahs Weg oder wehrt ab", worauf sie sagten: "Wenn wir zu kämpfen wüssten, würden wir euch wahrlich folgen." Sie waren an jenem Tag dem Unglauben näher als dem Glauben. Sie sagen mit ihren Mündern, was nicht in ihren Herzen ist. Doch Allah weiß sehr wohl, was sie verbergen. (3:167)

Wenn (die Schlacht von) Uhud eine Kehrtwende für die Muslime war, war die Kehrtwende in der Schlacht gegen die Mekkaner bei Badr doppelt so groß. Wenn sie den Befehlen nicht gehorchten und die Disziplin vernachlässigten, so mußten sie die Katastrophe selbst und nicht Gott zuschreiben.

Koran 3:169-171

Und meine ja nicht, diejenigen, die auf Allahs Weg getötet worden sind, seien (wirklich) tot. Nein! Vielmehr sind sie lebendig bei ihrem Herrn und werden versorgt (3:169)

und sind froh über das, was Allah ihnen von Seiner Huld gewährt hat, und sind glückselig über diejenigen, die sich nach ihnen noch nicht angeschlossen haben, dass keine Furcht über sie kommen soll, noch sie traurig sein sollen. (3:170)

Sie sind glückselig über eine Gunst von Allah und eine Huld und (darüber), dass Allah den Lohn der Gläubigen nicht verlorengehen lässt. (3:171)

Durch das Tor des Todes, treten sie in das wahre wirkliche Leben ein. Das fleischliches Leben wird mit fleischlicher Nahrung aufrechterhalten und seine Freuden sind jene, die auf den Schirm dieser materiellen Welt projiziert werden. Ihr wirkliches Leben wird von der unaussprechlichen Gegenwart und Nähe Gottes getragen.

Die Märtyrer freuen sich nicht nur über die Seligkeit, die sie selbst erreicht haben. Die Lieben, die zurückgelassen werden, sind in ihren Gedanken. Es ist ein Teil ihrer Herrlichkeit, dass sie ihre Lieben vor Furcht, Trauer, Demütigung und Trauer in diesem Leben gerettet haben, noch bevor sie dazu kommen, an den Herrlichkeiten des Jenseits teilzuhaben.

Koran 3:195

Da erhörte sie ihr Herr: "Ich lasse kein Werk eines (Gutes) Tuenden von euch verlorengehen, sei es von Mann oder Frau; die einen von euch sind von den anderen. Denen also, die ausgewandert und aus ihren Wohnstätten vertrieben worden sind und denen auf Meinem Weg Leid zugefügt worden ist, und die gekämpft haben und getötet worden sind, werde Ich ganz gewiss ihre bösen Taten tilgen und sie ganz gewiss in Gärten eingehen lassen, durcheilt von Bächen, als Belohnung von Allah." Und Allah - bei Ihm ist die schöne Belohnung.

 

Koran 61:4

Gewiss, Allah liebt diejenigen, die auf Seinem Weg kämpfen in Reihe, als wären sie ein zusammengefügter Bau.

 

Koran 61:11-13

Ihr sollt an Allah und Seinen Gesandten glauben und euch auf Allahs Weg mit eurem Besitz und mit eurer eigenen Person abmühen; das ist besser für euch, wenn ihr nur wisst -, (61:11)

dann wird Er euch eure Sünden vergeben und euch eingehen lassen in Gärten, durcheilt von Bächen, und in angenehme Wohnungen in den Gärten Edens. Das ist der großartige Erfolg. (61:12)

Und (noch) eine andere (Huld), die ihr liebt (, wird euch gewährt): Hilfe von Allah und ein naher Sieg. Und (so) verkünde (diese) frohe Botschaft den Gläubigen. (61:13)

Die beste Belohnung wurde bereits erwähnt, nämlich in den Gärten der Ewigkeit in der Gegenwart Gottes zu wandeln. Damit aber nicht allzu fern oder abstrakt für das Verständnis der nicht geistig fortgeschrittenen Menschen erscheint, wird ein anderer Typus oder ein Symbol oder eine Metapher erwähnt, die die Menschen, die diese Botschaft zuerst hörten, sofort verstehen und schätzen konnten - "was ihr liebt" und "Alle, die nach einer gerechten Sache streben, bekommen Gottes Hilfe und so sehr auch die Chancen gegen uns sind, sind wir uns des Sieges mit Gottes Hilfe sicher."

Es sollte beachtet werden, dass eine weitere Beschreibung der Freuden des Paradieses früher gegeben wurde. Ein Beispiel ist in Sure 55:52-58 zu finden: "Darin gibt es von jeder Frucht zwei Arten ... Sie werden sich auf Ruhebetten lehnen, deren Futter aus schwerem Brokat sind. Und die Ernte der beiden Gärten hängt herab. ... Darin sind (weibliche Wesen), die ihre Blicke zurückhalten, die vor ihnen weder Mensch noch Ginn berührt haben ... als wären sie Rubine und Korallen." Natürlich sind alle Beschreibung des Paradieses nur symbolisch zu sehen und fleischlicher Sex hat natürlich keinen Platz im Himmel. Es ist auch noch keiner zurückgekommen, der Mohammeds Worte oder die Worte des Korans bestätigen konnte.

Koran 4:74-78

So sollen denn diejenigen auf Allahs Weg kämpfen, die das diesseitige Leben für das Jenseits verkaufen. Und wer auf Allahs Weg kämpft und dann getötet wird oder siegt, dem werden Wir großartigen Lohn geben. (4:74)

Was ist mit euch, daß ihr nicht auf Allahs Weg, und (zwar) für die Unterdrückten unter den Männern, Frauen und Kindern kämpft, die sagen: "Unser Herr, bringe uns aus dieser Stadt heraus, deren Bewohner ungerecht sind, und schaffe uns von Dir aus einen Schutzherrn, und schaffe uns von Dir aus einen Helfer." (4:75)

Diejenigen, die glauben, kämpfen auf Allahs Weg, und diejenigen, die ungläubig sind, kämpfen auf dem Weg der falschen Götter. So kämpft gegen die Gefolgsleute des Satans! Gewiss, die List des Satans ist schwach. (4:76)

Siehst du nicht jene, zu denen gesagt wurde: "Haltet eure Hände zurück und verrichtet das Gebet und entrichtet die Abgabe." Als ihnen dann aber vorgeschrieben wurde zu kämpfen, fürchtete auf einmal eine Gruppe von ihnen die Menschen wie (sie) Furcht vor Allah (haben) oder mit noch größerer Furcht, und sagten: "Unser Herr, warum hast Du uns vorgeschrieben zu kämpfen? O würdest Du uns doch auf eine kurze Frist zurückstellen!" Sag: Der Genuß des Diesseits ist gering. Und das Jenseits ist besser für jemanden, der gottesfürchtig ist. Und euch wird nicht um ein Fädchen Unrecht zugefügt. (4:77)

Wo immer ihr auch seid, wird euch der Tod erfassen, und wäret ihr in hochgebauten Türmen. Und wenn sie etwas Gutes trifft, sagen sie: "Das ist von Allah." Und wenn sie etwas Böses trifft, sagen sie: "Das ist von dir." Sag: Alles ist von Allah. Was ist mit diesem Volk, daß sie beinahe keine Aussage verstehen? (4:78)

Es ist nicht jeder dazu bereit in der Sache Gottes zu kämpfen. Am wenigsten sind dazu Memmen und schwachsinnige Personen bereit. Dies ist ein Privileg und diejenigen, die das Privileg verstehen sind dazu bereit ihr ganzes Interesse an diesem Leben und dieses Leben selbst zu opfern.

Man muss beachten, dass die einzigen Alternativen hier Tod oder Sieg sind! Der wahre Kämpfer kennt keine Niederlage.

Welche Leiden, Drohungen, Qualen und Unterdrückungen von denen, deren Glaube nicht erschüttert wurde, in der großen Verfolgung, bevor Mekka wieder erobert wurde, erlitten? Mohammeds Leben und das seiner Anhänger war mehr oder weniger bedroht. Sie wurden verspottet, angegriffen, beleidigt und geschlagen. Diejenigen, die in der Macht der Feinde Mohammeds waren, wurden in Ketten gesteckt und ins Gefängnis geworfen. Andere wurden boykottiert und aus Handel, Wirtschaft und sozialem Verkehr ausgeschlossen. Sie konnten nicht einmal die Lebensmittel kaufen die sie wollten oder ihren religiösen Pflichten nachkommen. Die Verfolgung wurde für die gläubigen Sklaven, Frauen und Kinder nach dem Hijrat (Flucht nach Medina) verdoppelt. Ihr Schrei nach einem Beschützer und Helfer Gottes wurde beantwortet, als Mohammed die Armee von Mekka besiegte.

Diese Passage besagt klar, was zuerst in Mekka gelehrt wurde, sie sollen sich zurückhalten und nicht kämpfen. Später wurden ihnen befohlen zu kämpfen.

Koran 4:84

So kämpfe auf Allahs Weg - du wirst nur für dich selbst verantwortlich gemacht und sporne die Gläubigen an. Vielleicht wird Allah die Gewalt derjenigen, die ungläubig sind, zurückhalten. Allah ist stärker an Gewalt und an Bestrafung.

 

Koran 4:88-89

Was ist mit euch, dass ihr hinsichtlich der Heuchler (in) zwei Scharen (gespalten) seid, wo doch Allah sie wegen dessen, was sie verdient haben, umgekehrt hat? Wollt ihr denn rechtleiten, wen Allah in die Irre gehen lässt? Wen aber Allah in die Irre gehen lässt, für den wirst du keinen Weg finden. (4:88)

Sie möchten gern, dass ihr ungläubig werdet, wie sie ungläubig sind, so dass ihr (alle) gleich seiet. Nehmt euch daher von ihnen keine Vertrauten, bevor sie nicht auf Allahs Weg auswandern! Kehren sie sich jedoch ab, dann ergreift sie und tötet sie, wo immer ihr sie findet, und nehmt euch von ihnen weder Schutzherrn noch Helfer, (4:89)

Als die Heuchler durch ihr Verhalten in Uhud fast eine Katastrophe für die Muslime verursachte, gab es unter den Muslimen von Medina große Ablehnung gegen sie. Eine Partei wollte sie zum Schwert der Rache bringen. Eine andere wollte sie lediglich mit Ignoranz bestrafen. Es wurden beide Extreme vermieden. Sie erhielten eine Chance ihren Fehler wieder gut zu machen. Wenn sie ein Opfer für die Sache machten würde ihre Aufrichtigkeit sie dazu berechtigten wieder in die Gemeinschaft aufgenommen zu werden. Wenn sie die muslimische Gemeinschaft wieder verlassen, würden sie als Feinde behandelt.

Koran 4:90-91

außer denjenigen, die sich einem Volk anschließen, zwischen dem und euch ein Abkommen besteht, oder die zu euch gekommen sind, weil ihre Brüste beklommen sind, gegen euch zu kämpfen oder gegen ihr (eigenes) Volk zu kämpfen. Und wenn Allah gewollt hätte, hätte Er ihnen wahrlich Gewalt über euch gegeben, und dann hätten sie gegen euch wahrlich gekämpft. Wenn sie sich jedoch von euch fernhalten und dann nicht gegen euch kämpfen, sondern Frieden anbieten, so hat euch Allah keine Veranlassung gegeben, gegen sie (vorzugehen). (4:90)

Ihr werdet andere finden, die vor euch Sicherheit und vor ihrem (eigenen) Volk Sicherheit wollen. Jedes mal, wenn sie wieder der Versuchung ausgesetzt sind, werden sie in ihr zu Fall gebracht. Wenn sie sich nicht von euch fernhalten und euch nicht Frieden anbieten und nicht ihre Hände zurückhalten, dann ergreift sie und tötet sie, wo immer ihr auf sie trefft. Über jene haben Wir euch deutliche Gewalt verliehen. (4:91)

Die Ausnahme bezieht sich auf "sie zu ergreifen und zu töten", die Todesstrafe für wiederholte Desertion. Auch nach dieser Abtretung wird die Freistellung in zwei Fällen gewährt. Eine, wo der Deserteur Asyl mit einem Stamm nahm, mit dem es einen Friedens- und Freundschaftsvertrag gab. Der zweite Fall der Befreiung ist, wo der Mann aus seinem eigenen Herzen niemals Waffen gegen den Islam aufnehmen will, um sich den Kräften des Islam anzuschließen und um gegen einen feindlichen Stamm (vielleicht seinen eigenen) zu kämpfen, der gegen den Islam kämpft.

