Meine Meinung

Nichts anderes als meine Meinung

Mythos: Der Koran ist das islamische Gegenstück zur Bibel

Der Mythos

KoranDer Quran ist für die Muslime, was die Bibel für Christen ist (und die Tora für Juden).

Die Realität

Muslime behaupten, dass der Koran die wörtlichen Worte Allahs enthält - und nur diese. Wenn die Christen die Worte Jesu (die sogenannten Red-letter-Verse) nehmen, sie aus allen Kontexten herausholen und sie dann zufällig miteinander vermischten ... wäre das Produkt mit dem Koran vergleichbar (der nach der Größe des Kapitels geordnet ist und wenig Konsistenz hat).

Im Gegensatz dazu enthält die Bibel Geschichte und biographisches Detail. Zum Beispiel gibt es im Quran nichts, das das Leben Mohammeds beschreibt, während die Bibel vier Bücher enthält, die alles, was über die Biographie Jesu bekannt ist, präsentieren. Wenn Verse im Alten Testament ein heftiges Gebot diktieren, wird das beabsichtigte Ziel explizit in der Passage definiert und lässt kaum Zweifel daran, dass es sich um eine Geschichte der Geschichte handelt und nicht um eine offene Richtlinie für andere das gleiche tun.

Trotz der Rhapsodie, mit der die Muslime das Quran-Lob singen, gibt es einen offensichtlichen Grund, warum nur wenige sich wirklich darum gekümmert haben. Die zufällige Anordnung von Versen und die nahe Abwesenheit von Kontext macht es schwer zu verstehen. Aus diesem Grund wird der Koran nur selten ohne voluminöse Kommentare, welche in der Regel lediglich die persönlichen Präferenzen des Übersetzers ausdrücken, gedruckt.

Das muslimische Gegenstück zur Bibel ist die Kombination von Koran, Hadith und Sira.

Der Hadith ist eine Sammlung von Anekdoten und historischen Schnipsel von Mohammeds Leben, basierend auf den vermittelten Erzählungen derer, die mit ihm zusammen lebten. Die Authentizität variiert leider. Zu den zuverlässigsten Sammlungen gehören Sahih Bukhari und Sahih Muslim, gefolgt von Abu Dawud. Das islamische Recht (Scharia) basiert auf dem Hadith.

Die Sira ist die Biographie von Mohammeds Leben. Wieder gibt es ebenfalls Probleme mit der Zuverlässigkeit, was weiter verwirrt.

Die zuverlässigste Biographie von Mohammed wurde von Ibn Ishaq zusammengestellt, der sie ungefähr 150 Jahre nach Mohammeds Tod schrieb. Seine ursprüngliche Arbeit überlebt nur in dem, was von einem späteren Übersetzer "bearbeitet" wurde (Ibn Hisham, der zugab, dass er mehrere Berichte, welche von unangenehmer Natur waren, gefiltert hatte). Ein anderer angesehener Biograph ist Ibn Kathir, der sich auf Ibn Ishaq verlassen hat.

 

Was lehrt der Koran über Gewalt?

Islamische TerroristenDer Koran enthält mehr als 100 Verse, welche die Muslime gegen die Ungläubigen zum Krieg oder zur Gewalt aufrufen. Einige sind ziemlich bildlich dargestellt. Sie enthalte Befehle wie Enthauptung, abhacken der Finger und Ungläubigen, wo immer man sie findet, zu töten. Muslime, welche sich nicht am Kampf gegen die Ungläubigen beteiligen wollen, werden als "Heuchler" bezeichnet und davor gewarnt, dass Allah sie in die Hölle schicken wird.

Im Gegensatz zu fast allen alttestamentlichen Versen der Gewalt sind die Verse der Gewalt im Koran weitgehend offen. Dies bedeutet, dass sie nicht durch den in dem umgebenden Text enthaltenen historischen Kontext eingeschränkt werden können. Sie sind Teil des ewigen, unveränderlichen Wortes Allahs und ebenso relevant oder interpretationsbedürftig wie alles andere im Koran.

Wie alles im Koran sind auch die gewaltsamen Passagen mehrdeutig, was man von einem perfekten Buch eines liebenden Gottes nicht erwarten sollte. Anscheinend ist der allwissende und allmächtige Gott, der im Koran beschrieben ist, unfähig sich klar und deutlich auszudrücken. Daher dürfte es sich beim heiligen Buch der Muslime eher um ein menschliches Werk handeln als um eine Botschaft Gottes. Je mehr man davon liest und analysiert umso mehr bekommt man den Eindruck, dass es sich beim Koran um das Tagebuch eines Vergewaltigers, Räubers, skrupellosen Kriegsherrn und Massenmörders handelt.

Die meisten zeitgenössischen Muslime wählen selbst nach ihren eigenen moralischen Präferenzen wie sie den Ruf ihres "heiligen Buches" über Gewalt zu deuten haben. Die Verteidiger des Islams versuchen die Gewaltpassagen mit netten aber unhaltbaren Argumenten zu erklären. Diese glänzen in ihrer Darstellung und halten in der Regel einer Prüfung nicht stand. Dennoch ist es wichtig zu beachten, dass das Problem nicht durch schlechte Menschen, sondern durch eine schlechte Ideologie und mangelnde Bildung verursacht wird.

Leider gibt es sehr wenige Verse der Toleranz und des Friedens, um die vielen auszugleichen, die dazu aufrufen Nichtgläubige zu bekämpfen und zu unterwerfen bis sie sich entweder zum Islam bekehren lassen oder getötet werden. Mohammeds eigenes kriegerisches Vermächtnis, zusammen mit dem bemerkenswerten Eindruck der Gewalttätigkeit aus dem Koran, haben eine Spur des Bluts und der Tränen in der Welt hinterlassen.

  • Koran 2:178-179

    O die ihr glaubt, vorgeschrieben ist euch Wiedervergeltung für die Getöteten: der Freie für den Freien, der Sklave für den Sklaven und das Weib für das Weib. Doch wenn einem von seinem Bruder etwas erlassen wird, so soll die Verfolgung (der Ansprüche) in rechtlicher Weise und die Zahlungsleistung an ihn auf ordentliche Weise geschehen. Das ist eine Erleichterung von eurem Herrn und Erbarmung. Wer aber nach diesem eine Übertretung begeht, für den gibt es schmerzhafte Strafe. (2:178)

    In der Wiedervergeltung liegt Leben für euch, o die ihr Verstand besitzt, auf dass ihr gottesfürchtig werden möget! (2:179)

     

  • Koran 2:190-193

    Und kämpft auf Allahs Weg gegen diejenigen, die gegen euch kämpfen, doch übertretet nicht! Allah liebt nicht die Übertreter. (2:190)

    Und tötet sie, wo immer ihr auf sie trefft, und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben haben, denn Verfolgung ist schlimmer als Töten! Kämpft jedoch nicht gegen sie bei der geschützten Gebetsstätte, bis sie dort (zuerst) gegen euch kämpfen. Wenn sie aber (dort) gegen euch kämpfen, dann tötet sie. Solcherart ist der Lohn der Ungläubigen. (2:191)

    Wenn sie jedoch aufhören, so ist Allah Allvergebend und Barmherzig. (2:192)

    Und kämpft gegen sie, bis es keine Verfolgung mehr gibt und die Religion (allein) Allahs ist. Wenn sie jedoch aufhören, dann darf es kein feindseliges Vorgehen geben außer gegen die Ungerechten. (2:193)

    Der Schutzmonat ist für den Schutzmonat, und (für) die unantastbaren Dinge ist Wiedervergeltung. Wenn jemand gegen euch übertritt, dann geht (auch ihr) in gleichem Maß gegen ihn vor, wie er gegen euch übertreten hat. Und fürchtet Allah und wisst, dass Allah mit den Gottesfürchtigen ist. (2:194)

    Der Vers 190 bezieht sich auf "Und kämpft auf Allahs Weg gegen diejenigen, die gegen euch kämpfen". Verfechter des Islams behaupten, dass die gesamte Passage auf Verteidigungskrieg verweist, in der die Muslime ihre Häuser und Familien verteidigen. Der historische Kontext dieser Passage ist jedoch keine Verteidigung, da Mohammed und seine Muslime gerade nach Medina übersiedelt sind und von niemanden angegriffen wurden. Tatsächlich weisen die Verse auf eine Offensivkriegsführung hin in der die Muslime die Mekkaner aus ihrer eigenen Stadt vertreiben sollten, was sie später auch taten. Vers 190 bedeutet also, diejenigen zu bekämpfen, die Widerstand gegen die Herrschaft Allahs bieten (d.h. moslemische Eroberung). Der Gebrauch des Wortes "Verfolgung" durch einige muslimische Übersetzer ist fehlerhaft - die eigentlichen arabischen Worte für die Verfolgung (idtihad) und die Unterdrückung (eine Variante von "z-l-m") erscheinen nicht im Vers. Das Wort, das statt, "Fitna" verwendet wird, kann Ungläubigkeit bedeuten oder die Unordnung, die aus Unglauben oder Versuchung resultiert. Dies ist sicherlich in diesem Zusammenhang gemeint, da die Gewalt explizit in Auftrag gegeben wird, "bis die Religion für Allah ist" - dh. Ungläubige bestehen in ihrem Unglauben.

  • Koran 2:216-218

    Vorgeschrieben ist euch zu kämpfen, obwohl es euch zuwider ist. Aber vielleicht ist euch etwas zuwider, während es gut für euch ist, und vielleicht ist euch etwas lieb, während es schlecht für euch ist. Allah weiß, ihr aber wisst nicht. (2:216)

    Sie fragen dich nach dem Schutzmonat, danach, in ihm zu kämpfen. Sag: In ihm zu kämpfen ist schwerwiegend. Aber von Allahs Weg abzuhalten - und Ihn zu verleugnen -, und von der geschützten Gebetsstätte (abzuhalten) und deren Anwohner von ihr vertreiben, ist (noch) schwerwiegender bei Allah. Und Verfolgung ist schwerwiegender als Töten. Und sie werden nicht eher aufhören, gegen euch zu kämpfen, bis sie euch von eurer Religion abgekehrt haben - wenn sie (es) können. Wer aber unter euch sich von seiner Religion abkehrt und dann als Ungläubiger stirbt -, das sind diejenigen, deren Werke im Diesseits und im Jenseits hinfällig werden. Das sind Insassen des (Höllen)feuers. Ewig werden sie darin bleiben. (2:217)

    Diejenigen (aber), die glauben, und diejenigen, die auswandern und sich auf Allahs Weg abmühen, sie hoffen auf Allahs Erbarmen. Allah ist Allvergebend und Barmherzig. (2:218)

    Nicht nur dieser Vers stellt fest, dass Gewalt tugendhaft sein kann. Er widerspricht auch dem Mythos, dass Kämpfe nur in der Selbstverteidigung beabsichtigt sind, da das Volk zu dieser Zeit offensichtlich nicht angegriffen wurde. Von den Hadithen wissen wir, dass dieser Vers zu einer Zeit erzählt wurde, in der Mohammed tatsächlich versuchte, sein Volk dazu zu motivieren Kaufmannskarawanen zu überfallen.

  • Koran 2:244

    Und kämpft auf Allahs Weg und wisst, dass Allah Allhörend und Allwissend ist.

     

  • Koran 3:56

    Was nun diejenigen angeht, die ungläubig sind, so werde Ich sie im Diesseits und im Jenseits mit strenger Strafe strafen; und sie werden keine Helfer haben.

     

  • Koran 3:121-126

    Und als du von deinen Angehörigen frühmorgens weggingst, um den Gläubigen Stellungen für den Kampf zuzuweisen. Und Allah ist Allhörend und Allwissend. (3:121)

    Als zwei Teil(gruppen) von euch vorhatten, aufzugeben, wo doch Allah ihr Schutzherr ist. Und auf Allah sollen sich die Gläubigen verlassen. (3:122)

    Allah hat euch doch schon in Badr geholfen, als ihr verächtlich erschient. Darum fürchtet Allah, auf dass ihr dankbar sein möget! (3:123)

    Als du zu den Gläubigen sagtest: "Genügt es euch denn nicht, dass euch euer Herr mit dreitausend herabgesandten Engeln unterstützt? (3:124)

    Ja doch! Wenn ihr standhaft seid und gottesfürchtig und sie unverzüglich über euch kommen, unterstützt euch euer Herr mit fünftausend gekennzeichneten Engeln." (3:125)

    Allah machte es nur zu einer frohen Botschaft für euch, und damit eure Herzen dadurch Ruhe finden -, denn der Sieg kommt nur von Allah, dem Allmächtigen, dem Allweisen -, (3:126)

     

  • Koran 3:140-143

    Wenn euch eine Wunde zugefügt worden ist, so ist dem (ungläubigen) Volk schon eine gleiche Wunde zugefügt worden. Und diese Tage (des Kriegsglücks) lassen Wir unter den Menschen wechseln, - damit Allah diejenigen, die glauben, kennt und (damit) Er Sich von euch (Blut)zeugen nimmt. Und Allah liebt nicht die Ungerechten. (3:140)

    Und damit Allah diejenigen, die glauben, herausstellt und die Ungläubigen dahinschwinden lässt. (3:141)

    Oder meint ihr etwa, dass ihr in den (Paradies)garten eingehen werdet, noch ehe Allah diejenigen von euch kennt, die unter euch sich (für Seine Sache) abmühen, und die Standhaften kennt? (3:142)

    Und ihr habt euch ja wiederholt den Tod gewünscht, bevor ihr ihm begegnet seid. Nun habt ihr ihn mit eigenen Augen geschaut. (3:143)

     

  • Koran 3:146

    Und mit wie vielen Propheten zusammen kämpften zahlreiche Bekenner des Herrn! Doch sie gaben nicht auf ob dessen, was sie auf Allahs Weg traf, noch wurden sie schwach, noch unterwarfen sie sich. Und Allah liebt die Standhaften.