Im Gegensatz zu den beiden Klassen der Deserteure, denen Milde gezeigt werden kann, gibt es eine Klasse, die tückisch und gefährlich ist und nicht allein gelassen werden kann. Sie versuchen Vertrauen zu gewinnen und sind die ganze Zeit im Vertrauen des Feindes. Jedes Mal, wenn sie eine Chance bekommen, erliegen sie der Versuchung des Doppelhandels.

Koran 4:95-96

Nicht gleich sind diejenigen unter den Gläubigen, die sitzen bleiben - außer denjenigen, die eine Schädigung haben -, den sich auf Allahs Weg mit ihrem Besitz und ihrer eigenen Person Abmühenden. Allah hat den sich mit ihrem Besitz und ihrer eigenen Person Abmühenden einen Vorzug gegeben vor denen, die sitzen bleiben. Aber allen hat Allah das Beste versprochen. Doch hat Allah die sich Abmühenden vor denen, die sitzen bleiben, mit großartigem Lohn bevorzugt, (4:95)

mit Rangstufen von Ihm und Vergebung und Erbarmen. Allah ist Allvergebend und Barmherzig. (4:96)

Die besondere Belohnung dieser Selbstaufopferung ist ein hoher geistiger Rang und besondere Vergebung und Barmherzigkeit, welche sie nur von der unmittelbaren Anerkennung und Liebe Gottes ausgehen kann.

Koran 4:100

Wer auf Allahs Weg auswandert, wird auf der Erde viele Zufluchtsstätten und Wohlstand finden. Und wer sein Haus auswandernd zu Allah und Seinem Gesandten verlässt, und den hierauf der Tod erfasst, so fällt es Allah zu, ihm seinen Lohn (zu geben). Allah ist Allvergebend und Barmherzig.

 

Koran 33:25-27

Und Allah wies diejenigen, die ungläubig waren, mit ihrem Grimm zurück, ohne dass sie etwas Gutes erlangt hätten. Und Allah ersparte den Gläubigen den Kampf. Allah ist Stark und Allmächtig. (33:25)

Und Er ließ diejenigen von den Leuten der Schrift, die ihnen beigestanden hatten, aus ihren Burgen heruntersteigen. Und Er jagte in ihre Herzen Schrecken; eine Gruppe (von ihnen) habt ihr getötet und eine Gruppe gefangengenommen. (33:26)

Und Er gab euch zum Erbe ihr Land, ihre Wohnstätten und ihren Besitz und auch ein Land, das ihr (vorher) nicht betreten hattet. Und Allah hat zu allem die Macht. (33:27)

Trotz aller mächtigen Vorbereitungen und der großen Kräfte, die die Mekkaner zusammen mit den mittelarabischen Beduinen, den unzufriedenen Juden und den tückischen Heuchlern zur Belagerung von Medina brachte, waren alle ihre Pläne frustrierend. Ihre Wut half ihnen nichts. Das war ihre letzte und vergebliche Anstrengung. Die Initiative danach gelang den Kräften des Islams.

Koran 33:50

O Prophet, Wir haben dir (zu heiraten) erlaubt: deine Gattinnen, denen du ihren Lohn gegeben hast, das, was deine rechte Hand (an Sklavinnen) besitzt von dem, was Allah dir als Beute zugeteilt hat, die Töchter deiner Onkel väterlicherseits und die Töchter deiner Tanten väterlicherseits, die Töchter deiner Onkel mütterlicherseits und die Töchter deiner Tanten mütterlicherseits, die mit dir ausgewandert sind; auch eine (jede) gläubige Frau, wenn sie sich dem Propheten (ohne Gegenforderung) schenkt und falls der Prophet sie heiraten will: Dies ist dir vorbehalten unter Ausschluss der (übrigen) Gläubigen - Wir wissen wohl, was Wir ihnen hinsichtlich ihrer Gattinnen und dessen, was ihre rechte Hand (an Sklavinnen) besitzt, verpflichtend gemacht haben -, damit für dich kein Grund zur Bedrängnis bestehe. Und Allah ist Allvergebend und Barmherzig.

 

Koran 22:58-59

Denjenigen, die auf Allahs Weg auswandern, hierauf getötet werden oder sterben, wird Allah ganz gewiss eine schöne Versorgung gewähren. Allah ist wahrlich der beste Versorger. (22:58)

Er wird ihnen ganz gewiß einen Eingang gewähren, mit dem sie zufrieden sind. Und Allah ist wahrlich Allwissend und Nachsichtig. (22:59)

Im Prinzip alles, was notwendig ist, um die Person für ein volles und glückliches zukünftiges Leben auszustatten, und auch eine Bestimmung für seine Angehörigen, Nächsten und Lieben in diesem Leben.

Koran 22:78

Und müht euch für Allah ab, wie der wahre Einsatz für Ihn sein soll. Er hat euch erwählt und euch in der Religion keine Bedrängnis auferlegt, dem Glaubensbekenntnis eures Vaters Ibrahim: Er hat euch Muslime genannt, zuvor und (nunmehr) in diesem (Qur´an), damit der Gesandte Zeuge über euch sei und ihr Zeugen über die Menschen seid. So verrichtet das Gebet, entrichtet die Abgabe und haltet an Allah fest. Er ist euer Schutzherr. Wie trefflich ist doch der Schutzherr, und wie trefflich ist der Helfer!

 

Koran 48:15-17

Die Zurückgelassenen werden, wenn ihr loszieht, um Beute zu machen, sagen: "Laßt uns euch folgen", indem sie Allahs Wort abändern wollen. Sag: "Ihr werdet uns nicht folgen. So hat Allah (schon) zuvor gesprochen." Dann werden sie sagen: "Nein! Vielmehr beneidet ihr uns." Aber nein! Sie verstehen ja nur wenig. (48:15)

Sag zu den Zurückgelassenen der Wüstenaraber: "Ihr werdet zu Leuten gerufen werden, die eine starke Gewalt besitzen, gegen die ihr kämpfen sollt, es sei denn, sie werden vorher Muslime. Wenn ihr gehorcht, gibt Allah euch schönen Lohn; wenn ihr euch jedoch abkehrt, wie ihr euch zuvor abgekehrt habt, wird Er euch mit schmerzhafter Strafe strafen." (48:16)

Keinen Grund zur Bedrängnis gibt es für den Blinden, und keinen Grund zur Bedrängnis gibt es für den Hinkenden, und keinen Grund zur Bedrängnis gibt es für den Kranken. Wer Allah und Seinem Gesandten gehorcht, den wird Er in Gärten eingehen lassen, durcheilt von Bächen. Wer sich jedoch abkehrt, den straft Er mit schmerzhafter Strafe. (48:17)

Jetzt kommt ein anderes Motiv in die Köpfe der Nachzügler. Die Pilgerreise (nach Mekka) hatte keine Verheißung für eine Kriegsbeute ... Jihad ist nicht für persönlichen Gewinn oder Beute ... Im Gegenteil, der Dschihad ist hart, im Krieg und Frieden, in der Sache Gottes.

Die Araber liebten es zu kämpfen und zu plündern. Dies waren ihre Beweggründe für den Krieg. Die höheren Motive interessierten sie überhaupt nicht. Wie unwissende Männer schrieben sie kleinliche Motive oder Eifersuchtsmotive zu, wenn sie aus dem vulgären Kreis der Plünderung heraus gehalten wurden.

Wie es später in den persischen und byzantinischen Kriegen geschah, gab es auch echte Kämpfe mit furchterregenden und gut organisierten Armeen.

Es kann auch weder Kämpfe noch Beute geben. Aber alle, die dem Aufruf des rechtschaffenen Imams an den Dschihad mit vollkommener Disziplin gehorchen, werden die geistlichen Belohnungen des Jenseits erhalten. Um wieviel mehr kann man in die eigenen Taschen stecken, wenn man den anderen eine Belohnung, welche man nicht selbst erfüllen muss, im Jenseits verspricht?

Koran 48:22-24

Und wenn diejenigen, die ungläubig sind, gegen euch gekämpft hätten, hätten sie (euch) wahrlich den Rücken gekehrt. Hierauf finden sie weder Schutzherrn noch Helfer. (48:22)

(So war) Allahs Gesetzmäßigkeit, die bereits zuvor ergangen war. Und du wirst in Allahs Gesetzmäßigkeit keine Änderung finden. (48:23)

Und Er ist es, Der im Talgrund von Makka ihre Hände von euch und eure Hände von ihnen zurückgehalten hat, nachdem Er euch den Sieg über sie verliehen hatte. Und Allah sieht, was ihr tut, wohl. (48:24)

Im Vergleich dieser Passage mit Vers 33:61 und 33:62 kann es sich hier um die Anweisungen handelt, die Israel im Deuteronomium (5. Buch Mose) über die Zerstörung oder Verdrängung der im verheißenen Land lebenden Nationen gegeben hat.

Koran 48:29

Mohammed ist Allahs Gesandter. Und diejenigen, die mit ihm sind, sind den Ungläubigen gegenüber hart, zueinander aber barmherzig. Du siehst sie sich verbeugen und niederwerfen, indem sie nach Huld von Allah und Wohlgefallen trachten. Ihr Merkmal steht auf ihren Gesichtern durch die Niederwerfung. Das ist ihr Gleichnis in der Tora. Und ihr Gleichnis im Evangelium ist das eines Getreidefeldes, das seine Triebe hervorbringt und dann stärker werden lässt, so dass sie verdicken und ebenmäßig auf ihren Halmen stehen, so dass es den Anbauern gefällt. (Dies,) damit Er die Ungläubigen durch sie ergrimmen lasse. Allah hat denjenigen von ihnen, die glauben und rechtschaffene Werke tun, Vergebung und großartigen Lohn versprochen.

Die Gottgeweihten führen für sich selbst und für andere den unablässigen Krieg gegen das Böse. Aber für ihre eigenen Brüder im Glauben - besonders für die Schwächeren - sind sie mild und mitfühlend.

Koran 66:9

O Prophet, mühe dich gegen die Ungläubigen und die Heuchler ab und sei hart gegen sie. Ihr Zufluchtsort wird die Hölle sein - ein schlimmer Ausgang!

 

Koran 49:15

Die (wahren) Gläubigen sind ja diejenigen, die an Allah und Seinen Gesandten glauben und hierauf nicht zweifeln und sich mit ihrem Besitz und mit ihrer eigenen Person auf Allahs Weg abmühen. Das sind die Wahrhaftigen.

 

Phase 4: (nach der Eroberung von Mekka) - Angriffskrieg wird befohlen

 

Koran Phase 2: (Medina) - Selbstverteidigung wird erlaubt

MedinaMehrere Monate nach der Ankunft in Medina begannen die Muslime, die Mekkanischen Karawanen anzugreifen. Es ist sehr schwer zu verstehen, wie jemand, der behauptet ein Prophet Gottes zu sein, die fleischliche, heidnische arabische Praxis annehmen könnte, die Karawanen anderer Stämme zu berauben. Es das "Streben nach dem Weg Gottes" nennen kann und dann noch dazu sagen kann, dass ein Fünftel der Beute Gott gehört! Diese Praxis führte schließlich dazu, dass sie von den Quraisch aus Mekka in mehreren Schlachten, beginnend mit der Schlacht von Badr im Jahre 624, angegriffen wurden. Zu dieser Zeit wurde die Erlaubnis zur Selbstverteidigung gegeben. Die einzige Feindbild zu dieser Zeit waren die "Ungläubigen" des Stammes der Quraisch von Mekka. Nach Mohammeds Auffassung waren sie Götzenanbeter.