     

  • Koran 3:151

    Wir werden in die Herzen derjenigen, die ungläubig sind, Schrecken einjagen dafür, dass sie Allah (andere Götter) beigesellt haben, wozu Er keine Ermächtigung offenbart hat. Ihr Zufluchtsort wird das (Höllen)feuer sein - ein schlimmer Aufenthaltsort für die Ungerechten!

    Das richtet sich direkt an Polytheisten, aber es schließt auch Christen ein, da sie an die Dreieinigkeit glauben (was Mohammed fälschlicherweise als "Mitgeselle zu Allah" betrachtete).

  • Koran 3:152-158

    Allah hat ja Sein Versprechen euch gegenüber gehalten, als ihr sie mit Seiner Erlaubnis vernichtetet, bis dass ihr den Mut verlort und über die Angelegenheit miteinander strittet und euch widersetztet, nachdem Er euch gezeigt hatte, was euch lieb ist. - Unter euch gibt es manche, die das Diesseits wollen; unter euch gibt es aber auch manche, die das Jenseits wollen. - Hierauf wandte Er euch von ihnen ab, um euch zu prüfen. Nun hat Er euch wahrlich schon verziehen, denn Allah ist voll Huld gegen die Gläubigen. (3:152)

    Als ihr fortlieft und euch nach niemandem umdrehtet, während der Gesandte euch von hinten her rief. Da belohnte Er euch mit Kummer für (den) Kummer (des Propheten), damit ihr weder traurig wäret über das, was euch entgangen war, noch über das, was euch getroffen hatte. Und Allah ist Kundig dessen, was ihr tut. (3:153)

    Dann sandte Er nach dem Kummer Sicherheit auf euch herab, Schläfrigkeit, die einen Teil von euch überkam, während ein (anderer) Teil um sich selbst besorgt war, indem sie von Allah in Gedanken der Unwissenheit dachte, was dem Wahren nicht entspricht. Sie sagten: "Haben wir denn irgend etwas in der Angelegenheit (zu entscheiden gehabt)?" Sag: Die Angelegenheit ist ganz und gar (in) Allahs (Entscheidung). Sie halten in ihrem Innersten verborgen, was sie dir nicht offenlegen; sie sagen: "Wenn wir etwas von der Angelegenheit (zu entscheiden) hätten, würden wir hier nicht getötet." Sag: Wenn ihr auch in euren Häusern gewesen wäret, wären diejenigen, denen der Tod vorgezeichnet war, an den Stellen erschienen, wo sie (als Gefallene) liegen sollten, - damit Allah prüfe, was in euren Brüsten und herausstellt, was in euren Herzen ist. Und Allah weiß über das Innerste der Brüste Bescheid. (3:154)

    Gewiss, diejenigen von euch, die sich an dem Tag, da die beiden Heere aufeinandertrafen, abkehrten, ließ nur der Satan straucheln durch etwas von dem, was sie begangen hatten. Aber wahrlich, nun hat Allah ihnen verziehen. Allah ist Allvergebend und Nachsichtig. (3:155)

    O die ihr glaubt, seid nicht wie diejenigen, die ungläubig sind und von ihren Brüdern, wenn sie im Lande umhergereist sind oder sich auf einem Kriegszug befunden haben, sagen: "Wenn sie bei uns geblieben wären, wären sie nicht gestorben und nicht getötet worden", damit Allah dies zu einer gramvollen Reue in ihren Herzen mache. Allah macht lebendig und lässt sterben. Und was ihr tut, sieht Allah wohl. (3:156)

    Und wenn ihr auf Allahs Weg getötet werdet oder sterbt, so sind Vergebung von Allah und Erbarmen fürwahr besser als (all) das, was sie zusammentragen. (3:157)

    Und wenn ihr sterbt oder getötet werdet, so werdet ihr fürwahr zu Allah versammelt werden. (3:158)

     

  • Koran 3:165-167

    Ist es nicht (so), dass, als euch ein Unglück traf, obwohl ihr (den Feind) mit einem zweimal so großen getroffen hattet, ihr sagtet: "Woher kommt das?" Sag: Es kommt von euch selbst. Gewiss, Allah hat zu allem die Macht. (3:165)

    Und was euch an dem Tag traf, da die beiden Heere aufeinandertrafen, so (geschah) das mit Allahs Erlaubnis, - damit Er die Gläubigen kennt (3:166)

    und damit Er diejenigen kennt, die heucheln, zu denen gesagt wurde: "Kommt her und kämpft auf Allahs Weg oder wehrt ab", worauf sie sagten: "Wenn wir zu kämpfen wüssten, würden wir euch wahrlich folgen." Sie waren an jenem Tag dem Unglauben näher als dem Glauben. Sie sagen mit ihren Mündern, was nicht in ihren Herzen ist. Doch Allah weiß sehr wohl, was sie verbergen. (3:167)

     

  • Koran 3:169

    Und meine ja nicht, diejenigen, die auf Allahs Weg getötet worden sind, seien (wirklich) tot. Nein! Vielmehr sind sie lebendig bei ihrem Herrn und werden versorgt

     

  • Koran 3:172-173

    Diejenigen, die auf Allah und den Gesandten hörten, nachdem ihnen eine Wunde zugefügt worden war - für diejenigen unter ihnen, die Gutes tun und gottesfürchtig sind, wird es großartigen Lohn geben. (3:172)

    Diejenigen, zu denen die Menschen sagten: "Die Menschen haben (sich) bereits gegen euch versammelt; darum fürchtet sie!" - Doch da mehrte das (nur) ihren Glauben, und sie sagten: "Unsere Genüge ist Allah, und wie trefflich ist der Sachwalter!" (3:173)

     

  • Koran 3:195

    Da erhörte sie ihr Herr: "Ich lasse kein Werk eines (Gutes) Tuenden von euch verlorengehen, sei es von Mann oder Frau; die einen von euch sind von den anderen. Denen also, die ausgewandert und aus ihren Wohnstätten vertrieben worden sind und denen auf Meinem Weg Leid zugefügt worden ist, und die gekämpft haben und getötet worden sind, werde Ich ganz gewiss ihre bösen Taten tilgen und sie ganz gewiss in Gärten eingehen lassen, durcheilt von Bächen, als Belohnung von Allah." Und Allah - bei Ihm ist die schöne Belohnung.

     

  • Koran 4:71-72

    O die ihr glaubt, seid auf eurer Hut. Und rückt dann in Trupps aus oder rückt alle aus. (4:71)

    Unter euch gibt es sehr wohl manch einen, der ganz langsam tut. Wenn euch dann ein Unglück trifft, sagt er: "Allah hat mir fürwahr eine Gunst erwiesen, da ich nicht mit ihnen zugegen war." (4:72)

     

  • Koran 4:74

    So sollen denn diejenigen auf Allahs Weg kämpfen, die das diesseitige Leben für das Jenseits verkaufen. Und wer auf Allahs Weg kämpft und dann getötet wird oder siegt, dem werden Wir großartigen Lohn geben.

    Die Märtyrer des Islam sind im Gegensatz zu den frühen Christen, jene, welche sanft in den Tod geführt wurden. Diese Muslime werden in der Schlacht getötet, während sie versuchen, Tod und Zerstörung für die Sache Allahs anderen zuzufügen. Dies ist die theologische Grundlage für die heutigen Selbstmordattentäter.

  • Koran 4:75-77

    Was ist mit euch, dass ihr nicht auf Allahs Weg, und (zwar) für die Unterdrückten unter den Männern, Frauen und Kindern kämpft, die sagen: "Unser Herr, bringe uns aus dieser Stadt heraus, deren Bewohner ungerecht sind, und schaffe uns von Dir aus einen Schutzherrn, und schaffe uns von Dir aus einen Helfer." (4:75)

    Diejenigen, die glauben, kämpfen auf Allahs Weg, und diejenigen, die ungläubig sind, kämpfen auf dem Weg der falschen Götter. So kämpft gegen die Gefolgsleute des Satans! Gewiss, die List des Satans ist schwach. (4:76)

    Siehst du nicht jene, zu denen gesagt wurde: "Haltet eure Hände zurück und verrichtet das Gebet und entrichtet die Abgabe." Als ihnen dann aber vorgeschrieben wurde zu kämpfen, fürchtete auf einmal eine Gruppe von ihnen die Menschen wie (sie) Furcht vor Allah (haben) oder mit noch größerer Furcht, und sagten: "Unser Herr, warum hast Du uns vorgeschrieben zu kämpfen? O würdest Du uns doch auf eine kurze Frist zurückstellen!" Sag: Der Genuss des Diesseits ist gering. Und das Jenseits ist besser für jemanden, der gottesfürchtig ist. Und euch wird nicht um ein Fädchen Unrecht zugefügt. (4:77)

     

  • Koran 4:84

    So kämpfe auf Allahs Weg - du wirst nur für dich selbst verantwortlich gemacht und sporne die Gläubigen an. Vielleicht wird Allah die Gewalt derjenigen, die ungläubig sind, zurückhalten. Allah ist stärker an Gewalt und an Bestrafung.

     

  • Koran 4:89-91

    Sie möchten gern, dass ihr ungläubig werdet, wie sie ungläubig sind, so dass ihr (alle) gleich seiet. Nehmt euch daher von ihnen keine Vertrauten, bevor sie nicht auf Allahs Weg auswandern! Kehren sie sich jedoch ab, dann ergreift sie und tötet sie, wo immer ihr sie findet, und nehmt euch von ihnen weder Schutzherrn noch Helfer, (4:89)

    außer denjenigen, die sich einem Volk anschließen, zwischen dem und euch ein Abkommen besteht, oder die zu euch gekommen sind, weil ihre Brüste beklommen sind, gegen euch zu kämpfen oder gegen ihr (eigenes) Volk zu kämpfen. Und wenn Allah gewollt hätte, hätte Er ihnen wahrlich Gewalt über euch gegeben, und dann hätten sie gegen euch wahrlich gekämpft. Wenn sie sich jedoch von euch fernhalten und dann nicht gegen euch kämpfen, sondern Frieden anbieten, so hat euch Allah keine Veranlassung gegeben, gegen sie (vorzugehen). (4:90)

    Ihr werdet andere finden, die vor euch Sicherheit und vor ihrem (eigenen) Volk Sicherheit wollen. Jedes Mal, wenn sie wieder der Versuchung ausgesetzt sind, werden sie in ihr zu Fall gebracht. Wenn sie sich nicht von euch fernhalten und euch nicht Frieden anbieten und nicht ihre Hände zurückhalten, dann ergreift sie und tötet sie, wo immer ihr auf sie trefft. Über jene haben Wir euch deutliche Gewalt verliehen. (4:91)

     

  • Koran 4:94-95

    O die ihr glaubt, wenn ihr auf Allahs Weg umherreist, dann unterscheidet klar und sagt nicht zu einem, der euch Frieden anbietet: "Du bist nicht gläubig", wobei ihr nach den Glücksgütern des diesseitigen Lebens trachtet. Doch bei Allah ist Gutes in Fülle. So wart ihr zuvor. Aber dann hat Allah euch eine Wohltat erwiesen. Unterscheidet also klar. Gewiss, Allah ist dessen, was ihr tut, Kundig. (4:94)

    Nicht gleich sind diejenigen unter den Gläubigen, die sitzen bleiben - außer denjenigen, die eine Schädigung haben -, den sich auf Allahs Weg mit ihrem Besitz und ihrer eigenen Person Abmühenden. Allah hat den sich mit ihrem Besitz und ihrer eigenen Person Abmühenden einen Vorzug gegeben vor denen, die sitzen bleiben. Aber allen hat Allah das Beste versprochen. Doch hat Allah die sich Abmühenden vor denen, die sitzen bleiben, mit großartigem Lohn bevorzugt. (4:95)

    Diese Passage kritisiert "friedliche" Muslime, die nicht an der Gewalt mitmachen und ihnen mitteilen, dass sie in Allahs Augen weniger würdig sind. Es zerstört auch den modernen Mythos, dass "Jihad" spiritueller Kampf und nicht heiliger Krieg im Koran bedeutet. Nicht nur dieses arabische Wort (mujahiduna), welches in dieser Passage verwendet wird, ist eindeutig nicht auf etwas Geistiges bezogen, da die körperlich Behinderten Befreiung erhalten. (Der Hadith offenbart den Kontext der Passage als Reaktion auf einen Protest eines Blinden, dass er nicht in der Lage ist, sich am Dschihad zu beteiligen. Dies wäre natürlich nicht sinnvoll, wenn Jihad ein interner Kampf bedeuten würde).