Koran 22:39-41

Erlaubnis (zum Kampf) ist denjenigen gegeben, die bekämpft werden, weil ihnen ja Unrecht zugefügt wurde - und Allah hat wahrlich die Macht, ihnen zu helfen -, (22:39)

(ihnen), die zu Unrecht aus ihren Wohnstätten vertrieben wurden, nur weil sie sagen: Unser Herr ist Allah. Und wenn Allah nicht die einen Menschen durch die anderen abgewehrt hätte, so wären fürwahr Mönchsklausen, Kirchen, Bethäuser und Gebetsstätten zerstört worden, in denen Allahs Name häufig genannt wird. Und Allah wird ganz gewiss denjenigen helfen, die Ihm helfen. Allah ist wahrlich Stark und Allmächtig. (22:40)

- (Ihnen), die, wenn Wir ihnen eine feste Stellung auf der Erde verleihen, das Gebet verrichten und die Abgabe entrichten, das Rechte gebieten und das Verwerfliche verbieten. Und Allah gehört das Ende der Angelegenheiten. (22:41)

Mehrere Übersetzer haben nicht bemerkt, dass yuqataluna in der passiven Stimme ist: "gegen die Krieg gemacht wird" und nicht wie es z.B. Sale es übersetzt: "die Waffen gegen die Ungläubigen nehmen".

Dies war der erste Anlass, auf dem das Kämpfen - in der Selbstverteidigung - erlaubt war. Diese Stelle stammt zweifellos von Medina.

Um einem gerechten Volk zu gestatten, gegen ein wildes und unheilvolles Volk zu kämpfen, war vollkommen gerechtfertigt. Aber der Hintergrund der Rechtfertigung war hier viel wichtiger, da die kleine muslimische Gemeinschaft nicht nur für ihre eigene Existenz gegen den mekkanischen Stamm der Quraisch kämpfte, sondern auch für die Existenz ihres Glaubens an den "Einen wahren Gott".

Koran 22:58

Denjenigen, die auf Allahs Weg auswandern, hierauf getötet werden oder sterben, wird Allah ganz gewiss eine schöne Versorgung gewähren. Allah ist wahrlich der beste Versorger.

Im Zitat von Brigadier S. K. Malik in seinem Buch "Das koranische Konzept des Krieges" wird von drei Stufen der Lehre über den Krieg im Koran erzählt:

  1. Die muslimische Migration nach Medina brachte in ihren Spuren Ereignisse und Entscheidungen von weitreichender Bedeutung. In Mekka hatten sie weder eine Ummah (ein Volk oder eine Gemeinschaft) verkündet, noch erhielten sie die Erlaubnis, Waffen gegen ihre Unterdrücker aufzunehmen.

  2. In Medina proklamierte eine göttliche Offenbarung sie zu einer "Ummah" und gab ihnen die Erlaubnis Waffen gegen ihre Unterdrücker aufzunehmen.

  3. Bald darauf wurde die Erlaubnis in ein göttliches Gebot umgewandelt, die für die Gläubigen es zu einer religiösen Verpflichtung machte, Waffen gegen ihre Widersacher einzusetzen.

Phase 3: (Medina) - Abwehrkämpfe werden befohlen

 

Koran Phase 1: (in Mekka) - keine Vergeltung

MekkaWährend Mohammed und seine Anhänger noch in Mekka lebten übten sie keine Vergeltung und kämpften auch nicht. Diese zu dieser Zeit entstandene Lehre wird durch die folgenden Verse versinnbildlicht:

Koran 73:10-11

Und ertrage standhaft, was sie sagen, und meide sie auf schöne Weise. (73:10)

Und lasse Mich (allein) mit den Leugnern (der Botschaft), die ein angenehmes Leben haben, und lasse ihnen noch kurze Zeit. (73:11)

Menschen welche die die schönen Dinge des Lebens genießen haben besonderen Grund zur Dankbarkeit gegenüber Gott. Wenn sie in den Reihen der Feinde Gottes sind, kann niemand außer Gott angemessen mit ihnen umgehen.

Koran 52:45-48

Lasse sie nur, bis sie ihrem Tag begegnen, an dem sie wie vom Donnerschlag getroffen zusammenbrechen werden, (52:45)

dem Tag, da ihre List ihnen nichts nützen und ihnen keine Hilfe zuteil werden wird. (52:46)

Gewiss, für diejenigen, die Unrecht tun, wird es eine Strafe außer dieser geben, aber die meisten von ihnen wissen nicht. (52:47)

Sei standhaft gegenüber dem Urteil deines Herrn. Gewiß, du bist ja vor Unseren Augen. Und lobpreise deinen Herrn, wenn du aufstehst, (52:48)

Ein Mann, der sich selbst als Botschafter Gottes bezeichnet, muss Friede und Toleranz predigen, damit er mehr Anhänger gewinnen kann und die Botschaft Gottes unter den Menschen verteilen kann.

Koran 109:1-6

Sag: O ihr Ungläubigen, (109:1)

ich diene nicht dem, dem ihr dient, (109:2)

und ihr dient nicht Dem, Dem ich diene. (109:3)

Und ich werde (auch) nicht dem dienen, dem ihr gedient habt, (109:4)

Und ihr werdet nicht Dem dienen, Dem ich diene. (109:5)

Euch eure Religion und mir meine Religion. (109:6)

 

Koran 76:8-9

und sie geben - obwohl man sie liebt - Speise zu essen einem Armen, einer Waisen und einem Gefangenen: (76:8)

"Wir speisen euch nur um Allahs Angesicht willen. Wir wollen von euch weder Belohnung noch Dank. (76:9)

Obige Verse beziehen sich auf die damalige Zeit. Selbst Kriegsgefangene mussten ihr eigenes Essen oder ihr eigenes Lösegeld verdienen; auch gewöhnliche Gefangene bzw. Straftäter verhungerten oft, wenn sie nicht Nahrung von Freunden zur Verfügung gestellt bekamen oder nicht genügen eigene Einnahmen hatten.

Koran 20:129-130

(siehe auch 38:15-17)

Wenn es nicht ein schon früher ergangenes Wort von deinem Herrn und eine festgesetzte Frist gäbe, wäre (die sofortige Strafe) fürwahr unabwendbar. (20:129)

So ertrage standhaft, was sie sagen, und lobpreise deinen Herrn vor dem Aufgang der Sonne und vor ihrem Untergang, und zu (verschiedenen) Stunden der Nacht preise (Ihn) und (ebenso) an den Enden des Tages, auf dass du zufrieden sein mögest. (20:130)

Alle guten Menschen müssen mit dem, was ihnen Böse erscheint, geduldig umgehen.

Koran 20:134-135

Hätten Wir sie vor ihm durch eine Strafe vernichtet, hätten sie fürwahr gesagt: "Unser Herr, hättest Du doch einen Gesandten zu uns gesandt, so dass wir Deinen Zeichen hätten folgen können, bevor wir erniedrigt und in Schande gestürzt würden!" (20:134)

Sag: Jeder wartet ab; so wartet auch (ihr) ab. Dann werdet ihr (noch) erfahren, wer die Leute des ebenen Weges sind und wer rechtgeleitet ist. (20:135)

Ein Mann Gottes kann nur sagen: "Warten wir ab. Mein Glaube sagt mir, dass die Wahrheit Gottes sich durchsetzen muss". In der Hoffnung die Anzahl seiner Anhänger und Gefolgsleute zu erhöhen um dann Rache zu üben, wie es in der Geschichtsschreibung über Mohammed nachzulesen ist, können nicht aus dem Mund eines wahren Propheten Gottes kommen. Hier zeichnen sich die niedrigen Beweggründe Mohammeds bereits ab.

Koran 16:93

Und wenn Allah gewollt hätte, hätte Er euch wahrlich zu einer einzigen Gemeinschaft gemacht. Aber Er lässt in die Irre gehen, wen Er will, und Er leitet recht, wen Er will, und ihr werdet ganz gewiss danach befragt werden, was ihr zu tun pflegtet.

Es scheint zu Gottes Willen und Plan zu gehören den Menschen freie Entscheidung zu lassen. Er zwingt die Menschen zu nichts. Er versucht ihnen lediglich etwas Führung zu geben. Es obliegt dem Menschen sich führen zu lassen oder nicht. Sünder, welche bereuen haben jedoch die Chance auf Vergebung. Der Tag wird jedoch kommen, an dem jeder sein Handeln erklären muss ...

Koran 19:83-84

Siehst du nicht, dass Wir die Satane gegen die Ungläubigen gesandt haben, damit sie sie heftig aufreizen? (19:83)

So wünsche nichts gegen sie zu beschleunigen; Wir zählen ihnen schon (die Tage) ab. (19:84)

Nach Gottes Gesetzen wird wenn das Böse eine gewisse Stufe der Rebellion und des Trotzes erreicht hat bleiben, Schwung sammeln und mit Wut auf die eigene Zerstörung zusteuern. Die Frommen sollten sich also nicht um den scheinbaren weltlichen Erfolg des Bösen kümmern, sondern sollten ihren eigenen Pflichten im Geiste des Vertrauens auf Gott weitergehen.

Koran 43:88-89

Und bei seinem Ausspruch: "O mein Herr, gewiss, das sind Leute, die nicht glauben." (43:88)

Übe Nachsicht mit ihnen und sag: "Friede!" Sie werden (es noch) erfahren. (43:89)

 

Koran 67:26

Sag: Nur Allah weiß (darüber) Bescheid. Und ich bin nur ein deutlicher Warner.

Die ist nicht die Aufgabe von Propheten die Bösen zu bestrafen oder sie schnell der Bestrafung zuzuführen. Seine Aufgabe ist lediglich vor dem unvermeidbaren Ende zu warnen.

Koran 22:49

Sag: O ihr Menschen, ich bin euch nur ein deutlicher Warner.

 

Koran 23:54

So lasse sie in ihrer Verwirrung für eine gewisse Zeit

 

Koran 23:96

Wehre mit dem, was besser ist, das Böse ab. Wir wissen sehr wohl, was sie da zuschreiben.

Es ist auch nicht die Aufgabe der Gläubigen zu bestrafen. Die beste Reaktion ist selbst nichts Böses, auch nicht in Revanche zu tun, sondern nur dies was das Böse am Besten abwehrt. Zwei Übel heben sich nicht gegenseitig auf.

Koran 25:52

So gehorche nicht den Ungläubigen und mühe dich damit gegen sie ab mit großem Einsatz.

Der Mann Gottes schenkt Nörglern und Kritikern, welche den Glauben ablehnen, keine Aufmerksamkeit. Seine stärkste Waffe im Jihad sind die Worte und Offenbarungen Gottes.

Koran 17:54

Euer Herr kennt euch sehr wohl; wenn Er will, erbarmt Er Sich eurer, oder wenn Er will, straft Er euch. Und Wir haben dich nicht als Sachwalter über sie gesandt.

Auch Männer Gottes werden nicht gesandt, um die Angelegenheiten der Menschen zu arrangieren oder zu beseitigen, sondern nur um die Botschaft Gottes zu lehren.

Koran 16:125-126

Rufe zum Weg deines Herrn mit Weisheit und schöner Ermahnung, und streite mit ihnen in bester Weise. Gewiss, dein Herr kennt sehr wohl, wer von Seinem Weg abirrt, und Er kennt sehr wohl die Rechtgeleiteten. (16:125)

Und wenn ihr bestraft, so bestraft im gleichen Maß, wie ihr bestraft wurdet. Wenn ihr aber geduldig seid, so ist das wahrlich besser für die Geduldigen. (16:126)

Dieser Abschnitt bezieht sich auf Kontroversen und Diskussionen. Die Aussage ist weit genug gesteckt um alle Verhaltensprobleme, Streitigkeiten und Kämpfe abzudecken. Selbst im schlimmsten Fall ist man nicht berechtigt, einen schlimmeren Schlag auszuteilen als man erhalten hat. Aber diejenigen, die ein höheres spirituelles Niveau erreicht haben machen auch das nicht. Die Muslime verhalten sich zurückhalten und geduldig. Man soll dabei nicht denken, dass eine solche Geduld nur dem Gegner Vorteile verschafft. Derjenige ist im Vorteil, der sich beherrschen kann, nicht sein Temperament verliert und nicht die eigenen Verhaltensgrundsätze vergisst.

Koran 29:46

Und streitet mit den Leuten der Schrift nur in bester Weise, außer denjenigen von ihnen, die Unrecht tun. Und sagt: "Wir glauben an das, was (als Offenbarung) zu uns herabgesandt worden ist und zu euch herabgesandt worden ist; unser Gott und euer Gott ist Einer, und wir sind Ihm ergeben´."

Um echte Standartenträger Gottes zu werden, müssen wir die gemeinsamen Glaubensgründe finden, wie es im letzten Teil dieses Verses heißt.

Koran 29:69

Diejenigen aber, die sich um Unsertwillen abmühen, werden Wir ganz gewiss Unsere Wege leiten. Und Allah ist wahrlich mit den Gutes Tuenden.

Alles was der Mensch tun kann ist Gott so gut wie möglich zu dienen. Sobald er sich mit aller Macht, Ausdauer und Entschlossenheit bemüht wird ihm die Gnade des Gottes zuteil. Der Weg Gottes ist ein gerader Weg. Es gibt viele Wege zu Gott, aber manche sind vom rechten Weg abgekommen. Auch in diesem Fall stehen einem die Wege zu Gott noch offen. Man braucht Gott nur sein Herz entgegenzuhalten und sich mit all seinem Geist, Seele, Ressourcen bemühen und hart an seinen Fehlern arbeiten (Jihad). So entkommt man dem Spinnennetz unserer gebrechlichen Welt und erlangt die ewige Glückseligkeit in der Erfüllung der wahren Bestimmung.

Koran 10:25-26

Allah lädt zur Wohnstätte des Friedens ein und leitet, wen Er will, zu einem geraden Weg. (10:25)

Für diejenigen, die Gutes tun, gibt es das Beste (an Lohn) und noch mehr. Ihre Gesichter werden weder von Dunkelheit noch Erniedrigung bedeckt. Das sind die Insassen des (Paradies)gartens; ewig werden sie darin bleiben. (10:26)

Der pakistanische Brigadier S. K. Malik schreibt in seinem Buch "Das koranische Konzept von Krieg":

... die winzige muslimische Gemeinde in Mekka war Gegenstand der quraishen Tyrannei und Unterdrückung seit der Proklamierung des Islam und wurde ununterbrochen der unmenschlichsten Folter, Unterdrückung und Verfolgung unterworfen

... Die feindliche Unterdrückung erreichte ihren Höhepunkt, als die Quraish den Muslimen den Zugang zur heiligen Moschee (Ka'aba) verweigerten. Dies bedeutete eine offene Kriegserklärung für den Islam, die schließlich die Muslime zwölf Jahre später, 622 n.Chr., zwang, nach Medina zu ziehen ...

S. K. Malik, selbst ein Muslim, übersieht dabei die Tatsache, dass lediglich Mohammed und einigen anderen der Zugang zur Ka'aba verwehrt wurde und dass Mohammed an der Tyrannei und Unterdrückung der Muslims selbst Schuld war. Er hatte ja selbst den Mekkanern den Krieg erklärt und stellte dadurch eine Bedrohung für das Volk von Mekka dar.

Phase 2: (Medina) - Selbstverteidigung wird erlaubt

 

Der Koran und das Gesetz der Aufhebung

Das BöseIm ewigen und unveränderlichen Koran, der seit ewigen Zeiten bestand, musste sogar Allah selbst einige Verse und Passagen durch eine "bessere" Version ersetzen. Dies ist natürlich ein Widerspruch in sich. Wie kann etwas seit ewigen Zeiten in unveränderter Version existieren, wenn es nachträgliche Ersetzungen durch eine bessere Version gibt? Alleine durch diese Aussage wird bewiesen. dass der Koran nicht von einem allwissenden und allmächtigen Gott verfasst wurde. Vielmehr hat der blutrünstige und kriegsgeile Mohammed seinem Volk durch seinen Erfolg mit der Erschaffung des Islams gezeigt wie man einen Gott (Allah) erfinden kann und mit Hinterlist und Tücke erfolgreich sein kann. Mit anderen Worten ausgedrückt: Nicht Allah hat Mohammed gesandt um seine Botschaft unter die Leute zu bringen, sondern Mohammed hat Allah erschaffen um sich selbst in den Mittelpunkt zu setzen. Welcher Gott würde einen ungebildeten Analphabeten als seinen Botschafter einsetzen. Die Zeitgeschichte zeigt ja was dabei rauskommt.

Koran: Selbst Gott ersetzt manchmal Verse oder Passagen durch eine "bessere" Version

Vers 2:106

Was Wir an Versen aufheben oder in Vergessenheit geraten lassen - Wir bringen bessere oder gleichwertige dafür. Weißt du denn nicht, dass Allah zu allem die Macht hat?

 

Vers 13:39

Allah löscht aus, was Er will, und lässt bestehen; und bei Ihm ist der Kern des Buches.

 

Vers 16:101

Und wenn Wir einen Vers anstelle eines (anderen) Verses austauschen - und Allah weiß sehr wohl, was Er offenbart -, sagen sie: "Du ersinnst nur Lügen." Aber nein! Die meisten von ihnen wissen nicht.

 

Vers 16:103

Und Wir wissen sehr wohl, dass sie sagen: "Es lehrt ihn nur ein menschliches Wesen." Die Sprache dessen, auf den sie hinweisen, ist eine fremde, während dies hier deutliche arabische Sprache ist.

 

Die obigen Verse, im speziellen der Vers 16:103 zeigt, dass selbst Mohammed and die Grenzen seiner Glaubwürdigkeit zu diesem Zeitpunkt angelangt war. Was hilft in so einem Fall besser als eine neue "Offenbarung"?

Obwohl alle muslimische Gelehrte glauben, dass Gott einige frühere Verse durch Substitution mit späteren Versen ersetzte, gibt es ;große Meinungsverschiedenheiten unter ihnen welche Verse durch welche Verse ersetzt wurden. Dennoch sind sich die meisten über die Sure 9:5, genannt "der Vers des Schwertes", einig. Sure 9:5 ersetzt die meisten der vorhergehenden Verse über den Jihad. Einige glauben, dass dieser Vers mehr als 111 vorhergehenden Verse ersetzt.

Diese Tatsache bestärkt die Annahme dass der Koran nichts anderes als eine lose-Blatt-Sammlung ist, welche man einmal während eines Windes in die Luft wirft, die Blätter wieder einsammelt und dann aus dem Sammelsurium eine neue Religion erschafft. Würde ein Gott jemals so handeln?

Diese Vorgangsweise zeigt auch wie wichtig der Koran für die damaligen Muslime war. Sie legten überhaupt keinen Wert darauf die Worte ihres Gottes für die Nachwelt zu erhalten. Der Inhalt der Korans wurde durch mündliche Überlieferung, welche denselben Wert wie das bekannte Kinderspiel "Stille Post" hat, weitergegeben. Somit kam es natürlich zu unterschiedlichen Versionen des Korans. Ist es nicht nett von Allah auf diese Weise seine Botschaft zu verbreiten? Würde ein Gott wirklich so handeln?

Trotz dieses allgemeinen Vereinbarung zitieren viele heute die vorhergehenden ersetzten Verse um ihre Wahrnehmung des Islam als friedliche Religion zu validieren. Dadurch können moderne, liberale muslimische Führer, vor allem im Westen die Lehre des "Islams von Mekka" mit Betonung der Gewaltlosigkeit und Toleranz, predigen. Zur gleichen Zeit wird der "Islam von Medina" in seiner aggressiven und totalitären Natur von den orthodoxen und fundamentalistischen Muslimen in weiten Teilen der muslimischen Welt gelehrt und praktiziert.

Vers 9:5

Wenn nun die Schutzmonate abgelaufen sind, dann tötet die Götzendiener, wo immer ihr sie findet, ergreift sie, belagert sie und lauert ihnen aus jedem Hinterhalt auf! Wenn sie aber bereuen, das Gebet verrichten und die Abgabe entrichten, dann lasst sie ihres Weges ziehen! Gewiss, Allah ist Allvergebend und Barmherzig.

 

Mythos: Die Muslime wurden von den Mekkanern in Medina angegriffen

MekkaDieser Mythos verdankt seinen Ursprung der Notwendigkeit, dass Verfechter der muslimischen Religion die heftigeren Passagen des zweiten Kapitels des Quran rechtfertigen müssen, die kurz nach der Ankunft von Mohammed in Medina nach der Hidschra "offenbart" wurden.

Passagen aus diesem Kapitel fordern die Gläubigen zu Gewalt im Kontext der Beendigung von "Tumult", "Unterdrückung" und "Verfolgung" auf. Zeitgenössische muslimische Leser wenden in der Regel ihre persönlichen Definitionen auf diese Begriffe an und gehen davon aus, dass die Muslime in Medina zu dieser Zeit angegriffen worden sein müssten.

Unglücklicherweise ist das, was Mohammed unter "Verfolgung" gemeint hat, in den historischen Aufzeichnungen sehr gut dokumentiert. Es verhält sich ganz anders als die populäre moderne Betrachtungsweise suggeriert. Tatsächlich waren es die Mekkaner, die in dieser Zeit in ihrer eigenen Verteidigung handelten.

Historiker erfassten während der Zeit, in der die zweite Sure von Mohammed entstand, keinerlei Aggression durch die Mekkaner gegen die Muslime. Es gab keine Armeen die gegen sie marschierten noch irgendwelche Pläne für solche. Die Mekkaner hatten keinen Einfluss in dieser weit entfernten Stadt und die Muslime wurden zu dieser Zeit auch nicht verfolgt.

Entsprechend der Abfolge der Ereignisse, beschrieben in der Sira (Biographie), gaben sich die Mekkaner mit der Vertreibung Mohammeds zufrieden, da Mohammed gegen sie gehetzt hatte. Ibn Kathir erzählt von einem der Gegner Mohammeds mit den Worten: "Sobald er gegangen ist, sollten wir uns nicht darum kümmern, wo er endet oder was mit ihm geschieht. Solange er weg ist, sind wir ihn los und wir werden In der Lage sein, unsere Angelegenheiten so wie früher wiederherzustellen." (Vol.2 S.152).

Mohammeds verletzter Stolz tat ihm weh und seine Glaubwürdigkeit als gewählter Bote Allahs wurde beschädigt. Er wollte Rache. Er verwendete "Offenbarungen" von Allah, um die Verfolgung neu zu definieren und um seine Anhänger davon zu überzeugen, dass sie die Verfolgten waren. Er wollte die bloße Tatsache vermeiden, dass die Mekkaner ihn nach Medina vertrieben und eine Rückkehr verhinderten, Grund für Rückkehr mit einer rachsüchtigen Armee war (z.B. 2:191 - "... denn Verfolgung ist schlimmer als Töten!").

Aber es war für die Mekkaner völlig vernünftig Mohammed zu vertreiben und seine Rückkehr zu verhindern. Zuerst hatte sich der Prophet des Islam zu einem bewaffneten Revolutionär gegen sie erklärt. Welche Stadt würde einen erklärten Feind zu sich einladen? (In der Tat waren die Mekkaner töricht genug, um genau das zu tun und bezahlten für diesen Fehler ein paar Jahre später mit dem Verlust ihrer Stadt und Lebensweise).