  • Koran 4:100-104

    Wer auf Allahs Weg auswandert, wird auf der Erde viele Zufluchtsstätten und Wohlstand finden. Und wer sein Haus auswandernd zu Allah und Seinem Gesandten verlässt, und den hierauf der Tod erfasst, so fällt es Allah zu, ihm seinen Lohn (zu geben). Allah ist Allvergebend und Barmherzig. (4:100)

    Und wenn ihr im Land umherreist, so ist es keine Sünde für euch, das Gebet abzukürzen, wenn ihr befürchtet, diejenigen, die ungläubig sind, könnten euch überfallen. Die Ungläubigen sind euch ja ein deutlicher Feind. (4:101)

    Und wenn du unter ihnen bist und nun für sie das Gebet anfuhrst, dann soll sich ein Teil von ihnen mit dir aufstellen, doch sollen sie ihre Waffen nehmen. Wenn sie (die Betenden) sich dann niedergeworfen haben, sollen sie hinter euch treten´, und ein anderer Teil, die noch nicht gebetet hat, soll (nach vorne) kommen. Und sie sollen dann (auch) mit dir beten; doch sollen sie auf ihrer Hut sein und ihre Waffen nehmen. Diejenigen, die ungläubig sind, möchten, dass ihr eure Waffen und eure Sachen außer acht lasst, so dass sie auf einmal über euch herfallen (können). Es ist keine Sünde für euch, wenn ihr unter Regen zu leiden habt oder krank seid, eure Waffen abzulegen. Aber seid auf eurer Hut. Gewiss, Allah bereitet für die Ungläubigen schmachvolle Strafe. (4:102)

    Wenn ihr das Gebet vollzogen habt, dann gedenkt Allahs stehend, sitzend und auf der Seite (liegend). Wenn ihr in Ruhe seid, dann verrichtet das Gebet (wie üblich). Das Gebet ist den Gläubigen zu bestimmten Zeiten vorgeschrieben. (4:103)

    Und lasst nicht nach, das Volk (der feindlichen Ungläubigen) zu suchen. Wenn ihr zu leiden habt, so haben sie zu leiden wie ihr. Ihr aber habt von Allah zu erhoffen, was sie nicht zu erhoffen haben. Und Allah ist Allwissend und Allweise. (4:104)

    Ist die Tatsache, andere nur aus dem Grund weil man selbst gelitten hat leiden zu lassen, wirklich Selbstverteidigung oder nur primitive Rache?

  • Koran 5:33

    Der Lohn derjenigen, die Krieg führen gegen Allah und Seinen Gesandten und sich bemühen, auf der Erde Unheil zu stiften, ist indessen (der), dass sie allesamt getötet oder gekreuzigt werden, oder dass ihnen Hände und Füße wechselseitig abgehackt werden, oder dass sie aus dem Land verbannt werden. Das ist für sie eine Schande im Diesseits, und im Jenseits gibt es für sie gewaltige Strafe,

     

  • Koran 5:35

    O die ihr glaubt, fürchtet Allah und trachtet nach einem Mittel zu Ihm und müht euch auf Seinem Weg ab, auf dass es euch wohl ergehen möge!

     

  • Koran 5:82

    Du wirst ganz gewiss finden, dass diejenigen Menschen, die den Gläubigen am heftigsten Feindschaft zeigen, die Juden und diejenigen sind, die (Allah etwas) beigesellen. Und du wirst ganz gewiss finden, dass diejenigen, die den Gläubigen in Freundschaft am nächsten stehen, die sind, die sagen: "Wir sind Christen." Dies, weil es unter ihnen Priester und Mönche gibt und weil sie sich nicht hochmütig verhalten.

     

  • Koran 8:1

    Sie fragen dich nach der (zugedachten) Beute. Sag: Die (zugedachte) Beute gehört Allah und dem Gesandten. So fürchtet Allah und stiftet Frieden untereinander, und gehorcht Allah und Seinem Gesandten, wenn ihr gläubig seid!

     

  • Koran 8:5

    So wie dein Herr dich aus deinem Haus hinausziehen ließ mit der Wahrheit, während es einer Gruppe der Gläubigen wahrlich zuwider war,

     

  • Koran 8:7

    Und als Allah euch versprach, dass die eine der beiden Gruppen euch gehören sollte, und ihr (es) lieber gehabt hättet, dass diejenige ohne Kampfkraft euer sein sollte! Aber Allah will mit Seinen Worten die Wahrheit bestätigen und die Rückkehr der Ungläubigen abschneiden,

     

  • Koran 8:9-10

    (Gedenke) als ihr euren Herrn um Hilfe anrieft. Da erhörte Er euch: "Ich werde euch mit Tausend von den Engeln unterstützen, hintereinander reitend." (8:9)

    Allah machte es nur zu einer frohen Botschaft und damit eure Herzen dadurch Ruhe fänden. Der Sieg kommt ja nur von Allah. Gewiss, Allah ist Allmächtig und Allweise. (8:10)

     

  • Koran 8:12

    Als dein Herr den Engeln eingab: "Gewiss, Ich bin mit euch. So festigt diejenigen, die glauben! Ich werde in die Herzen derer, die ungläubig sind, Schrecken einjagen. So schlagt oberhalb der Nacken und schlagt von ihnen jeden Finger!"

    Die Ziele der Gewalt sind "die Ungläubigen". weiter im nächsten Vers 8:13 definiert als trotzig und ungehorsam gegenüber Allah. Nichts wird über Selbstverteidigung gesagt. Tatsächlich wurden die Verse in Sure 8 kurz nach einer Schlacht erzählt, die von Mohammed provoziert wurde und in der versucht wurde eine leicht bewaffnete Karawane anzugreifen um Waren zu stehlen.

  • Koran 8:15-17

    O die ihr glaubt, wenn ihr auf die, die ungläubig sind, trefft, während sie (zur Schlacht) anrücken, dann kehrt ihnen nicht den Rücken. (8:15)

    Wer ihnen an jenem Tag den Rücken kehrt - außer, er setzt sich ab zum Kampf, oder er schließt sich einer (anderen) Schar an -, zieht sich fürwahr Zorn von Allah zu, und sein Zufluchtsort ist die Hölle - ein schlimmer Ausgang! (8:16)

    Nicht ihr habt sie getötet, sondern Allah hat sie getötet. Und nicht du hast geworfen, als du geworfen hast, sondern Allah hat geworfen, und damit Er die Gläubigen einer schönen Prüfung von Ihm unterziehe. Gewiss, Allah ist Allhörend und Allwissend. (8:17)

     

  • Koran 8:39-48

    Und kämpft gegen sie, bis es keine Verfolgung mehr gibt und (bis) die Religion gänzlich Allahs ist. Wenn sie jedoch aufhören, so sieht Allah wohl, was sie tun. (8:39)

    Und wenn sie sich abkehren, so wisset, dass Allah euer Schutzherr ist. Wie trefflich ist der Schutzherr, und wie trefflich ist der Helfer! (8:40)

    Und wisset: Was immer ihr erbeutet, so gehört Allah ein Fünftel davon und dem Gesandten, und den Verwandten, den Waisen, den Armen und dem Sohn des Weges, wenn ihr an Allah glaubt und an das, was Wir auf Unseren Diener am Tag der Unterscheidung (als Offenbarung) hinabgesandt haben, an dem Tag, da die beiden Heere aufeinandertrafen. Und Allah hat zu allem die Macht. (8:41)

    Als ihr auf der näheren Talseite wart, sie auf der ferneren Talseite und die Karawane unterhalb von euch. Und wenn ihr euch verabredet hättet, wäret ihr über die Verabredung fürwahr uneinig gewesen, aber (es geschah so), damit Allah eine Angelegenheit entscheide, die ausgeführt werden sollte, damit, wer umkam, auf Grund eines klaren Beweises umkäme, und wer am Leben bliebe, auf Grund eines klaren Beweises am Leben bliebe. Allah ist wahrlich Allhörend und Allwissend. (8:42)

    Als Allah sie dir in deinem Schlaf als wenige zeigte -, und wenn Er sie dir als viele gezeigt hätte, hättet ihr wahrlich den Mut verloren und über die Angelegenheit miteinander gestritten. Aber Allah hat (euch) bewahrt. Gewiss, Er weiß über das Innerste der Brüste Bescheid. (8:43)

    Und als Er sie euch, als ihr aufeinandertraft, in euren Augen als wenige erscheinen ließ, und (auch) euch in ihren Augen weniger machte, damit Allah eine Angelegenheit entscheide, die ausgeführt werden sollte. Und zu Allah werden (all) die Angelegenheiten zurückgebracht. (8:44)

    O die ihr glaubt, wenn ihr auf eine Schar trefft, so steht fest und gedenkt Allahs häufig, auf dass es euch wohl ergehen möge! (8:45)

    Und gehorcht Allah und Seinem Gesandten, und streitet nicht miteinander, sonst würdet ihr den Mut verlieren, und eure Kraft würde vergehen! Und seid standhaft! Gewiss, Allah ist mit den Standhaften. (8:46)

    Und seid nicht wie diejenigen, die aus ihren Wohnstätten hinauszogen, in Übermut und aus Augendienerei vor den Menschen, und die von Allahs Weg abhalten. Allah umfasst, was sie tun. (8:47)

    Und als der Satan ihnen ihre Werke ausschmückte und sagte: "Es gibt heute keinen unter den Menschen, der euch besiegen könnte. Und ich bin euch ein Beschützer. Als aber die beiden Scharen einander sahen, machte er auf seinen Fersen kehrt und sagte: "Gewiss, ich sage mich von euch los. Ich sehe, was ihr nicht seht. Ich fürchte Allah. Und Allah ist streng im Bestrafen." (8:48)

    Einige Übersetzungen interpretieren "fitna" als "Verfolgung", aber das traditionelle Verständnis dieses Wortes wird nicht durch den historischen Kontext unterstützt. Die Mekkaner verweigerten einfach während des Haj Mohammeds den Zugang zu ihrer Stadt. Andere Muslime durften dorthin reisen - nur nicht als bewaffnete Gruppe, da Mohammed vor seiner Vertreibung den Krieg gegen Mekka erklärt hatte. Die Mekkaner handelten auch zur Verteidigung ihrer Religion, da es Mohammeds Absicht war, ihre Götzen zu zerstören und den Islam mit Gewalt zu gründen. Was er später auch tat. Daher ist der kritische Teil dieses Verses zu kämpfen, bis "(bis) die Religion gänzlich Allahs ist", was bedeutet, dass die wahre Rechtfertigung der Gewalt. Nach den Sira (Ibn Ishaq / Hisham 324) erklärt Mohammed weiter: "Allah darf keine Konkurrenz haben."