Der zweite Grund, dass die Mekkaner nicht wollten, dass Mohammed irgendwo in der Nähe ihrer Stadt war, dass der Islam intolerant gegenüber anderen Glaubensbekenntnissen war und den alleinigen Besitz der Kaaba, dem gemeinsamen Gottesdienstgebiet, verlangte. Mit anderen Worten war es nicht so, dass die Mekkaner ein Problem mit Muslimen hatten, die die Kaaba umkreisten. Es war so dass Muslime alle anderen davon abhalten wollten. In der Tat, nachdem Mohammed schließlich zurückkehrte, um die Stadt im Jahre 630 zu erobern, befahl er die Vertreibung von jedem, der sich weigerte, zum Islam zu konvertieren (Koran 9:18, 9:19).

Gegen diese Realität nehmen die Worte von Sure 2 eine andere Bedeutung an:

Und tötet sie, wo immer ihr auf sie trefft, und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben haben, denn Verfolgung ist schlimmer als Töten! Kämpft jedoch nicht gegen sie bei der geschützten Gebetsstätte, bis sie dort (zuerst) gegen euch kämpfen. Wenn sie aber (dort) gegen euch kämpfen, dann tötet sie. Solcherart ist der Lohn der Ungläubigen. (2:191)

Und kämpft gegen sie, bis es keine Verfolgung mehr gibt und die Religion (allein) Allahs ist. Wenn sie jedoch aufhören, dann darf es kein feindseliges Vorgehen geben außer gegen die Ungerechten. (2:193)

Obwohl Verfechter des Islams gern behaupten, dass diese Passage auf Angelegenheiten der Selbstverteidigung beschränkt ist, stimmt der historische Kontext nicht überein. Stattdessen ist der Vers eine Rechtfertigung für die Aggression in der Sache, die islamische Herrschaft voranzutreiben. Wie bereits erwähnt wurde, wurden Mohammed und seine Muslime nicht von den Mekkanern angegriffen. Sie wurden nicht getötet, daher der offensichtliche Unterschied im Vers zwischen "Verfolgung" und Tötung.

"Verfolgung" bedeutete also nur, dass Muslime, die ca. 500 km entfernt in Medina lebten, der Besuch von Mekka und der Eintritt in die "heilige Moschee" (die Kaaba) verboten wurde. Mohammed versuchte, sein Volk davon zu überzeugen, dass diese (nicht tödliche) Politik die Angriffe und die Schlachten gegen die Mekkaner im Namen der Religion rechtfertigte.

Es gibt Hinweise in der Sira, dass Muslime in diesen Jahren Pilgerfahrten von Medina ausführen konnten. Ausgenommen davon war Mohammed. Das macht die Rechtfertigung des Krieges um so dünner.

Der einzige mögliche Grund zu dieser Zeit gegen Mekka zu marschieren wäre gewesen den Bereich der Kaaba zu besetzen und die dort ansässigen Nicht-Muslime zu vertreiben. Man muss allerdings beachten, dass der Koran erklärt "zu kämpfen bis die einzige Religion diejenige Allahs ist". Innerhalb ihres wahren Kontextes ist die Passage daher ein Manifest für einen aggressiven Krieg gegen die Mekkaner und nicht für einen Fall, dass die Muslime zu weit entfernt für eine wirklichen Verfolgung sind.

Eine offensichtliche Ironie findet man in der Tatsache, dass die "Verfolgung", von der Mohammed in diesem Vers spricht (um die Tötungen zu rechtfertigen) genau das ist, was er für seine Gegnern geplant und ihnen auch angetan hat. Bis heute ist jedem Nicht-Muslim verboten, die Stadt Mekka zu betreten.

Chronologie nach muslimischen Historikern:

  • Es gibt absolut keine Aufzeichnung von mekkanischen Aggressionen gegen die Muslime in Medina in den ersten drei Jahren nach ihrer Ankunft im Jahr 622.

  • Mohammed befahl die ersten tödlichen Angriffe gegen die Mekkaner ein Jahr nach der Hidschra im Februar 623. Es gibt keine Aufzeichnung von mekkanischen Aggressionen aus dieser Zeit.

  • Der Bericht über einen drohenden moslemischen Angriff auf eine besonders reichen Karawane veranlasste die Mekkaner, eine Armee zu deren Verteidigung zu schicken, wo sie im März 624 von den Muslimen in die Schlacht von Badr gezwungen wurden.

  • Die Mekkaner rächen ihren Verlust bei Badr und die Geiseln, die grausam von Mohammed hingerichtet wurden, indem sie die Muslime in Uhud bei Medina im März 625 besiegen. Wäre es ihr Ziel gewesen, Mohammed und seine Anhänger zu töten, dann hätten sie es sicher getan. Sie hatten offensichtlich kein Interesse daran.

  • Ein Jahr lang verhielt sich Mohammed gegenüber den Mekkanern zurückhaltend. Er verwendete sein Kräfte um die lokalen jüdischen Stämme zu vertreiben und ihr Eigentum zu konfiszieren. Im April 626 begann er wieder Karawanen anzugreifen.

  • Im April 627, ein Jahr nach der wieder aufgeflammten moslemischen Aggression antworteten die Mekkanen, indem sie eine Armee nach Medina schickten, wo sie bei der Belagerung versagten. Diese Schlacht ist als die "Schlacht des Grabens" bekannt.

Die historischen Aufzeichnungen liefern absolut keinen Beweis dafür, dass die Muslime in Medina von den Mekkanern unterdrückt oder bedroht wurden. Sie unterstützten auch nicht die Auffassung, dass es sich bei ihnen um Selbstverteidigung handelte. Die Mekkaner hatten kein Interesse an Mohammed und wollten einfach nur in Frieden leben und ihren Handel verfolgen. Jedes Mal hat der Prophet des Islam sie unnötigerweise mit tödlichen und provokativen Aktionen attackiert und sie schließlich mehrfach zu Schlachten gezwungen.

 

Mythos: Die Mekkanner brachen zuerst ihren Vertrag mit Mohammed

Mohammeds Einzug in MekkaWeniger als zwei Jahre nach Vertragsabschluss mit dem Volk von Mekka kam Mohammed mit einer Armee zurück und nahm die Stadt überraschend ein. Obwohl dies im Laufe der Jahrhunderte eine traditionelle Quelle des Stolzes für Muslime wurde, sind die zeitgenössische Gelehrten eher geneigt, Entschuldigungen für Mohammeds Aktion zu konstruieren, da es der Behauptung widerspricht, dass der Islam eine Religion des Friedens ist.

Zeitgeschichtlich wird die Darstellung, dass Mohammed in den Krieg gezwungen wurde, eindeutig nicht unterstützt. Heutige Verfechter des Islam argumentieren damit, dass es gerechtfertigt gewesen sei Mekka einzunehmen da die andere Partei den Vertrag verletzt habe. Von besonderem Interesse sind die technischen Aspekte der Allianzen.

Nachdem der Vertrag von Hudaibiya abgeschlossen wurde, bildete sich eine Kluft zwischen zwei muslimischen Stämmen der mekkanisch-muslimischen Gruppen. Der Stamm, der mit den Mekkanern verbündet war, hatte vor der Allianz an einer Reihe von Morden gelitten, welche sie zu rächen versuchten.

Fassen wir einmal zusammen:

  1. Ein Mitglied des Stammes A (später mit Mekka verbündet) wird von Mitgliedern des Stammes B ermordet (später verwandt mit Mohammed).
  2. Stamm A ermordet in Revanche ein Mitglied des Stammes B.
  3. Stamm B ermordet wieder in Revanche drei Mitglieder des Stammes A.
  4. Nach der Begehung dieser Morde schließt sich Stamm B der muslimischen Allianz an.
  5. Als Reaktion verbindet sich Stamm A mit den Mekkanern.
  6. Stamm A sucht dann Rache für die letzten Morde, indem er Mitglieder des Stammes B tötet.

Dies ist ausführlich in Ibn Ishaq/Hisham 803 beschrieben. Der Stamm A heißt Banu Bakr und Stamm B sind die Khuza'a. Obgleich die Khuza'a die ursprüngliche Kette des Mordes begonnen hatte, stellte die Tatsache, dass sie von dem Stamm, welcher sich mit den Mekkanern verbündet hatte, angegriffen wurden, eine technische Verletzung des Vertrags dar. Dies war für Mohammed dann Grund genug mit einer Übermacht nach Mekka zu marschieren und die Autorität des Islam mit Gewalt herzustellen.

Oberflächlich betrachtet erscheint es, dass die Mekkaner die ersten waren die den Vertrag zu verletzten. Obwohl die meisten Muslime zugeben, dass die Mekkaner keinen Krieg wollten, bestehen sie immer noch darauf, dass es für Mohammed aufgrund der Vertragsverletzung gerechtfertigt war, Mekka einzunehmen.

Aber in Wirklichkeit war Mohammed der erste, der den Vertrag von Hudaibiya verletzte. Sogar der Koran erkennt dies an, was von jedem sachkundigen Moslem auch so gedeutet werden sollte.

Die Bestimmungen des Vertrages besagten, dass jeder Muslim zurückgeführt werden muss, der von Mekka nach Medina flieht (wo Mohammed wohnte). Aber als eine Gruppe von Muslimen genau das ein paar Wochen nach Vertragsunterzeichnung tat, brachte Mohammed nicht alle von ihnen zurück, sondern behielt die Frauen. Ein Vers von Allah kam bequem, um seine Entscheidung zu rechtfertigen (60:10).

Heutige Moslems haben nur eine Antwort dafür: Allah gab Mohammed seine persönliche Erlaubnis den Vertrag zu brechen. Es ist der offensichtliche doppelte Standard der Muslime da diese glauben, dass sie ihre Religion überlegen macht. (Es bleibt unklar, warum Allah Mohammed den Vertrag unterzeichnen ließ da er ja Punkte beinhaltete welche verletzt werden sollten).

Unter Auslassung dieser Aspekte beginnen die Verfechter des Islams von der Schwere der Vertragsverletzungen zu sprechen und behaupten, dass die Tötung der mit den Muslimen verbündeten Stammmitglieder eine gravierende Handlung darstellte. Das ist natürlich korrekt, aber es gibt noch ein Stück zur Geschichte der den doppelten Standard der Muslime unterstreicht:

Wie sich herausstellte, ermorden Muslime Mekkaner nach der Vertragsunterzeichnung und vor den Rache-Morden zwischen den verbündeten Stämmen!

Bukhari 50:891 erzählt von einem Mann namens Abu Basir, der den Islam konvertierte und dann einen Mekkaner tötete. Mohammed schickte den Mann an die Küste, wo er eine Gruppe von siebzig Muslimen gründete. Diese Gruppe unterstützte die Angriffe auf die mekkanischen Karawanen. Nach den Hadithen haben er und die anderen Muslime sie ausgeraubt und ermordet. Muir sagt es folgendermaßen: "Sie überfielen jede Karawane von Mekka (seit dem Waffenstillstand erhöhte sich der Verkehr mit Syrien wieder) und verschonte das Leben von niemandem."

Die Angriffe und die Ermordung von Mekkanern war eine offensichtliche Verletzung des Vertrages von Hudaibiya, aber diese wollten keinen Krieg mit Mohammed. Doch Mohammed verwendete die erstbeste Ausrede um die Mekkaner angreifen zu können obwohl ihn diese nicht bedrohen. Seine Widersacher wollten Frieden, aber er wollte Macht. Unnötig zu sagen, dass sie keine andere Wahl hatten als sich ihm ohne Kampf zu ergeben.