  • Koran 8:57-60

    Wenn du nun auf sie im Krieg triffst, dann verscheuche mit ihnen diejenigen, die hinter ihnen stehen, auf dass sie bedenken mögen. (8:57)

    Und wenn du dann von irgendwelchen Leuten Verrat befürchtest, so verwirf ihnen (die Verpflichtung) in gleicher Weise. Gewiss, Allah liebt nicht die Verräter. (8:58)

    Und diejenigen, die ungläubig sind, sollen ja nicht meinen, sie könnten zuvorkommen. Sie werden sich (Mir) gewiss nicht entziehen. (8:59)

    Und haltet für sie bereit, was ihr an Kraft und an kampfbereiten Pferden (haben) könnt, um damit den Feinden Allahs und euren Feinden Angst zu machen, sowie anderen außer ihnen, die ihr nicht kennt; Allah aber kennt sie! Und was immer ihr auf Allahs Weg ausgebt, wird euch in vollem Maß zukommen, und es wird euch kein Unrecht zugefügt. (8:60)

     

  • Koran 8:65-75

    O Prophet, sporne die Gläubigen zum Kampf an! Wenn es unter euch zwanzig Standhafte gibt, werden sie zweihundert besiegen. Und wenn es unter euch hundert gibt, werden sie Tausend von denen, die ungläubig sind, besiegen, weil sie Leute sind, die nicht verstehen. (8:65)

    Jetzt (aber) hat Allah es euch leicht gemacht. Er weiß ja, dass in euch Schwaches (angelegt) ist. Wenn es nun unter euch hundert Standhafte gibt, werden sie zweihundert besiegen, und wenn es unter euch Tausend gibt, werden sie Zweitausend besiegen, mit Allahs Erlaubnis. Allah ist mit den Standhaften. (8:66)

    Es steht keinem Propheten zu, Gefangene zu haben, bis er (den Feind überall) im Land schwer niedergekämpft hat. Ihr wollt Glücksgüter des Diesseitigen, aber Allah will das Jenseits. Allah ist Allmächtig und Allweise. (8:67)

    Wenn nicht von Allah eine früher ergangene Bestimmung wäre, würde euch für das, was ihr genommen habt, wahrlich gewaltige Strafe widerfahren. (8:68)

    Esst nun von dem, was ihr erbeutet habt, als etwas Erlaubtes und Gutes, und fürchtet Allah! Gewiss, Allah ist Allvergebend und Barmherzig. (8:69)

    O Prophet, sag zu denen von den Gefangenen (, die sich) in euren Händen (befinden): "Wenn Allah in euren Herzen etwas Gutes weiß, wird Er euch etwas Besseres geben als das, was euch genommen worden ist, und wird euch vergeben. Allah ist Allvergebend und Barmherzig." (8:70)

    Und wenn sie dich verraten wollen, so haben sie schon zuvor Allah verraten, und dann hat Er (euch) Macht über sie gegeben. Allah ist Allwissend und Allweise. (8:71)

    Gewiss, diejenigen, die glauben und ausgewandert sind und sich mit ihrem Besitz und ihrer eigenen Person auf Allahs Weg abgemüht haben, und diejenigen, die (jenen) Zuflucht gewährt und (ihnen) geholfen haben, sie sind einer des anderen Schutzherren. Zu denjenigen aber, die glauben und nicht ausgewandert sind, habt ihr kein Schutzverhältnis, bis sie auswandern. Wenn sie euch jedoch um der (euch gemeinsamen) Religion willen um Hilfe bitten, dann obliegt euch die Hilfe, außer gegen Leute, zwischen euch und denen ein Abkommen besteht. Und was ihr tut, sieht Allah wohl. (8:72)

    Und diejenigen, die ungläubig sind, sind einer des anderen Schutzherren. - Wenn ihr es nicht tut, wird es im Land Aufruhr und großes Unheil geben. (8:73)

    Und diejenigen, die glauben und ausgewandert sind und sich auf Allahs Weg abgemüht haben, und diejenigen, die (jenen) Zuflucht gewährt und geholfen haben, das sind die wahren Gläubigen. Für sie gibt es Vergebung und ehrenvolle Versorgung. (8:74)

    Und diejenigen, die danach geglaubt haben und ausgewandert sind und sich mit euch abgemüht haben, sie gehören zu euch. Aber die Blutsverwandten stehen einander am nächsten; (dies steht) im Buch Allahs. Gewiss, Allah weiß über alles Bescheid. (8:75)

     

  • Koran 9:5

    Wenn nun die Schutzmonate abgelaufen sind, dann tötet die Götzendiener, wo immer ihr sie findet, ergreift sie, belagert sie und lauert ihnen aus jedem Hinterhalt auf! Wenn sie aber bereuen, das Gebet verrichten und die Abgabe entrichten, dann lasst sie ihres Weges ziehen! Gewiss, Allah ist Allvergebend und Barmherzig.

    Gemäß diesem Vers war der beste Weg sich vor der muslimischen Gewalt zur Zeit Mohammeds zu schützen zum Islam zu konvertieren: Gebet (salat) und die Armensteuer (zakat) gehören zu den fünf Säulen der Religion. Die populäre Behauptung, dass der Koran nur Gewalt im Kontext der Selbstverteidigung zulässt, wird durch diese Passage ebenfalls ernsthaft in Frage gestellt, da die Muslime selbst, wie es geschrieben ist, offensichtlich nicht angegriffen wurden. Wäre es so gewesen, dann hätte es auch keine Wartezeit gegeben (frühere Verse machen es für Muslime zur Pflicht selbst in den heiligen Monaten zu bekämpfen). Der historische Kontext ist Mekka, nachdem die Götzendiener von Mohammed unterjocht wurden und keine Bedrohung darstellten. Sobald die Muslime Macht hatten, vertrieben sie die Ungläubigen, die sich nicht bekehren ließen.

    Der Vers sagt, dass Ungläubige zu bekämpfen sind, "wo immer Sie sie finden" sind. Auch wenn der Kontext aus einer Zeit der Schlacht stammt (was nicht zutreffend ist), scheint er die Angriffe gegen diejenigen "Ungläubigen", welche nicht auf dem Schlachtfeld zu finden sind zu sanktionieren. Im Jahr 2016 bezog sich der Islamische Staat auf diesen Vers, indem er die Gläubigen drängte, Terrorangriffe zu begehen: "Allah befehligte nicht nur das bekämpfen von Ungläubigen, er will sagen dass er nicht nur möchte, dass wir Operationen in vorderster Linie gegen sie führen. Vielmehr hat Er auch befohlen, dass sie getötet werden, wo immer sie auch sein mögen - auf oder abseits des Schlachtfeldes." (Quelle)

  • Koran 9:12-14

    Wenn sie ihre Eide aber nach Vertragsabschluss brechen und eure Religion schmähen, dann kämpft gegen die Anführer des Unglaubens - für sie gibt es ja keine Eide -, auf dass sie aufhören mögen. (9:12)

    Wollt ihr nicht gegen Leute kämpfen, die ihre Eide gebrochen haben und vorhatten, den Gesandten zu vertreiben, wobei sie zuerst gegen euch (mit Feindseligkeiten) anfingen? Fürchtet ihr sie? Aber Allah hat ein größeres Anrecht darauf, dass ihr Ihn fürchtet, wenn ihr gläubig seid. (9:13)

    Kämpft gegen sie! Allah wird sie durch eure Hände strafen, sie in Schande stürzen, euch zum Sieg über sie verhelfen und die Brüste von gläubigen Leuten heilen´ (9:14)

    Das Demütigen und Verletzen von Nicht-Gläubigen hat nicht nur den Segen Allahs, es ist auch zur Durchführung seiner Strafe angeordnet und es heilt sogar die Herzen der Muslime.

  • Koran 9:16

    Oder meint ihr etwa, dass ihr (in Ruhe) gelassen werdet, ohne dass Allah zuvor diejenigen kenne, die von euch sich abgemüht und außer Allah, Seinem Gesandten und den Gläubigen keinen Vertrauten genommen haben? Und Allah ist Kundig dessen, was ihr tut.

     

  • Koran 9:19-20

    Stellt ihr etwa die Tränkung der Pilger und das Bevölkern der geschützten Gebetsstätte (den Werken) dessen gleich, der an Allah und den Jüngsten Tag glaubt und sich auf Allahs Weg abmüht? Sie sind nicht gleich bei Allah. Und Allah leitet das ungerechte Volk nicht recht. (9:19)

    Diejenigen, die glauben und ausgewandert sind und sich auf Allahs Weg mit ihrem Besitz und ihrer eigenen Person abgemüht haben, haben einen größeren Vorzug bei Allah. Das sind die Erfolgreichen. (9:20)

    Das arabische Wort, das in diesem Vers als "abgemüht" interpretiert wird, hat die gleiche Wurzel wie "Jihad". Der Kontext ist offensichtlich heiliger Krieg.

  • Koran 9:24-26

    Sag: Wenn eure Väter, eure Söhne, eure Brüder, eure Gattinnen und eure Sippenmitglieder, Besitz, den ihr erworben habt, Handel, dessen Niedergang ihr fürchtet, und Wohnungen, an denen ihr Gefallen findet, euch lieber sind als Allah und Sein Gesandter und das Abmühen auf Seinem Weg, dann wartet ab, bis Allah mit Seiner Anordnung kommt! Allah leitet das Volk der Frevler nicht recht. (9:24)

    Allah hat euch doch an vielen Orten zum Sieg verholfen, und auch am Tag von Hunain, als eure große Zahl euch gefiel, euch aber nichts nutzte. Die Erde wurde euch eng bei all ihrer Weite. Hierauf kehrtet ihr den Rücken (zur Flucht). (9:25)

    Daraufhin sandte Allah Seine innere Ruhe auf Seinen Gesandten und auf die Gläubigen herab, und Er sandte Heerscharen, die ihr nicht saht, herab und strafte diejenigen, die ungläubig waren. Das war der Lohn der Ungläubigen. (9:26)

     

  • Koran 9:29

    Kämpft gegen diejenigen, die nicht an Allah und nicht an den Jüngsten Tag glauben und nicht verbieten, was Allah und Sein Gesandter verboten haben, und nicht die Religion der Wahrheit befolgen - von denjenigen, denen die Schrift gegeben wurde -, bis sie den Tribut aus der Hand entrichten und gefügig sind!

    Die Aussage "denen die Schrift gegeben wurde" bezieht sich auf Christen und Juden. Nach diesem Vers sollen sie gewaltsam unterworfen werden, wobei die einzige Rechtfertigung ihr religiöser Status ist. Vers 9:33 erzählt Muslimen, dass Allah sie auserwählt hat, um den Islam "zur Oberhand über alle Religionen" zu machen. Dieses Kapitel war eine der endgültigen "Offenbarungen" von Allah und setzte die zähe militärische Expansion in Gang, in der Mohammeds Gefährten es geschafft hatten zwei Drittel der christlichen Welt in den nächsten 100 Jahren zu erobern. Der Islam soll alle anderen Menschen und Gläubige beherrschen.

  • Koran 9:30

    Die Juden sagen: "´Uzair ist Allahs Sohn", und die Christen sagen: "Al-Masih ist Allahs Sohn." Das sind ihre Worte aus ihren (eigenen) Mündern. Sie führen ähnliche Worte wie diejenigen, die zuvor ungläubig waren. Allah bekämpfe sie! Wie sie sich (doch) abwendig machen lassen!

     

  • Koran 9:36

    Gewiss, die Anzahl der Monate bei Allah ist zwölf Monate, im Buch Allahs (festgelegt) am Tag, da Er die Himmel und die Erde schuf. Davon sind vier geschützt, Das ist die richtige Religion. So fügt euch selbst in ihnen kein Unrecht zu. Und kämpft gegen die Götzendiener allesamt wie sie gegen euch allesamt kämpfen! Und wisst, dass Allah mit den Gottesfürchtigen ist!

     

  • Koran 9:38-39

    O die ihr glaubt, was ist mit euch, dass, wenn zu euch gesagt wird: "Rückt aus auf Allahs Weg!", ihr euch schwer zur Erde sinken lasst? Seid ihr mit dem diesseitigen Leben mehr zufrieden als mit dem Jenseits? Aber der Genuss des diesseitigen Lebens wird im Jenseits nur gering (erscheinen). (9:38)

    Wenn ihr nicht ausrückt, wird Er euch mit schmerzhafter Strafe strafen und euch durch ein anderes Volk ersetzen, und ihr (könnt) Ihm keinerlei Schaden zufügen. Allah hat zu allem die Macht. (9:39)

    Dies ist eine Warnung für diejenigen, die sich weigern zu kämpfen. Sie werden in der Hölle bestraft werden.

  • Koran 9:41-42

    Rückt aus, leicht oder schwer, und müht euch mit eurem Besitz und eurer eigenen Person auf Allahs Weg ab. Das ist besser für euch, wenn ihr (es) nur wisst. (9:41)

    Wenn es um nahe Glücksgüter und eine mäßige Reise ginge, würden sie dir wahrlich folgen. Aber die Entfernung ist ihnen zu weit. Und dennoch werden sie bei Allah schwören: "Wenn wir (es) könnten, würden wir fürwahr mit euch hinausziehen." Dabei vernichteten sie sich selbst. Doch Allah weiß, dass sie wahrlich lügen. (9:42)

    Dies widerspricht dem Mythos, dass Muslime nur in der Selbstverteidigung kämpfen sollen, denn die Formulierung impliziert, dass die Schlacht von weit von zu Hause (laut Historikern in einem anderen Land und auf christlichem Boden) geführt wird.

  • Koran 9:44

    Diejenigen, die an Allah und den Jüngsten Tag glauben, bitten dich nicht um Erlaubnis, sich mit ihrem Besitz und ihrer eigenen Person nicht abzumühen. Und Allah weiß über die Gottesfürchtigen Bescheid.