Die doppelte Ethik des Islam einschließlich der disparaten Behandlung der Ungläubigen ist tief im Glauben verwurzelt. Es sollte keine Überraschung sein, dass Mohammed andere an Standards binden wollte, die er persönlich nicht bereit war einzuhalten. In diesem Fall war er der erste, der den Vertrag von Hudaibiya brach. So hat er ein gutes Beispiel für seine Anhänger gegeben: ein Versprechen an Nicht-Muslime gegeben ist nicht obligatorisch für die Gläubigen. Selbst ein militärischer Führer, Abu Bakr, führte es wie folgt aus:

Wenn ich einen Eid für etwas ablege und finde später etwas Besseres als das Erste, dann tue ich was besser ist und Sühne für meinen Eid.
(Bukhari 78:618)

Mohammed hätte ohne Zweifel zugestimmt:

Der Prophet sagte: "Krieg ist Betrug."
(Bukhari 52:269)

 

Der Islam, Koran und der Terror sind untrennbar verbunden

IS MassakerAnders als die Tatsache, dass Muslime nicht alle Nicht-Muslime in ihrem Gebiet getötet haben, gibt es sehr wenig anderes, dass sie als Beweis dafür, dass der Islam eine friedliche, tolerante Religion ist. Wo der Islam dominiert (wie im Nahen Osten und Pakistan), leiden religiöse Minderheiten unter brutaler Verfolgung und haben wenig Unterstützung. Wo der Islam in der Minderheit (wie in Thailand, den Philippinen und Europa) ist, ist das Bedrohungspotential durch Gewalt der muslimischen Minderheit hoch solange deren Forderungen nicht erfüllt werden. Jede Situation scheint eine Rechtfertigung für religiösen Terrorismus zu sein, die persistent und endemisch für den islamischen Fundamentalismus ist.

Die Gründe sind offensichtlich und sind im Koran, der heiligen Schrift der Muslims, zu finden. Wenige Verse des islamischsten heiligen Textes können so ausgelegt werden, dass sie den zeitgenössischen Tugenden der religiösen Toleranz und der universellen Bruderschaft entsprechen. Es sind die frühen "mekkanische" Verse, die offensichtlich von späteren aufgehoben werden. Sie können als Beispiel dafür dienen, dass der Islam eine Religion des Friedens ist, wenn Muslime nicht genügend Macht haben und zahlenmäßig in der Minderheit sind. Sobald sich diese Situation ändert, ändert sich auch ihr Verhalten.

Viele Muslime sind friedlich und wollen nicht glauben, was der Koran wirklich sagt. Sie ziehen eine engere Interpretation vor, die der jüdisch-christlichen Ethik näher steht. Manche ignorieren härtere Passagen. Andere erreichen den "textuellen Kontext" über verschiedene Suren, um diese Verse mit anderen subjektiv zu mildern, damit die Botschaft ihrer persönlichen moralischen Präferenz entspricht. Obwohl der Koran selbst behauptet, klar und vollständig zu sein, sprechen diese Verfechter von den "Risiken" des Versuchs, Verse ohne ihre "Hilfe" zu interpretieren. Diese Idioten unterstellen einem allwissenden und allmächtigen Gott dass dieser unfähig ist sich klar und deutlich auszudrücken damit ihn jeder versteht. Die Wahrheit ist aber woanders zu finden. Der Koran wurde nicht von Mohammed selbst geschrieben, da Mohammed selbst ein Analphabet war, sondern von seinen Nachfolgern. Darin findet sich auch die Ursache warum der Koran sich selbst widerspricht. Er wurde von Menschen und für Menschen geschrieben und enthält daher die Machtgier der damals herrschenden Klasse und nicht die Worte Gottes.

Die gewalttätigen Versen des Koran spielten eine Schlüsselrolle bei der sehr realen Massaker und Völkermord. Dazu gehört die brutale Ermordung von hundert Millionen Hindus über fünf Jahrhunderte, beginnend um 1000 n. Chr. mit Mahmud von Ghaznis blutiger Eroberung. Sowohl er als auch der spätere Tamerlane (islamische Dschingis Khan) ermordeten eine unzählige Zahl, nur um ihre Tempel vor der Zerstörung zu verteidigen.

Der Buddhismus wurde fast vom indischen Subkontinent ausgerottet. Juden- und Christentum erlitten in Gebieten welche von muslimischen Armeen erobert wurden, das gleiche Schicksal - wenn auch langsamer. Darunter der Nahe Osten, Nordafrika und Teile von Europa, einschließlich der heutigen Türkei. Zoroastrianismus, die alte Religion eines stolzen persischen Volkes, wird von Muslimen verachtet und kann im modernen Iran kaum überleben.

Gewalt ist im Islam so tief verwurzelt, dass er nie wirklich aufgehört hat, im Krieg zu sein, sei es mit anderen Religionen oder mit sich selbst.

Mohammed war ein militärischer Führer, belagerte Städte, massakrierte die Männer, vergewaltigte ihre Frauen, versklavte ihre Kinder und nahm das Eigentum von anderen als sein eigenes. Bei mehreren Gelegenheiten lehnte er Angebote der Kapitulation von den belagerten Einwohnern ab und ermordete sogar Gefangene. Er inspirierte seine Anhänger zum Kampf, wenn sie nicht das Gefühl hatten, dass es richtig sei zu kämpfen, versprach er ihnen Sklaven, Beute und drohte ihnen mit der Hölle. Mohammed erlaubte seinen Männern, traumatisierte Frauen, welche in der Schlacht gefangen wurden, zu vergewaltigen. Das geschah gewöhnlich an dem Tag, als ihre Ehemänner und Familienmitglieder massakriert wurden.

Es ist wichtig zu betonen, dass in den meisten Fällen muslimische Armeen aggressive Angriffskriege und dramatische militärischen Eroberungen im Namen der Religion von den tatsächlichen Begleitern Mohammeds in den Jahrzehnten nach seinem Tod durchgeführt wurden.

Das frühe islamische Prinzip der Kriegsführung war, dass die Zivilbevölkerung einer Stadt zerstört werden sollte (d.h. Männer, die Frauen und Kinder als Sklaven genommen), wenn sie sich verteidigten und sich der islamischen Hegemonie widersetzten. Obwohl moderne Verfechter des Islam oft behaupten, dass Muslime nur "in Selbstverteidigung angreifen", wird dieses Oxymoron durch die Berichte islamischer Historiker und anderer, die zur Zeit von Mohammed zurückkehren, eindeutig widerlegt.

Einige moderne Gelehrte sind ehrlicher als andere. Einer der angesehensten sunnitischen Theologen ist al-Qaradawi, der Terrorangriffe gegen westliche Ziele rechtfertigt, indem er feststellt, dass es in einer Zeit des Krieges keine Zivilbevölkerung gibt:

"Es ist durch das islamische Recht bestimmt worden, dass das Blut und das Eigentum von Leuten von Dar Al-Harb, d.h. nicht muslimischen Leuten, die der islamischen Eroberung widerstehen, nicht geschützt sind ... Im modernen Krieg die ganze Gesellschaft mit all ihren Klassen und ethnische Gruppen mobilisiert um am Krieg teilzunehmen, um seine Fortsetzung zu unterstützen und es mit dem materiellen und menschlichen Material zu versorgen, welches erforderlich ist um den Sieg des Staates zu sichern der seine Feinde bekämpft. Jeder Bürger in der Gesellschaft muss seiner Rolle in der Schlacht nachkommen. Die ganze nationale Front, einschließlich der Profis, Arbeiter und Industriellen, steht hinter der kämpfenden Armee, auch wenn es keine Waffen trägt."
 

Betrachten wir das Beispiel der Qurayza Juden, die erst fünf Jahre nach der Ankunft von Mohammed in Medina völlig ausgelöscht wurden. Ihr Führer entschied sich neutral zu bleiben als ihre Stadt von einer mekkanischen Armee belagert wurde, welche Rache für Mohammeds tödliche Karawanenüberfälle nehmen sollte. Der Stamm tötete niemanden von beiden Seiten und ergaben sich sogar friedlich an Mohammad nachdem die Mekkaner abgewehrt wurden. Doch der Prophet des Islam hatte jedes männliche Mitglied des Qurayza Stammes enthauptet und jede Frau und jedes Kind versklavt, sogar einen der Gefangenen selbst vergewaltigt (was moslemische Verfechter als "Heirat am selben Tag" bezeichnen könnten).

Einer der am meisten verehrten modernen Gelehrten des Islam, Scheich Yusuf al-Qaradawi, verurteilt offen den Dschihad:

Im Dschihad, den du suchst, suchst du den Feind und dringst ihn ein. Diese Art von Dschihad findet nur statt, wenn der islamische Staat in andere [Länder] eindringt, um das Wort des Islam zu verbreiten und Hindernisse zu beseitigen, die ihm im Weg stehen.

Der Islam hat das Recht, die Initiative zu ergreifen ... das ist Gottes Religion und es ist für die ganze Welt. Sie hat das Recht, alle Hindernisse in Form von Institutionen und Traditionen zu zerstören ... sie greift Institutionen und Traditionen an, um die Menschen von ihren giftigen Einflüssen zu befreien, die die menschliche Natur verzerren und die menschliche Freiheit einschränken. Diejenigen, die sagen, dass der islamische Dschihad nur für die Verteidigung der "Heimat des Islam" sei, verringern die Größe der islamischen Lebensweise.
 

Das weithin beachtete Wörterbuch des Islam definiert den Dschihad als:

Ein religiöser Krieg mit denen, die Ungläubige in der Mission Mohammeds sind. Es ist eine religiöse Pflicht, die im Qur'an und in den Traditionen als göttliche Institution gegründet ist und besonders dazu angehalten ist, den Islam voranzutreiben und das Böse vor Muslimen abzutun ...
 

Zitiert aus der Hanafi Schule, Hedaya, 2:140, 141:

Die Zerstörung des Schwertes entsteht durch Ungläubige, obwohl sie nicht die ersten Aggressoren sind, wie aus verschiedenen Stellen in den Traditionen, die in der Regel zu diesem Zweck erhalten werden.
 

Dr. Salah al-Sawy, das oberste Mitglied der Versammlung der muslimischen Juristen in Amerika, erklärte im Jahr 2009, dass "die islamische Gemeinschaft nicht die Kraft besitzt, sich zu diesem Zeitpunkt in einem offensiven Dschihad zu engagieren", und bekräftigt stillschweigend die Legitimität der Gewalt Ursache der islamischen Herrschaft - gebunden nur durch die Fähigkeit zum Erfolg. (Quelle)

Mohammeds Fehler, eine klare Linie der Nachfolge zu hinterlassen, führte zu einem ewigen inneren Krieg nach seinem Tod. Diejenigen, die ihn am besten gekannt hatten, kämpften danach, um entfernte Stämme davon abzuhalten, den Islam zu verlassen und zu ihrer bevorzugten Religion zurückzukehren (Ridda oder "Apostasiekriege"). Die Gewaltspirale drehte sich weiter.

Frühe konvertierten Mekkaner kämpften später als sich eine Feindschaft zwischen jenen Immigranten, welche mit Mohammed nach Mekka und dem Ansar in Medina gereist waren, entwickelt hatte. Schließlich gab es auch einen heftiger Kampf innerhalb Mohammeds Familie zwischen seiner Lieblingsfrau und Lieblingstochter - eine gezackte Schisma welche bis heute jeweils gegenseitige Spuren an den Kehlen der Schiiten und Sunniten hinterlassen hat.

Das fremdartigste und unwahrste, was über den Islam gesagt werden kann, ist, dass es eine Religion des Friedens ist. Wenn jeder Standard, durch den der Westen beurteilt und verurteilt wird (Sklaverei, Imperialismus, Intoleranz, Misogynie, sexuelle Unterdrückung, Krieg ...) gleichermaßen für den Islam angewandt würde, wäre das Urteil verheerend.