     

  • Koran 9:52

    Sag: Erwartet ihr für uns etwas (anderes) als eines der beiden schönsten Dinge? Wir erwarten für euch, dass Allah euch mit einer Strafe von Ihm oder durch unsere Hände trifft. So wartet nur ab! Gewiss, Wir warten mit euch ab.

     

  • Koran 9:73

    O Prophet, mühe dich gegen die Ungläubigen und Heuchler ab und sei hart gegen sie! Ihr Zufluchtsort wird die Hölle sein - ein schlimmer Ausgang!

    Menschen, die den Islam ablehnen, werden von den Muslimen daran erinnert, dass Ungläubige nur Brennholz für die Hölle sind. Dies macht es für die Islamisten leichter, Massenmorde zu rechtfertigen. Es erklärt auch, warum die heutigen gläubigen Muslime wenig Rücksicht auf jene außerhalb ihres Glaubens nehmen.

  • Koran 9:81

    Die Zurückgelassenen waren froh darüber, dass sie hinter Allahs Gesandtem (daheim) sitzen geblieben sind, und es war ihnen zuwider, sich mit ihrem Besitz und mit ihrer eigenen Person auf Allahs Weg abzumühen. Und sie sagten: "Rückt nicht in der Hitze aus!" Sag: Das Feuer der Hölle ist noch heißer; wenn sie (es doch) verstehen würden!

     

  • Koran 9:83

    Wenn Allah dich zu einem Teil von ihnen zurückkehren lässt und sie dich um Erlaubnis bitten, hinauszuziehen, dann sag: Ihr werdet niemals mit mir hinausziehen, und ihr werdet mit mir gegen keinen Feind kämpfen. Ihr seid (ja) das erste Mal damit zufrieden gewesen, (daheim) sitzen zu bleiben. Bleibt nun (daheim) sitzen mit denen, die zurückbleiben!

     

  • Koran 9:86

    Und wenn eine Sura (als Offenbarung) hinabgesandt wird: "Glaubt an Allah und müht euch (zusammen) mit Seinem Gesandten ab", (dann) bitten dich die Bemittelten unter ihnen um Erlaubnis und sagen: "Lasse uns mit denen (zusammen) sein, die (daheim) sitzen bleiben!"

     

  • Koran 9:88

    Aber der Gesandte und diejenigen, die mit ihm glaubten, mühten sich mit ihrem Besitz und ihrer eigenen Person ab. Das sind die, für die es die guten Dinge geben wird, und das sind diejenigen, denen es wohl ergeht.

     

  • Koran 9:92

    und (auch) nicht gegen diejenigen, die, als sie zu dir kamen, damit du ihnen gäbest, (worauf) sie mitreiten (könnten), und du sagtest: "Ich finde nichts, worauf ich euch mitreiten lassen kann", sich abkehrten, während ihre Augen von Tränen überflossen aus Traurigkeit darüber, dass sie nichts fanden, was sie ausgeben (konnten).

     

  • Koran 9:111

    Allah hat von den Gläubigen ihre eigene Person und ihren Besitz dafür erkauft, dass ihnen der (Paradies)garten gehört: Sie kämpfen auf Allahs Weg, und so töten sie und werden getötet. (Das ist) ein für Ihn bindendes Versprechen in Wahrheit in der Tora, dem Evangelium und dem Qur´an. Und wer ist treuer in (der Einhaltung) seiner Abmachung als Allah? So freut euch über das Kaufgeschäft, das ihr abgeschlossen habt, denn das ist der großartige Erfolg!

    Wie definiert der Koran einen wahren Gläubigen?

  • Koran 9:120

    Es steht den Bewohnern von al-Madina und den Wüstenarabern in ihrer Umgebung nicht zu, hinter dem Gesandten Allahs zurückzubleiben und sich selbst (und ihr Leben) ihm vorzuziehen. Dies (ist), weil sie weder Durst noch Mühsal noch Hunger auf Allahs Weg trifft, noch sie einen Schritt unternehmen, der die Ungläubigen ergrimmen lässt, noch einem Feind etwas Schlimmes zufügen, ohne dass ihnen dafür eine rechtschaffene Tat aufgeschrieben würde. Gewiss, Allah lässt den Lohn der Gutes Tuenden nicht verlorengehen.

     

  • Koran 9:122-123

    Es steht den Gläubigen nicht zu, allesamt auszurücken. Wenn doch von jeder Gruppe von ihnen ein Teil ausrücken würde, um (mehr) von der Religion zu erlernen und um ihre Leute zu warnen, wenn sie zu ihnen zurückkehren, auf dass sie sich vorsehen mögen. (9:122)

    O die ihr glaubt, kämpft gegen diejenigen, die in eurer Nähe sind von den Ungläubigen! Sie sollen in euch Härte vorfinden. Und wisset, dass Allah mit den Gottesfürchtigen ist! (9:123)

     

  • Koran 16:110

    Hierauf wird dein Herr zu denjenigen, die ausgewandert sind, nachdem sie der Versuchung ausgesetzt wurden, und sich hierauf abgemüht haben und standhaft gewesen sind - gewiss, dein Herr wird nach (all) diesem (zu ihnen) wahrlich Allvergebend und Barmherzig sein.

     

  • Koran 17:16

    Und wenn Wir eine Stadt vernichten wollen, befehlen Wir denjenigen, die in ihr üppig leben (, zu freveln), und dann freveln sie in ihr. So bewahrheitet sich das Wort gegen sie, und dann zerstören Wir sie vollständig.

    Man Beachte: Das Verbrechen ist eine moralische Übertretung und die Strafe dafür ist "völlige Zerstörung." (Vor den 9/11 Angriffen, sendete Osama bin Laden den Amerikanern erstmals eine Einladung zum Islam).

  • Koran 18:65-81

    Sie trafen einen von Unseren Dienern, dem Wir Barmherzigkeit von Uns aus hatten zukommen lassen und den Wir Wissen von Uns her gelehrt hatten. (18:65)

    Musa sagte zu ihm: "Darf ich dir folgen, auf dass du mich von dem lehrst, was dir an Besonnenheit gelehrt worden ist?" (18:66)

    Er sagte: "Du wirst (es) bei mir nicht aushalten können. (18:67)

    Wie willst du das auch aushalten, wovon du keine umfassende Kenntnis hast?" (18:68)

    Er sagte: "Du wirst mich, wenn Allah will, standhaft finden, und ich werde mich keinem Befehl von dir widersetzen." (18:69)

    Er sagte: "Wenn du mir denn folg(en will)st, dann frage mich nach nichts, bis ich selbst es dir gegenüber zuerst erwähne." (18:70)

    Da zogen sie beide los, bis, als sie ein Schiff bestiegen, er darin ein Loch machte. Er (Musa) sagte: "Hast du ein Loch darin gemacht, um seine Besatzung ertrinken zu lassen? Du hast da ja eine grauenhafte Sache begangen." (18:71)

    Er sagte: "Habe ich nicht gesagt, dass du (es) bei mir nicht wirst aushalten können?" (18:72)

    Er (Musa) sagte: "Belange mich nicht dafür, dass ich vergessen habe, und bedrücke mich in meiner Angelegenheit nicht mit einer Erschwernis." (18:73)

    Da zogen sie beide weiter, bis, als sie dann einen Jungen trafen, er ihn tötete. Er (Musa) sagte: "Hast du eine unschuldige Seele getötet (und zwar) nicht (als Wiedervergeltung) für eine (andere) Seele? Du hast da ja eine verwerfliche Sache begangen." (18:74)

    Er sagte: "Habe ich dir nicht gesagt, dass du (es) bei mir nicht wirst aushalten können?" (18:75)

    Er (Musa) sagte: "Wenn ich dich danach (noch einmal) nach irgend etwas frage, dann lasse mich dich nicht mehr begleiten. Dich trifft in Bezug auf mich kein Tadel." (18:76)

    Da zogen sie beide weiter, bis, als sie dann zu den Bewohnern einer Stadt kamen, sie ihre Bewohner um etwas zu essen baten; diese aber weigerten sich, sie gastlich aufzunehmen. Da fanden sie in ihr eine Mauer, die einzustürzen drohte, und so richtete er sie auf. Er (Musa) sagte: "Wenn du wolltest, hättest du dafür wahrlich Lohn nehmen können." (18:77)

    Er sagte: "Das ist die Trennung zwischen mir und dir. Ich werde dir jetzt die Deutung dessen kundtun, was du nicht aushalten konntest. (18:78)

    Was das Schiff angeht, so gehörte es Armen, die auf dem Meer arbeiteten. Ich wollte es schadhaft machen, denn ein König war hinter ihnen her, der jedes Schiff mit Gewalt wegnahm. (18:79)

    Was den Jungen angeht, so waren seine Eltern gläubige (Menschen). Da fürchteten wir, dass er sie durch (seine) Auflehnung und durch (seinen) Unglauben bedrücken würde. (18:80)

    So wollten wir, dass ihr Herr ihnen zum Tausch einen gebe, - besser als er an Lauterkeit und näher kommend an Güte. (18:81)

    Anmerkung: Dieses Gleichnis zusammen mit Vers 58:22 ist ein Hauptgrund, warum Ehrenmord von Sharia toleriert wird. Reliance des Reisenden (Umdat al-Saliq) sagt, dass eine Strafe für Mord nicht anwendbar ist, wenn ein Elternteil oder Großeltern deren Nachkommen tötet.

  • Koran 21:44

    Nein! Vielmehr haben Wir diesen da und ihren Vätern Nießbrauch gewährt, bis sie ein langes Leben geführt haben. Sehen sie denn nicht, dass Wir über das Land kommen und es an seinen Enden vermindern? Werden denn sie die Sieger sein?

     

  • Koran 22:39

    Erlaubnis (zum Kampf) ist denjenigen gegeben, die bekämpft werden, weil ihnen ja Unrecht zugefügt wurde - und Allah hat wahrlich die Macht, ihnen zu helfen -,

     

  • Koran 22:58

    Denjenigen, die auf Allahs Weg auswandern, hierauf getötet werden oder sterben, wird Allah ganz gewiss eine schöne Versorgung gewähren. Allah ist wahrlich der beste Versorger.

     

  • Koran 22:78

    Und müht euch für Allah ab, wie der wahre Einsatz für Ihn sein soll. Er hat euch erwählt und euch in der Religion keine Bedrängnis auferlegt, dem Glaubensbekenntnis eures Vaters Ibrahim: Er hat euch Muslime genannt, zuvor und (nunmehr) in diesem (Qur´an), damit der Gesandte Zeuge über euch sei und ihr Zeugen über die Menschen seid. So verrichtet das Gebet, entrichtet die Abgabe und haltet an Allah fest. Er ist euer Schutzherr. Wie trefflich ist doch der Schutzherr, und wie trefflich ist der Helfer!

     

  • Koran 24:53

    Und sie haben bei Allah ihren kräftigsten Eid geschworen, sie würden, wenn du ihnen befiehlst, ganz gewiss hinausziehen. Sag: Schwört nicht, geziemender Gehorsam (ist gewiss besser). Gewiss, Allah ist Kundig dessen, was ihr tut.

     

  • Koran 24:55

    Allah hat denjenigen von euch, die glauben und rechtschaffene Werke tun, versprochen, dass Er sie ganz gewiss als Statthalter auf der Erde einsetzen wird, so wie Er diejenigen, die vor ihnen waren, als Statthalter einsetzte, dass Er für sie ihrer Religion, der Er für sie zugestimmt hat, ganz gewiss eine feste Stellung verleihen wird, und dass Er ihnen nach ihrer Angst (, in der sie gelebt haben,) statt dessen ganz gewiss Sicherheit gewähren wird. Sie dienen Mir und gesellen Mir nichts bei. Wer aber danach ungläubig ist, jene sind die (wahren) Frevler.

     

  • Koran 25:52

    So gehorche nicht den Ungläubigen und mühe dich damit gegen sie ab mit großem Einsatz.
    Es ist auch wichtig, darauf hinzuweisen, dass dies ein mekkanischer Vers ist.

     

  • Koran 29:6

    Und wer sich abmüht, der müht sich nur zu seinem eigenen Vorteil ab, denn Allah ist der Weltenbewohner fürwahr unbedürftig.

     

  • Koran 29:69

    Diejenigen aber, die sich um Unsertwillen abmühen, werden Wir ganz gewiss Unsere Wege leiten. Und Allah ist wahrlich mit den Gutes Tuenden.

     

  • Koran 33:15

    Dabei hatten sie sich zuvor gegenüber Allah verpflichtet, sie würden nicht den Rücken kehren. Nach der (Erfüllung der) Verpflichtung gegenüber Allah wird gefragt werden.

     

  • Koran 33:18

    Allah kennt wohl diejenigen von euch, die (die anderen) behindern und die zu ihren Brüdern sagen: "Kommt her zu uns." Und sie lassen sich nur wenig auf den Kampf ein

     

  • Koran 33:20

    Sie meinen, die Gruppierungen seien nicht weggegangen. Und wenn die Gruppierungen (wieder)kommen sollten, möchten sie gern, sie wären in der Wüste unter den Wüstenarabern und würden sich (nur) über euch erkundigen. Und wenn sie unter euch wären, würden sie nur wenig kämpfen.

     

  • Koran 33:23

    Unter den Gläubigen gibt es Männer, die das wahr gemacht haben, wozu sie sich Allah gegenüber verpflichteten. Unter ihnen gibt es manche, die ihr Gelübde er füllt haben; und unter ihnen gibt es manche, die noch warten (müssen). Und sie haben keine Änderung vorgenommen;

     

  • Koran 33:25-27

    Und Allah wies diejenigen, die ungläubig waren, mit ihrem Grimm zurück, ohne dass sie etwas Gutes erlangt hätten. Und Allah ersparte den Gläubigen den Kampf. Allah ist Stark und Allmächtig. (33:25)

    Und Er ließ diejenigen von den Leuten der Schrift, die ihnen beigestanden hatten, aus ihren Burgen heruntersteigen. Und Er jagte in ihre Herzen Schrecken; eine Gruppe (von ihnen) habt ihr getötet und eine Gruppe gefangengenommen. (33:26)

    Und Er gab euch zum Erbe ihr Land, ihre Wohnstätten und ihren Besitz und auch ein Land, das ihr (vorher) nicht betreten hattet. Und Allah hat zu allem die Macht. (33:27)

     

  • Koran 33:50

    O Prophet, Wir haben dir (zu heiraten) erlaubt: deine Gattinnen, denen du ihren Lohn gegeben hast, das, was deine rechte Hand (an Sklavinnen) besitzt von dem, was Allah dir als Beute zugeteilt hat, die Töchter deiner Onkel väterlicherseits und die Töchter deiner Tanten väterlicherseits, die Töchter deiner Onkel mütterlicherseits und die Töchter deiner Tanten mütterlicherseits, die mit dir ausgewandert sind; auch eine (jede) gläubige Frau, wenn sie sich dem Propheten (ohne Gegenforderung) schenkt und falls der Prophet sie heiraten will: Dies ist dir vorbehalten unter Ausschluss der (übrigen) Gläubigen - Wir wissen wohl, was Wir ihnen hinsichtlich ihrer Gattinnen und dessen, was ihre rechte Hand (an Sklavinnen) besitzt, verpflichtend gemacht haben -, damit für dich kein Grund zur Bedrängnis bestehe. Und Allah ist Allvergebend und Barmherzig.

     

  • Koran 33:60-62

    Wenn nicht die Heuchler und diejenigen, in deren Herzen Krankheit ist, und diejenigen, die beunruhigende Gerüchte in der Stadt verbreiten, (damit) aufhören, werden Wir dich ganz gewiss gegen sie antreiben. Hierauf werden sie nur noch kurze Zeit darin deine Nachbarn sein. (33:60)

    (Sie sind) verflucht. Wo immer sie (im Kampf) angetroffen werden, werden sie ergriffen und allesamt getötet. (33:61)

    (So war) Allahs Gesetzmäßigkeit mit denjenigen, die zuvor dahingegangen sind. Und du wirst in Allahs Gesetzmäßigkeit keine Änderung finden. (33:62)

    Diese Passage sanktioniert die Ermordung ("gnadenlos" und "schrecklichen Mord" in anderen Übersetzungen) gegen drei Gruppen: Heuchler (Muslime, die sich weigern, "im Weg Allahs" (3:167) zu kämpfen und daher nicht als Muslime zu handeln), diejenigen mit "kranken Herzen", damit sind Juden und Christen gemeint (5:51, 5:52) und "Panikmacher" oder "Agitatoren", die diejenigen einschließen, die laut Mohammeds Biographen nur gegen den Islam sprechen. Es ist erwähnenswert dass Opfer von Muslimen gesucht werden sollen, was die heutigen Terroristen tun. Wenn diese Passage nur für die Stadt Medina gelten soll, ist es unklar, warum sie in Allahs ewigem Wort für muslimische Generationen eingeschlossen ist.

  • Koran 42:39

    und diejenigen, die, wenn Gewalttätigkeit gegen sie verübt wird, sich selbst helfen.

     

  • Koran 47:3-4

    Dies, weil diejenigen, die ungläubig sind, dem Falschen folgen, und diejenigen, die glauben, der Wahrheit von ihrem Herrn folgen. So prägt Allah den Menschen ihre Gleichnisse. (47:3)

    Wenn ihr auf diejenigen, die ungläubig sind, (im Kampf) trefft, dann schlagt den Hals. Wenn ihr sie schließlich schwer niedergeschlagen habt, dann legt (ihnen) die Fesseln fest an. Danach (lasst sie) als Wohltat frei oder gegen Lösegeld, bis der Krieg seine Lasten ablegt. Dies (soll so sein)! Und wenn Allah wollte, würde Er sie wahrlich (allein) besiegen . Er will aber damit die einen von euch durch die anderen prüfen. Und denjenigen, die auf Allahs Weg getötet werden, wird Er ihre Werke nicht fehlgehen lassen; (47:4)

     

  • Koran 47:20

    Und diejenigen, die glauben, sagen: "Wäre doch eine Sura offenbart worden!" Wenn aber eine eindeutige Sura herabgesandt wird und darin der Kampf erwähnt wird, siehst du diejenigen, in deren Herzen Krankheit ist, dich anschauen, wie einer schaut, der im Sterben ohnmächtig wird. Näherliegender wären für sie

     

  • Koran 47:35

    So werdet nicht schwach und ruft (nicht) zum Frieden, wo ihr doch die Oberhand haben werdet, denn Allah ist mit euch, und Er wird euch nicht um eure Werke bringen.

     

  • Koran 48:15-24

    Die Zurückgelassenen werden, wenn ihr loszieht, um Beute zu machen, sagen: "Lasst uns euch folgen", indem sie Allahs Wort abändern wollen. Sag: "Ihr werdet uns nicht folgen. So hat Allah (schon) zuvor gesprochen." Dann werden sie sagen: "Nein! Vielmehr beneidet ihr uns." Aber nein! Sie verstehen ja nur wenig. (48:15)

    Sag zu den Zurückgelassenen der Wüstenaraber: "Ihr werdet zu Leuten gerufen werden, die eine starke Gewalt besitzen, gegen die ihr kämpfen sollt, es sei denn, sie werden vorher Muslime. Wenn ihr gehorcht, gibt Allah euch schönen Lohn; wenn ihr euch jedoch abkehrt, wie ihr euch zuvor abgekehrt habt, wird Er euch mit schmerzhafter Strafe strafen." (48:16)

    Keinen Grund zur Bedrängnis gibt es für den Blinden, und keinen Grund zur Bedrängnis gibt es für den Hinkenden, und keinen Grund zur Bedrängnis gibt es für den Kranken. Wer Allah und Seinem Gesandten gehorcht, den wird Er in Gärten eingehen lassen, durcheilt von Bächen. Wer sich jedoch abkehrt, den straft Er mit schmerzhafter Strafe. (48:17)

    Allah hatte ja Wohlgefallen an den Gläubigen, als sie dir unter dem Baum den Treueid leisteten. Er wusste, was in ihren Herzen war, und da sandte Er die innere Ruhe auf sie herab und belohnte sie mit einem nahen Sieg (48:18)

    und viel Beute, die sie machen werden. Und Allah ist Allmächtig und Allweise. (48:19)

    Allah hat euch versprochen, dass ihr viel Beute machen werdet. So hat Er euch diese schnell gewährt und die Hände der Menschen von euch zurückgehalten, und (dies,) damit es ein Zeichen für die Gläubigen sei und Er euch einen geraden Weg leite. (48:20)

    Auch eine andere (Beute), die ihr (noch) nicht zu erlangen vermochtet, hat Allah bereits umfangen. Allah hat zu allem die Macht. (48:21)

    Und wenn diejenigen, die ungläubig sind, gegen euch gekämpft hätten, hätten sie (euch) wahrlich den Rücken gekehrt. Hierauf finden sie weder Schutzherrn noch Helfer. (48:22)

    (So war) Allahs Gesetzmäßigkeit, die bereits zuvor ergangen war. Und du wirst in Allahs Gesetzmäßigkeit keine Änderung finden. (48:23)

    Und Er ist es, Der im Talgrund von Makka ihre Hände von euch und eure Hände von ihnen zurückgehalten hat, nachdem Er euch den Sieg über sie verliehen hatte. Und Allah sieht, was ihr tut, wohl. (48:24)

    Zeitgenössische Verfechter des Islams behaupten manchmal, dass der Dschihad "spiritueller Kampf" bedeutet. Ist das so, warum sind dann Blinde, Lahme und Kranke befreit? Dieser Vers sagt auch, dass diejenigen, die nicht kämpfen, in der Hölle Qualen erleiden werden.

  • Koran 48:29

    Mohammed ist Allahs Gesandter. Und diejenigen, die mit ihm sind, sind den Ungläubigen gegenüber hart, zueinander aber barmherzig. Du siehst sie sich verbeugen und niederwerfen, indem sie nach Huld von Allah und Wohlgefallen trachten. Ihr Merkmal steht auf ihren Gesichtern durch die Niederwerfung. Das ist ihr Gleichnis in der Tora. Und ihr Gleichnis im Evangelium ist das eines Getreidefeldes, das seine Triebe hervorbringt und dann stärker werden lässt, so dass sie verdicken und ebenmäßig auf ihren Halmen stehen, so dass es den Anbauern gefällt. (Dies,) damit Er die Ungläubigen durch sie ergrimmen lasse. Allah hat denjenigen von ihnen, die glauben und rechtschaffene Werke tun, Vergebung und großartigen Lohn versprochen.

    Der Islam behandelt nicht jeden gleich. Dieser Vers sagt, dass es zwei sehr unterschiedliche Standards gibt welche basierend auf den religiösen Status angewendet werden. Auch das Wort "hart" oder "rücksichtslos" in diesem Vers teilt die gleiche Wurzel wie das Wort übersetzt "schmerzhaft" oder "schwer", um die Hölle in mehr als 25 anderen Versen einschließlich 65:10, 40:46 und 50:26 zu beschreiben.

  • Koran 49:15

    Die (wahren) Gläubigen sind ja diejenigen, die an Allah und Seinen Gesandten glauben und hierauf nicht zweifeln und sich mit ihrem Besitz und mit ihrer eigenen Person auf Allahs Weg abmühen. Das sind die Wahrhaftigen.

     

  • Koran 59:2

    Er ist es, Der diejenigen von den Leuten der Schrift, die ungläubig sind, aus ihren Wohnstätten zur ersten Versammlung vertrieben hat. Ihr habt nicht geglaubt, dass sie fortziehen würden; und sie meinten, dass ihre Festungen sie vor Allah schützten. Da kam Allah über sie, von wo sie nicht (damit) rechneten, und jagte in ihre Herzen Schrecken, so dass sie ihre Häuser mit ihren (eigenen) Händen und den Händen der Gläubigen zerstörten. Darum zieht die Lehre daraus, o die ihr Einsicht besitzt.

     

  • Koran 59:5-7

    Was an Palmen ihr umgehauen habt oder auf ihren Wurzeln habt stehenlassen, so geschah es mit Allahs Erlaubnis, und damit Er die Frevler in Schande stürze. (59:5)

    Und für das, was Allah Seinem Gesandten von ihnen als kampflose Beute zugeteilt hat, habt ihr weder Pferde noch Reitkamele in Trab gebracht, sondern Allah gibt Seinen Gesandten Gewalt, über wen Er will. Und Allah hat zu allem die Macht. (59:6)

    Was Allah Seinem Gesandten von den Bewohnern der Städte als kampflose Beute zugeteilt hat, das gehört Allah, Seinem Gesandten und den Verwandten, den Waisen, den Armen und dem Sohn des Weges. Dies, damit es nicht nur im Kreis der Reichen von euch bleibt. Was nun der Gesandte euch gibt, das nehmt; und was er euch untersagt, dessen enthaltet euch. Und fürchtet Allah. Gewiss, Allah ist streng im Bestrafen. (59:7)

     

  • Koran 59:14

    Sie werden nicht alle gegen euch kämpfen, außer in befestigten Städten oder hinter Mauern. Ihre Gewalt ist untereinander stark. Du meinst, sie halten zusammen, doch ihre Herzen sind verschieden. Dies (ist so), weil sie Leute sind, die nicht begreifen.