Der Islam gibt niemals auf was er erobert hat, sei es Religion, Kultur, Sprache oder Leben. Weder macht er Entschuldigungen noch unternimmt er echte Anstrengungen im moralischen Fortschritt. Der Islam ist am wenigsten offen für den Dialog und meistens selbst-absorbierend. Der Islam ist überzeugt von seiner eigenen Perfektion und verhindert brutal Selbstüberprüfung und unterdrückt Kritik sofort.

Das ist der Grund warum die Koran Verse so gefährlich sind. Ihnen wird das Gewicht des göttlichen Befehls gegeben.

Während moslemische Terroristen wie alles andere in ihrem heiligen Buch wörtlich nehmen, verstehen sie dass der Islam ohne den Dschihad unvollständig ist. Die Moderaten bieten außerhalb der persönlichen Meinung wenig um zu widersprechen. Was haben sie wirklich? Spricht man von Frieden und Liebe kann man Unwissenden gewinnen. Aber wenn jeder zwölften Vers des Islam heiligsten Buches entweder über Allahs Hass auf nicht Muslime oder Anrufe für deren Tod spricht, gezwungen zur Konvertierung oder Unterwerfung, verwundert es kaum dass die Sympathie für den Terrorismus so tief in der breiten Gemeinschaft verankert ist. Leider funktioniert dies auch wenn die meisten Muslime persönlich lieber ihre Religion nicht auf diese Weise interpretieren möchten.

Auch Gelehrte wie Ibn Khaldun, einer der angesehensten Philosophen im Islam, hat verstanden, dass "der Heilige Krieg ist wegen des Universalismus der muslimischen Mission eine religiöse Pflicht ist und (verpflichtet) alle zum Islam zu konvertieren, durch Überzeugung oder durch Gewalt". Viele andere Muslimen ist entweder nicht bewusst oder vorsätzlich unwissend über im Koran fehlender Verse zur universellen Gewaltlosigkeit. Ihr Verständnis des Islam kommt von dem, was sie von anderen gelehrt werden.

Im Westen ist es für die Gläubigen typisch, dass ihre Religion wie das Christentum sein muss - indem sie die neutestamentlichen Tugenden des Friedens, der Liebe und der Toleranz predigt - weil Muslime gelehrt werden, dass der Islam in jeder Hinsicht überlegen sein soll. Sie sind dann überrascht und es ist ihnen peinlich herauszufinden, dass dies durch den Koran und die blutige Geschichte der Entstehung des Islam widerlegt wird.

Andere akzeptieren einfach die Gewalt. 1991 wurde ein palästinensisches Ehepaar in Amerika verurteilt, ihre Tochter erstochen zu haben, weil sie zu verwestlicht war. Ein Freund der Familie kam zu ihrer Verteidigung und klärte der Jury dass sie die "Kultur" nicht verstehen und behauptete, dass der Vater lediglich "die Religion" verfolgte und sagte, dass das Paar "ihre Tochter disziplinieren oder Achtung verlieren musste". (Quelle).

Im Jahr 2011 wurden unbemittelte palästinensische Terroristen, die für den brutalen Mord an Zivilisten, Frauen und Kindern ausdrücklich im Namen Allahs verantwortlich waren, von dem saudischen König mit einer luxuriösen "heiligen Pilgerfahrt" nach Mekka belohnt. Keine einzige muslemische Stimme erhob sich zum Protest.

Die prestigeträchtigste islamische Universität in der heutigen Welt ist die al-Azhar Universität von Kairo. Während die Universität sehr schnell mit der Verurteilung säkularer Muslime ist welche die Religion kritisieren, hat sie den Islamischen Staat (IS) nie als Gruppe von Ungläubigen verurteilt, trotz der schrecklichen Gemetzel im Namen Allahs. Auf die Frage nachdem Warum erklärte der Große Imam der Universität, Ahmed al-Tayeb: "Al Azhar kann keinem [Muslim] vorwerfen, ein kafir [ungläubig] zu sein, solange er an Allah und den letzten Tag glaubt - auch wenn er Gräueltat begeht und diese fortsetzt."

Die westlichen Liberalen würden ihrerseits gut daran tun, dem Gott der politischen Korrektheit kein kritisches Denken zu opfern oder nach Gründen zu suchen, andere Religionen auf das Niveau des Islam herabzusetzen, nur um die existenzielle Wahrheit zu vermeiden, dass dies sowohl unterschiedlich als auch gefährlich ist.

Es gibt einfach zu viele Muslime, die den Koran wörtlich nehmen ... und zu viele andere, die sich weniger um die Gewalt kümmern, die im Namen des Islam getan wurde.

 

Mohammed - ein feiger Kriegsherr

Evil MohammedDer Mythos, dass die Kriegsführung im Islam nur unter der Bedingung der Selbstverteidigung gerechtfertigt ist, wird durch die Darstellung der Schlacht von Badr, in der Mohammed seine Männer zum Überfall der Karawanen ausgeschickt hat, widerlegt. Auch die provozierte Schlacht mit der Armee von Mekka, welche die Karawanen beschützen sollte, widerlegt diese Version. Dass aggressive Kriegsführung wird im Islam unterstützt wird zeigt auch das Schicksal der drei jüdischen Stämme von Medina, welche vertrieben wurden, weil sie Mohammed Ansprüche des Prophetentums abgelehnt hatten (und weil die Muslime ihre Besitztümer wollte).

Betrachten wir auch das Schicksal der Banu Mustaliq, einem arabischen Stamm:

Ich schrieb einen Brief an Nafi und Nafi schrieb in Antwort auf meinen Brief, dass der Prophet plötzlich Bani Mustaliq ohne Vorwarnung angegriffen hatte, während sie achtlos waren und ihr Vieh an den Wasserstellen getränkt wurde. Ihre Kämpfer wurden getötet und ihre Frauen und Kinder wurden gefangen genommen; Der Prophet erhielt Juwairiya an diesem Tag. Nafi sagte, dass Ibn 'Umar ihm die obige Erzählung erzählt hatte und dass Ibn' Umar in dieser Armee war.
(Bukhari 46:717)
 

Zwar gibt es viele zuverlässige Nachweise aus Hadith und Sira, die das Weidevieh von Mustaliq erwähnen, aber man findet keinerlei Nachweise für irgendwelche Anstrengungen von Mohammed in der er Frieden stiftet. In einigen Fällen vergewaltigten Mohammeds Männer die Frauen (mit seiner Zustimmung) nach der Massakrierung von deren Männer (Beispiel: Sahih Muslim 3371). Was kann die Vergewaltigung einer weiblichen Gefangenen mit Selbstverteidigung zu tun haben?

In vielen Situationen führte Mohammed Krieg zum Zweck der Rache, wie der Angriff auf die Lihyan, in dem das Volk eindeutig nicht auf den Krieg vorbereitet war und sich nur durch die Flucht in die Berge rettete (Ibn Ishaq / Hisham 718). Mohammed griff auch die Leute von Taif an, sobald er die Möglichkeit hatte, sich für ihre Ablehnung an ihnen zu rächen (Ibn Ishaq / Hisham 280 & 872).

Der Bericht seines ersten Angriffs auf die Christen widerspricht auch dem Mythos, dass Mohammed nur zum Zweck der Selbstverteidigung kämpfte. Es gab keinen zwingenden Grund für ihn, eine Armee nach Muta zu senden (in Syrien, wo es zu einer Katastrophe mit den Byzantiner kam). Wenn dies ein Fall der Selbstverteidigung gewesen wäre, so hätte der Feind sicherlich die sich zurückziehende Armee bis nach Arabien verfolgt, aber dies war nicht der Fall (Ibn Ishaq / Hisham 791).

Am Ende seines Lebens leitete der Prophet des Islam militärische Kampagnen für den bloßen Zweck zur Verbreitung der islamischen Herrschaft. Er wusste, dass einige Städte widerstehen und andere nicht. Er hinterließ seinem Volk Anweisungen für den Umgang mit jedem Fall:

Es wurde von der Autorität des Abu Huraira erzählt, dass der Gesandte Allahs (Friede sei mit ihm) sagte: Wenn ihr in ein Dorf kommt (welches ohne formale Krieg aufgegeben hat) und dort bleibt, bekommt ihr einen Anteil (die in der Form des Schiedsspruchs) von (dem erbeuteten Vermögen) dort. Wenn eine Gemeinde nicht Allah und seinem Gesandten gehorcht (und eigentlich gegen die Muslime kämpft) ein Fünftel der beschlagnahmten Beute hieraus ist für Allah und seinen Gesandten und der Rest ist für euch.
(Sahih Muslim 4346)
 

Wie man sehen kann, sind diejenigen, die nicht im Krieg mit den Muslimen waren sowieso unterjocht und ihr Eigentum beschlagnahmt wurde. Der einzige entscheidende Faktor ist das Ausmaß der muslimischen Anspruch nach dem Sieg.

Militärische Kampagnen zur Ausweitung der islamischen Herrschaft beinhalten auch den Überfall auf Tabuk. Der der zweite Einfall in das christliche Territorium von Syrien war. Mohammed die örtliche Bevölkerung dazu gezwungen, nachdem er Teile der lokale Zivilbevölkerung getötet hatte ihm Tribut zu zahlen. (Ibn Ishaq / Hisham 903). Ein anderes Beispiel wäre das "konvertierte oder sterbende" Mandat eines arabischen Stammes, der Banu al-Harith:

Dann sandte Apostel Banu al-Harith Khalid bin Walid... zu den Banu al-Harith und befahl ihm, sie zum Islam einzuladen, bevor er sie drei Tage später angegriffen wurden. Wenn sie es akzeptierten, dann sollte er es auch akzeptieren, und wenn sie sich weigerten sollte er sie bekämpfen. So trat Khalid auf und kam zu ihnen und schickte Reiter in alle Richtungen aus, die die Menschen zum Islam einluden und sagten: "Wenn du den Islam akzeptierst, bist du sicher." So nahmen die Männer den Islam zu dem sie eingeladen wurden an.
(Ibn Ishaq / Hisham 959)
 

Offensichtlich war Selbstverteidigung in keinem dieser Fälle ein Faktor (auch wenn einige Muslime anfällig sind, den Bericht mit imaginären Details, die darin nicht zu finden sind, zu verschönern). Wie bei der Gefangennahme von Mekka im Jahre 630 hatten diese frühen Muslime eine klare militärische Überlegenheit und das Ziel ihrer Aggression war nicht die Position sich zu verteidigen.

Tatsächlich wurde der erste Teil der 9. Sure, dem kriegerischsten Kapitel des Koran, kurz nachdem die Muslime die militärischen Herrschaft in Mekka aufgebaut hatten, empfangen. Betrachten Sie einen der heftigeren Verse (9:5):

Wenn nun die Schutzmonate abgelaufen sind, dann tötet die Götzendiener, wo immer ihr sie findet, ergreift sie, belagert sie und lauert ihnen aus jedem Hinterhalt auf! Wenn sie aber bereuen, das Gebet verrichten und die Abgabe entrichten, dann laßt sie ihres Weges ziehen! Gewiß, Allah ist Allvergebend und Barmherzig.
 

Bereits die Worte "wenn die verbotenen Monate vorbei sind", schließen die Möglichkeit aus, dass dies eine Frage der Selbstverteidigung sei. Den Muslimen war bereits in den heiligen Monaten das göttliche Recht gegeben worden, zu kämpfen, und es ist einfach nicht plausibel, dass sie vier Monate lang Angriffe erlitten hätten, ohne sich zu verteidigen. Dass sie nicht angegriffen wurden, steht im Einklang mit dem historischen Kontext, in dem die Hajj-Periode eine traditionelle Zeit des Friedens und der Toleranz in ganz Arabien war. Obwohl nicht von den Heiden angegriffen, befahl Mohammed seinen Männern, die Ungläubigen nach dem Haj zu jagen und zu töten. Die Heiden, die bereit waren, Muslime zu werden (in der Praxis die Säulen des Islams, zakat und salat), würden nach ihrer Bekehrung leben dürfen. Vers 9:29 bietet eine separate Regel für Juden und Christen, so dass sie ihre Religion behalten können, solange sie Schutzgelder an Muslime zahlen und die Minderwertigkeit ihres Glaubens anerkennen. Sollten sie sich wehren, dann sollen sie getötet werden.