     

  • Koran 60:9

    Er verbietet euch nur, diejenigen, die gegen euch der Religion wegen gekämpft und euch aus euren Wohnstätten vertrieben und zu eurer Vertreibung Beistand geleistet haben, zu Schutzherren zu nehmen. Diejenigen, die sie zu Schutzherren nehmen, das sind die Ungerechten.

     

  • Koran 61:4

    Gewiss, Allah liebt diejenigen, die auf Seinem Weg kämpfen in Reihe, als wären sie ein zusammengefügter Bau.

    Der Vers bezieht sich explizit auf "Reihen" oder "Kampf-Arrays", was bedeutet, dass er von militärischen und nicht spirituellen Konflikten spricht.

  • Koran 61:9

    Er ist es, Der Seinen Gesandten mit der Rechtleitung und der Religion der Wahrheit gesandt hat, um ihr die Oberhand über alle Religion zu geben, auch wenn es den Götzendienern zuwider ist.

     

  • Koran 61:10-12

    O die ihr glaubt, soll ich euch auf einen Handel hinweisen, der euch vor schmerzhafter Strafe rettet? (61:10)

    Ihr sollt an Allah und Seinen Gesandten glauben und euch auf Allahs Weg mit eurem Besitz und mit eurer eigenen Person abmühen; das ist besser für euch, wenn ihr nur wisst (61:11)

    dann wird Er euch eure Sünden vergeben und euch eingehen lassen in Gärten, durcheilt von Bächen, und in angenehme Wohnungen in den Gärten Edens. Das ist der großartige Erfolg. (61:12)

    Dieser Vers bezieht sich auf physische Schlacht, um den Islam siegreich über andere Religionen zu machen (siehe Vers 9). Es wird die arabische Wurzel für das Wort Jihad verwendet.

  • Koran 61:13

    Und (noch) eine andere (Huld), die ihr liebt (, wird euch gewährt): Hilfe von Allah und ein naher Sieg. Und (so) verkünde (diese) frohe Botschaft den Gläubigen.

     

  • Koran 63:4

    Und wenn du sie siehst, gefällt dir ihr Äußeres, und wenn sie reden, hörst du ihren Worten zu. Sie sind wie angelehnte Hölzer. Sie meinen, jeder Schrei sei gegen sie. Sie sind die (wahren) Feinde; so sieh dich vor ihnen vor. Allah bekämpfe sie! Wie sie sich (doch) abwendig machen lassen!

     

  • Koran 64:14

    O die ihr glaubt, unter euren Gattinnen und euren Kindern gibt es welche, die euch feind sind; so seht euch vor ihnen vor. Wenn ihr aber verzeiht, nachsichtig seid und vergebt - gewiss, so ist Allah Allvergebend und Barmherzig.

     

  • Koran 66:9

    O Prophet, mühe dich gegen die Ungläubigen und die Heuchler ab und sei hart gegen sie. Ihr Zufluchtsort wird die Hölle sein - ein schlimmer Ausgang!
    Das Wurzelwort "Jihad" wird hier wieder verwendet. Der Kontext ist eindeutig heiliger Krieg, und der Umfang der Gewalt wird erweitert um "Heuchler" - diejenigen, die sich Muslime nennen, aber nicht als solche handeln.

     

  • Koran 73:20

    Gewiss, dein Herr weiß, dass du etwas weniger als zwei Drittel der Nacht (zum Gebet) aufstehst, oder die Hälfte oder ein Drittel davon, und (ebenso) ein Teil von denjenigen, die mit dir sind. Und Allah setzt das Maß der Nacht und des Tages fest. Er weiß, daß ihr es nicht erfassen würdet´. Da wandte Er Sich euch zu und erließ es euch. So lest (bei Nacht), was euch vom Qur´an leichtfällt. Er weiß, daß es unter euch Kranke geben wird und andere, die im Land umherreisen, wo sie nach (etwas) von Allahs Huld trachten, und (wieder) andere, die auf Allahs Weg kämpfen. So lest davon, was euch leichtfällt, und verrichtet das Gebet und entrichtet die Abgabe und gebt Allah ein gutes Darlehen. Und was ihr für euch selbst an Gutem vorausschickt, das werdet ihr noch besser und großartiger belohnt bei Allah finden. Und bittet Allah um Vergebung. Gewiss, Allah ist Allvergebend und Barmherzig.

     

  • Koran 76:8

    und sie geben - obwohl man sie liebt - Speise zu essen einem Armen, einer Waisen und einem Gefangenen:

     

Siehe auch: Der Islam, Koran und der Terror sind untrennbar verbunden

 

Mythos: Mekka wurde eine tolerantere Stadt durch den Islam

MekkaDie meisten stimmen darin überein, dass Mohammed nach dreizehn Jahren der Verkündigung seiner neuen Religion nicht viel Erfolg hatte und gezwungen war, mit seinen ca. 100 Anhängern aus Mekka zu fliehen. In Medina gründete er eine Armee und kehrte acht Jahre später zurück, um die Stadt, die ihn vertrieben hat, zu erobern. Bereits dieses Vorgehen sieht eher nach einer persönlichen Rache Mohammeds aus als eine Tat eines von Gott gesandten Propheten.

Muslime, die keinerlei Kenntnis von der wahren Geschichte Mekkas haben, glauben, dass Mekka eine Stadt von bösen Heiden mit extremer religiöser Verfolgung war und die Gefahr einfach beseitigt werden musste. Des weiteren nehmen sie an, dass Mohammed die Heiden vertrieben hat und seit dem die Menschen voll und ganz in Zufriedenheit und Harmonie lebten und das neue Zeitalter des Friedens und der religiösen Toleranz, welche der Islam in die Stadt brachte, genossen.

Die heutigen Muslime haben das schlimme Bedürfnis zu glauben, dass ihre Religion Mekka zu einer besseren Stadt machte. Wenn der Islam nicht besser wäre als das Heidentum, welches vorher existent war, hätte der Islam wenig Chancen besser zu sein als die westliche Religion und andere heute existierenden Alternativen.

Leider ist das Bild, das von den frühen muslimischen Historikern gemalt wird, im krassen Gegensatz zu dem, was die heutigen Muslime verzweifelt glauben wollen. Die Wahrheit ist, dass der Islam ein hochtolerantes und religiös pluralistisches Mekka in eine von nur zwei Städten in der ganzen Welt umgewandelt hat, welche man nur betreten darf, wenn man sich zu der dort vorherrschende Religion, dem Islam, bekennt. Es ist wenig überraschend, dass Medina die andere Stadt ist.

Vor Mohammed war Mekka eine von sechs Städten im arabischen Raum mit einer Kaaba, dem Würfelähnlichen Gebäude, das Hunderte von Götzen und religiösen Artefakten beherbergte. Die Mekkaner waren meistens Polytheisten, die ihre bevorzugten Götter verehrten und dennoch alle respektierten.

Mekka war auch das Ziel einer jährlichen frommen Pilgerfahrt, in der Leute von allen Regionen während eines viermonatigen Zeitraums in die Stadt kamen. Der Handel und die Einnahmen aus diesem jährlichen Ereignis war extrem wichtig für die lokale Wirtschaft.

Menschen aus fremden Ländern, einschließlich Hindus, konnten ihre religiösen Symbole in der Kaaba deponieren. Ein Raum wurde sogar für Juden und Christen bereitgestellt, die dort neben den anderen Glaubensrichtungen beten konnten. Die Mekkaner erlaubten auch Konversionen zwischen den Glaubensrichtungen und es gab keine Aufzeichnung der Verfolgung gegen diejenigen, die ihre Religion praktizierten, solange sie nicht andere beleidigten.

Mohammads eigene Erfahrung ist ein Beweis für den Wunsch des Mekkanismus, in Frieden und Harmonie zu leben. Nach den muslimischen historischen Quellen haben die Menschen von Mekka nichts dagegen gehabt, dass Mohammed im Jahr 610, im Alter von 40 Jahren, eine neue Religion predigte. Sie baten nur einfach darum, dass er so tolerant sei wie sie selbst.

Statt sich zur Toleranz zu verpflichten, brach der selbsternannte Prophet mit der Tradition und begann offen die örtlichen Religionen sowie deren Vorfahren zu beleidigen. (Siehe Mythos: Mohammed wurde in Mekka für das predigen des Islams verfolgt). Dies waren nicht nur schwere Beleidigungen, sondern stellte eine direkte Bedrohung der primären Lebensgrundlage vieler Bewohner dar.

Trotzdem erlaubte das Volk von Mekka Mohammed 13 Jahre lang im Widerspruch zu den lokalen Gebräuchen zu predigen. Was auch ein Beweis für deren Toleranz ist. Tatsächlich waren es die Muslime, die als erste Blut vergossen, da sie zunehmend gewalttätiger gegen den skeptischen Mainstream der Gesellschaft wurden.

Um fair zu sein, gab es auch einige Mekkaner, die in der selben Art reagierten, nachdem die Muslime gewalttätig wurden. Es wurde aber nur ein Tod, der eines älteren Sklaven durch Stress, in der Sira und keiner im Hadith aufgezeichnet. Mohammeds Anwesenheit wurde solange toleriert bis er sich mit einem anderen Stamm zu einem Kriegsbündnis gegen die Stadt, in der er lebte, zusammenschloss. Zu diesem Zeitpunkt, im Jahr 622, wurde er aus Mekka vertrieben.

Mohammed war mit seinem Kult, Freunden und seiner Familie nach Medina geflohen. Seine Gegner gaben sich mit seiner Vertreibung zufrieden und ließen ihn in Medina in Ruhe. Mohammed selbst konnte die Bitterkeit seiner Ablehnung nicht gut verarbeiten. Er schikaniert ständig die Karawanen der Mekkaner überfiel und trieb sie in einen offenen Konflikt. Schließlich, überlistet er sie unterzeichnen einen 10-Jahres-Vertrag, der sie wehrlos vor seiner Armee machte, wenn er plötzlich beschließen würde die Stadt in einem Überraschungsangriff einzunehmen. Was er zwei Jahre später, im Jahr 630, auch tat.

Die gewalttätige Geschichte des frühen Islam lässt wenig für Verfechter des muslimischen Glaubens übrig, um aus dem Islam eine friedliche und tolerante Religion zu machen. Ironischerweise ist die Besetzung von Mekka nach dem Sieg von Mohammed gewöhnlich ihr vornehmstes Beispiel, da es kein weitverbreitetes Massaker in der Bevölkerung von Mekka gegeben hat. Ausgenommen davon waren lediglich diejenigen welche ihre Heim vor der fremden Besatzung schützen wollten.

Dennoch ist es faszinierend zu sehen, wie tief Verteidiger des Islam die Messlatte für ihre Religion legen müssen. Es geht klar aus den Aufzeichnungen von Ibn Ishaq/Hisham und anderen frühe Historiker hervor, dass die Bewohner von Mekka keinen Krieg wollten und sich auch nicht auf Krieg vorbereitet haben. Sie haben offensichtlich nicht erwartet, dass Mohammed durch die Tore ihrer Stadt mit einer Armee von 10.000 Soldaten marschiert. Es gibt einfach keinen Grund für diese unschuldigen Leute massakriert zu werden. Ausgenommen davon ist lediglich die Tatsache, dass der Prophet des Islam in der Vergangenheit solche Massaker angeordnet hatte.

Wie es war, wurden auch einige Bewohner von Mekka von Mohammed selbst zum Tode verurteilt ("eine kleine Zahl, die getötet werden sollte, auch wenn sie hinter den Vorhängen der Ka'ba verbargen" Ishaq / Hisham 818, siehe auch Abu Dawud 2677). Dazu gehörten seine alten Feinde, die ihn persönlich verspotteten und zurückwiesen. Darunter waren auch zwei Sklavenmädchen, die über ihn gesungen hatten:

"Er hatte zwei singenden Mädchen, Fartana und ihre Freundin, diese sangen normalerweise satirische Lieder über den Apostel, also befahl er, dass sie getötet werden sollten "(Ibn Ishaq / Hisham 819)

Ihr Herr, Ibn Khatal, ein Abtrünniger des Islams, wurde als er Zuflucht im heiligsten Ort suchte, auf Mohammeds Befehl getötet:

Allahs Apostel betrat Mekka im Jahr der Eroberung, hatte einen arabischen Helm auf dem Kopf und als der Prophet diesen abnahm, kam eine Person und sagte: "Ibn Khatal hält sich in der Ka'ba versteckt".
Der Prophet sagte: "Töte ihn." (Bukhari 29:72, Muslim 7:3145)

Ein ehemaliger Schreiber von Mohammeds mit den Namen Abdullah erkannte dass die Übertragungen von Allah willkürlich erfolgten und schlug Mohammed Änderungen im Wortlaut von bestimmten angeblich unveränderlichen "Offenbarungen" vor.