Eines der besten dokumentierten Beispiele für moslemische Aggression während der Lebenszeit von Mohammed ist der Angriff auf die friedliche Gemeinde von Khaybar. Dies folgte dem Vertrag von Hudaibiya zwischen den Muslimen und Mekkanern, die eine Friedenszeit zwischen den beiden Gruppen forderten. Der Vertrag war mit den Muslimen kontrovers, nicht nur, weil er Allahs vorherigem Mandat widersprach, die Mekkaner mit gewalttätiger Kraft zu vertreiben (2:191), sondern auch, weil Mohammed zugestimmt hatte, nicht als Prophet in dem Dokument anerkannt zu werden (Muslim 4401) .

Mohammed entschied, dass es klug war, die Juden in Khaybar anzugreifen, um den Respekt seines Volkes wiederzuerlangen und ihr Murren mit militärischem Sieg und vor allem dem gestohlenen Reichtum zu beschwichtigen. Das ist peinlich für die modernen muslimischen Verfechter, die versuchen, die Belagerung zu rechtfertigen, indem sie sich vorstellen, dass die schläfrige Landwirtschaftsgemeinschaft, die sich etwa 100 Meilen außerhalb von Medina befindet, eine Art Bedrohung darstellte.

Zum Leidwesen für zeitgenössische Vertreter des Islams gibt es nicht nur keine Beweise dafür, dass die Muslime von den Khaybar angegriffen wurden, es gibt mindestens drei historische Bezüge, die jeder Vorstellung von Selbstverteidigung seitens Mohammeds widersprechen. Die erste ist eine Beschreibung des ersten Angriffs von Ibn Ishaq / Hisham:

Wir trafen die Arbeiter von Khaybar, die morgens mit ihren Spaten und Körben herauskamen. Als sie den Apostel und die Armee sahen, riefen sie: "Mohammed mit seiner Macht" und zogen den Schwanz ein und flohen ... Der Apostel beschlagnahmte das Eigentum Stück für Stück ... (Ibn Ishaq / Hisham 757)
 

Die Leute von Khaybar griffen Mohammed nicht an. Sie bewirtschafteten ihr Land mit Schaufeln und Eimern und wußten nicht einmal, daß sie im Kriege sein sollten:

Als der Apostel ein Volk überfallen hatte, wartete er bis zum Morgen. Wenn er einen Gebetsruf hörte, hielt er sich zurück; Wenn er es nicht hörte, griff er an. Wir kamen nach Khaybar bei Nacht, und der Apostel verbrachte die Nacht dort; Und als der Morgen kam, hörte er nicht den Ruf zum Gebet, also ritt er und wir ritten mit ihm. (Ibn Ishaq / Hisham 757)

Mohammed griff erst an als er gesehen hat dass die Leute von Khaybar keinen Morgenaufruf zum Gebet ausgaben. Das wäre nicht möglich gewesen, wenn sie schon mit ihm Krieg führten.

Vielleicht der beste Beweis, dass Mohammed nicht in Selbstverteidigung handelte, ist die Tatsache, dass nicht einmal seine eigenen Leute verstanden, warum sie zum Krieg marschierten. Sein Schwiegersohn, der für die militärische Expedition verantwortlich war, mußte um Rechtfertigung bitten:

Allahs Gesandter rief Ali an und sprach: "Geht weiter und schaut nicht umher, bis Allah euch den Sieg gibt", und Ali ging ein wenig und hielt dann an und sagte dann mit lauter Stimme: "Allahs Gesandter aus welchen Grund soll ich mit den Leuten kämpfen?" Darauf sagte er (der Prophet): "Kämpfe mit ihnen, bis sie Zeugnis ablegen, dass es keinen Gott gibt außer Allah und Mohammed ist sein Gesandter ... "
(Sahih Muslim 5917)
 

Die Frage, die gestellt wird, wäre unnötig gewesen, wenn die Muslime vom Khyber angegriffen würden oder wenn die Antwort auf die Frage offensichtlich wäre. Wie es ist, unterstreicht Mohammeds Antwort den vorgeblichen Zweck der Kampagne, die die Juden zur Anerkennung der Überlegenheit des Islam zwingen sollte.

Mohammeds Männer eroberten Khaybar leicht und teilten die Beute auf. Der Prophet des Islam folterte den Schatzmeister der Gemeinde, um Informationen zu herauszuholen, danach tötete er ihn (Ibn Ishaq / Hisham 764). Mohammed nahm dann die Witwe des Mannes, Saffiya, als seine Frau nach dem er zwei anderen gefangenen Frauen an einem seiner Leutnants verkaufte (Ibn Ishaq / Hisham 758). Die überlebenden Juden durften auf ihrem Land bleiben, vorausgesetzt, sie gaben ihren muslimischen Meistern die Hälfte ihrer Ernten. Sie waren schließlich ganz für ihren Glauben:

Allahs Gesandter sagte: "Zwei deens [Religion] werden nicht auf der arabischen Halbinsel koexistieren, und deshalb hat er die Juden von Khaybar vertrieben."
(Malik 45:18)
 

Die Herrschaft der Aggression im Islam ist dies proportional zur Macht der Muslime und nicht zu deren Verfolgung. Die seltenen Verse des Friedens im Qur'an wurden in Mekka "geoffenbart", als wahre Unterdrückung existierte (in einigen Fällen). Die Verse der Gewalt, die später offenbart werden, entsprechen der Macht des muslimischen Militärs, als bereits jede Verfolgung von Muslimen weitgehend unmöglich war.

 

Viele frühere Muslime wurden in Mekka verfolgt und getötet

MekkaEs stimmt, dass einige Muslime in Mekka verfolgt wurden. Aber das Ausmaß dieser Ereignisse wird von den heutigen Geschichtenerzählern, welche verzweifelt die nachfolgenden muslimischen Aggressionen zu rechtfertigen versuchen, stark übertrieben. Es ist wichtig festzustellen, dass Mohammed selbst die Quelle der Bitterkeit gegen die frühen Muslime war, doch wurde er vor persönlicher Konsequenz durch seinen mächtigen Onkel Abu Talib geschützt. Mohammeds Biograph veröffentlichte viele Fälle, in denen die führenden Männer von Mekka Mohammed (entweder direkt oder durch seinen Onkel) anflehten mit der Verspottung der Religion ihrer Vorfahren aufzuhören:

Abu Sufyan ging mit anderen verschiedenen Persönlichkeiten zu Abu Talib und sagte: "Sie kennen die Probleme, die zwischen uns und Ihrem Neffen bestehen, rufen Sie ihn und lassen Sie uns vereinbaren, dass er uns in Ruhe lassen wird und wir lassen ihn in Ruhe; Lassen Sie ihm seine Religion haben, und wir werden unsere haben." (Ibn Ishaq / Hisham 278)
 

Mohammed fühlte sich sicher als er ihr Friedensangebot ablehnte, weil er nicht für die Probleme, die er verursachte, verantwortlich sein musste. Dies hat zweifellos die Frustration der örtlichen Führer verschärft, von denen es einige dann auf andere Muslime, über die sie Macht hatten, übertragen haben. Diese waren in erster Linie Sklaven und untergeordnete Familienmitglieder.

Moderne Verfechter des Islam lieben es, eine apokryphe Geschichte über die Martyrium einer älteren Frau namens Umm Summayah immer wieder zu wiederholen. Sie war eine der ersten der zum Islam Bekehrten und ein Sklave von Abu Jahl, einem Gegner von Mohammed. Nach der zeitgenössischen Version der Erzählung starb Umm Summayah an einem Speer von Abu Jahl. Leider gibt es kaum Anhaltspunkte, um dies zu unterstützen (es ist nicht wirklich in zuverlässigen Quellen enthalten, und selbst Ibn Kathir gibt zu, dass eine Bestätigung für die Echtheit der Geschichte "fehlt", Vol. 1, S.331).

Es ist wahrscheinlicher, dass Umm Summayah durch den Stress starb dem sie durch die Hitze in Mekka ausgesetzt war:

Der B. Makhzum pflegte, Ammar bin Yasir mit seiner Großmutter, welche Muslime waren, tagsüber der Hitze von Mekka auszusetzen, und der Apostel ging an ihnen vorbei und sprach: Ich habe gehört, Oh Familie von Yasir habt Geduld! Ihr Treffpunkt wird das Paradies sein." Sie töteten seine Mutter, da sie sich weigerte, den Islam aufzugeben (Ibn Ishaq / Hisham 206)
 

Dies ist der einzige dokumentierte Todesfall eines Muslims welcher in Mekka wegen seines Glauben verfolgt wurde. Die Geschichte wird weder von Bukhari noch von Sahih Muslim unterstützt, obwohl Ibn Sa'd einen Hinweis auf das Ereignis, das auf Ibn Ishaq / Hishams Darstellung basiert zu geben scheint. Es ist unklar, warum es nicht mehr Betonung und Detail über den Tod von Umm Summayah berichtet wird, wenn sie tatsächlich wegen ihres Glaubens getötet wurde. (Interessanterweise gibt es mehr Beweise die den Tod von Mohammeds eigener Tochter, welcher durch den Stress der muslimischen Verfolgung nach dem Tod ihres Vaters hervorgerufen wurde, unterstützen).

Jenseits dieses merkwürdigen Ereignisses gibt es nichts was die wilden Märchen der tödlichen Gewalt gegen Muslime, welche gerne von den heutigen Islamophilen behauptet wird, belegt.

Es ist wichtig zu beachten, dass trotz der detaillierte Liste der Anklagen gegen die Mekkaner, die großzügig und redundant im Koran verstreut sind, nicht einmal gesagt wird, dass ein Muslim tatsächlich von einem ihrer Gegnern in den dreizehn Jahren vor ihrer Vertreibung getötet wurde. Stattdessen ist das schlimmste Verbrechen in Sure 2:217 angeführt:

Sie fragen dich nach dem Schutzmonat, danach, in ihm zu kämpfen. Sag: In ihm zu kämpfen ist schwerwiegend. Aber von Allahs Weg abzuhalten - und Ihn zu verleugnen -, und von der geschützten Gebetsstätte (abzuhalten) und deren Anwohner von ihr vertreiben, ist (noch) schwerwiegender bei Allah. Und Verfolgung ist schwerwiegender als Töten. Und sie werden nicht eher aufhören, gegen euch zu kämpfen, bis sie euch von eurer Religion abgekehrt haben - wenn sie (es) können. Wer aber unter euch sich von seiner Religion abkehrt und dann als Ungläubiger stirbt -, das sind diejenigen, deren Werke im Diesseits und im Jenseits hinfällig werden. Das sind Insassen des (Höllen)feuers. Ewig werden sie darin bleiben.
 

Allahs Anklage gegen die Mekkaner ist lediglich, dass sie Mohammed aus Mekka vertrieben haben (die einzige Vertreibung in den Aufzeichnungen) und dass sie ihm und einigen der anderen Muslime den Zutritt zur Kaaba während der Wallfahrt verweigerten. Es gibt keine Erwähnung dass frühere Muslime getötet wurden.

Damals forderte Mohammed seine Anhänger dazu auf, Kaufmannskarawanen aus Mekka zu überfallen, die Reiter zu ermorden und die Waren zu stehlen. Dies wurde die Haupteinnahmequelle für die Muslime in Medina. Mohammed wurde ein reicher Mann, da er ein Fünftel aller Beute führ ihn gesammelt wurde (natürlich auf Allahs Befehl).