Genauso wie einigen anderen gelang es Abdullah seinen Hals zu retten, indem er kurz vor seiner Hinrichtung zum Islam konvertierte. Anstatt die Leute zu verspotten, die ihn verspotteten, oder wie es ein anderer "Prophet" mit dem Namen Jesus lehrte, auch die andere Wange hinzuhalten, machte Mohammed mit den Leuten, welche in zurückwiesen oder verspotteten, kurzen Prozess und verurteilte sie zum Tode.

Es war an diesem Punkt, dass Mekka, eine der religiös verschiedensten Städte auf der Erde, eine der beklemmenden und intoleranten Stadt wurde. Mohammeds erste Aufgabe war es, die Götzen der Menschen zu zerstören, die es ihm erlaubten, seine Religion dreizehn Jahre lang in ihrer Stadt zu predigen:

"Der Prophet drang in Mekka ein und (damals) gab es dreihundertundsechzig Götzen um die Kaaba, und er begann, die Götzen mit einem Stock, welchen er in der Hand hatte, zu stechen, und sprach: "Die Wahrheit (der Islam) ist gekommen und Falschheit (Unglaube) ist verschwunden." (Bukhari 43:658)

Der Prophet des Islam sandte dann seine Männer aus, um die Tempel anderer Stämme, die beiden um Mekka (Ibn Ishaq/Hisham 840) und so weit weg wie jene in Jemen (Bukhari 59:643) zu zerstören.

Nach der brutalen Zerstörung ihrer eigenen Religion hatten die meisten Mekkaner, eventuell auch mit einem Schwert an ihrem Hals, keine andere Wahl, als die Religion des Islams, welche sie 21 Jahre zuvor unnachgiebig zurückgewiesen hatten, zumindest nach außen hin zu "umarmen". Zu sagen, dass dies sehr herzlich war, wie es einige zeitgenössische Verfechter des Islam behaupten, übersteigt dramatisch die Grenzen der Glaubwürdigkeit.

Bevor er jene, die nicht konvertieren wollten, vertrieb, verwendete Mohammed die militärischen Kräfte der lokalen Mekkaner gegen die Nachbarstadt al-Taif als Rache für deren frühere Zurückweisung und ironischerweise deren eigenen Unwillen mit ihm ein Kriegsbündnis gegen die Mekkaner einzugehen.

Der Islam verdankt seinen Erfolg militärischer Gewalt. Dies wäre aber wahrscheinlich nicht möglich gewesen, wenn die Nichtmuslime der damaligen Zeit, wachsam gewesen wären anstatt übertrieben friedlich zu sein. Nur wenige Monate nach der Eroberung ihrer Stadt war Mohammed in der Lage, das zu brechen, was von seinem Vertrag noch übrig geblieben war. Er forcierte die Vertreibung von denjenigen, die nicht zum Islam konvertieren wollten:

Wenn nun die Schutzmonate abgelaufen sind, dann tötet die Götzendiener, wo immer ihr sie findet, ergreift sie, belagert sie und lauert ihnen aus jedem Hinterhalt auf! Wenn sie aber bereuen, das Gebet verrichten und die Abgabe entrichten, dann lasst sie ihres Weges ziehen! Gewiss, Allah ist Allvergebend und Barmherzig. (9:5)

Das Gebet und die "Armensteuer", welche im obigen Vers erwähnt wird, gehören zu den Säulen des Islam - salat bzw. zakat. Nach dem heiligen Text des Islam also, war es der einzige Weg für die Polytheisten den Tod zu vermeiden, entweder zum Islam zu konvertieren oder aus der Stadt zu fliehen. Betrachten Sie das Schicksal eines älteren Mannes, der es vorzieht, auf seine Weise zu beten:

Der Prophet rezitierte Suratan-Najm (103) in Mekka und sträubte sich, während er es rezitierte, und die, die bei ihm waren, taten dasselbe, außer einem alten Mann, der eine Handvoll kleine Steine oder Erde nahm und sie an seine Stirn hob und sagte: "Das genügt mir". Später sah ich, wie er als Nichtgläubiger getötet wurde. (Sahih Muslim 19:173)

Selbstverständlich durfte jeder, der seinen Glauben an Mohammed nicht nach einer viermonatigen Gnadenfrist bekennen konnte, auch nicht die Pilgerreise durchführen, die eine jahrhundertealte Tradition gewesen war. Nach dem Koran war dies nicht, weil sie irgendeine Art von physischer Bedrohung darstellten, sondern weil sie "unrein" waren (Koran 9:28)

Die Geschichte von der gewaltsamer Vertreibung von Nichtmuslimen aus ihrer eigenen Stadt durch Mohammed findet sich auch in Ibn Ishaq/Hisham 920-923. Verfechter des Islams behaupten oft, dass Mohammed nur die Tötung jener Heiden befehligte, die den Vertrag "gebrochen" hatten. Der historische Kontext besagt, dass der Befehl zum Kampf gegen "die Polytheisten, die die Vereinbarung gebrochen hatten, sowie diejenigen, die ein allgemeines Abkommen nach den vier Monaten hatten, die ihnen als feste Zeit gegeben worden waren", gegeben wurde (Ishaq/Hisham 922). Mit anderen Worten, die Ungläubigen erhielten vier Monate Zeit, ihre Häuser zu verlassen, ob sie etwas Falsches getan hatten oder nicht.

Es gibt keinen wirklichen Beweis, dass die Polytheisten in Mekka etwas Falsches getan hatten und sie waren noch viel weniger eine Bedrohung. Ibn Kathirs Bericht (Bd. IV, S. 48-52) sagt einfach, dass Allah/Mohammed aus früheren Vereinbarungen mit den Heiden eine "Immunitätserklärung" hatten. Es gibt keine Rechtfertigung, außer dass sie wegen der Götzenverehrung "unrein" waren. Es gibt auch keine historische Darstellung davon, dass sie gewalttätig geworden sind, Auch nicht nachdem man ihnen mitgeteilt hatte, dass sie vertrieben werden.

Die, die in der einst toleranten Stadt von Mekka blieben, lebten unter einer drakonischen Theokratie, in der eine äußere Darstellung der Religion Mohammeds als Test der persönlichen Loyalität gefordert wurde. Diejenigen, die nicht entsprachen oder sich weigerten wurden buchstäblich lebendig verbrannt:

Der Prophet sagte: "Kein Gebet ist für die Heuchler härter als die Fajr und die Isha-Gebete, und wenn sie die Belohnung für diese Gebete zu ihrer jeweiligen Zeit gewusst hätten, würden sie sich sicherlich auch in den Moscheen präsentieren, selbst wenn sie dazu hin kriechen müssten."
Der Prophet fügte hinzu: "Sicherlich beschloss ich, den Mu'adh-dhin zu bestellen, um das Iqama zu sprechen und einen Mann zu bitten das Gebet zu führen und dann eine Feuerflamme zu nehmen, um alle zu verbrennen, die ihre Häuser bis jetzt nicht verlassen hatten, für das Gebet entlang ihrer Häuser". (Bukhari 11:626)

Juden und Christen wurden in der religiöse Bigotterie nicht verschont. Tatsächlich wurden sie schließlich von der gesamten arabischen Halbinsel gejagt, basierend auf Mohammeds letzter Anweisung auf seinem Sterbebett:

Ich werde die Juden und Christen von der arabischen Halbinsel vertreiben und nichts als Muslime dort lassen. (Sahih Muslim 4366)

So verdrängte Mohammed nicht nur Nichtmuslime aus Mekka, sondern verbot ihnen auch die Annäherung an die Kaaba. Dies ist ein außerordentliches Beispiel für die Heuchelei, denn nach dem zweiten Kapitel des Korans dürfen Menschen nicht daran gehindert werden an der Kaaba zu beten. Diese "Verhinderung" ist verwandt mit "Verfolgung" und so wichtig, dass sogar von Allah die "Abschlachtung" in einem solchen Fall beauftragt wird.

Der Islam wurde so zu einem System von doppelten Standards, in denen "Macht rechtfertigt" und die Moral einer Handlung nur dadurch beurteilt wird, ob sie den Islam voranbringt oder Muslimen nützt. Bis zum heutigen Tag fordern die Muslime die Freiheit, ihren Glauben in nicht muslimische Länder zu predigen, doch verweigern sie das gleiche Recht anderen Religionen, wo und wann sie die Macht dazu haben. Sie bestehen auch darauf, dass andere das Recht haben, zum Islam zu konvertieren, während kein Muslim das Recht hat den Islam zu verlassen. Die Todesstrafe wird in so einem Fall angedroht.

Die Auswirkungen der Vereitelung des traditionellen heidnischen Systems mit Mohammeds Vermächtnis der Intoleranz waren unleugbar. Fünfzig Jahre nach Mohammeds Tod lag die Kaaba, die jahrhundertelang unter der Fahne religiöser Toleranz und Respekts stand, von einem der vielen inneren muslimischen Kriege, die unmittelbar nach Mohammeds Tod entstanden, in Trümmern.

Bis zum heutigen Tag gehen sich die Muslime immer noch gegenseitig an die Kehlen und es gibt kein islamisches Land in der Welt, das es wirklich anderen Religionen ermöglicht, offen zu predigen und Konvertiten zu rekrutieren, wie es Mohammed in Mekka tun durfte. Im Gegensatz zu ihrer vor-islamischen Geschichte gilt diese Stadt heute als die religiös intoleranteste Stadt auf Erden, da Nicht-Muslime sie nicht einmal besuchen dürfen ... und es gibt keine einzige muslimische Stimme des Protests.

 

Koran Phase 4: (nach der Eroberung von Mekka) - Angriffskrieg wird befohlen

MekkaMit der Eroberung Mekkas lautete die Devise der Muslims, dass die Heiden zu töten sind und die Christen und Juden sind zu demütigen.

Die Muslime gewinnen weiter an Stärke und besiegen die Mekkaner (630 n. Chr.). Die meisten der Heiden von der Stadt wurde dann Muslime. Mohammed und seine Anhänger konnten die Stadt und die Ka'aba übernehmen. Ungefähr 360 Symbole anderer Glaubensrichtungen wurden aus der Ka'aba entfernt. Es wurde eine neue Ordnung, an die neue Situation passend, geschaffen. Zu dieser Zeit war es bereits offensichtlich, dass die Juden nicht Mohammeds Anspruch akzeptieren würden, ein Prophet zu sein. So wurde die Liste seiner Feinde erweitert und enthaltet alle "Ungläubigen" - Juden und Christen als auch die Heiden. Ab diesem Zeitpunkt gibt es nicht nur mehr Abwehrkämpfe. Der aggressive Jihad gegen alle Ungläubigen wird befohlen. Da dies die letzte Lehre des Quran den über Jihad ist, ist er bis heute noch in Kraft.

Koran 9:1-6

Eine Lossagung von Seiten Allahs und Seines Gesandten an diejenigen unter den Götzendienern, mit denen ihr einen Vertrag abgeschlossen habt. (9:1)

Nun zieht im Land vier Monate umher und wisst, dass ihr euch Allah nicht entziehen könnt, und dass Allah die Ungläubigen in Schande stürzt! (9:2)

Und eine Bekanntmachung von Seiten Allahs und Seines Gesandten an die Menschen am Tag der großen Pilgerfahrt, dass Allah der (Verpflichtung gegenüber den) Götzendiener(n) ledig ist, und auch Sein Gesandter. Wenn ihr nun bereut, so ist es besser für euch. Wenn ihr euch jedoch abkehrt, so wisst, dass ihr euch Allah nicht entziehen könnt! Und verkünde denen, die ungläubig sind, schmerzhafte Strafe! (9:3)

Mit Ausnahme derer von den Götzendienern, mit denen ihr einen Vertrag abgeschlossen habt und die (es) euch (in) nichts haben fehlen lassen und niemandem gegen euch beigestanden haben. So erfüllt ihnen gegenüber ihren Vertrag bis zu der ihnen eingeräumten Frist! Gottesfürchtigen. (9:4)

Wenn nun die Schutzmonate abgelaufen sind, dann tötet die Götzendiener, wo immer ihr sie findet, ergreift sie, belagert sie und lauert ihnen aus jedem Hinterhalt auf! Wenn sie aber bereuen, das Gebet verrichten und die Abgabe entrichten, dann lasst sie ihres Weges ziehen! Gewiss, Allah ist Allvergebend und Barmherzig. (9:5)

Und wenn jemand von den Götzendienern dich um Schutz bittet, dann gewähre ihm Schutz, bis er das Wort Allahs hört. Hierauf lasse ihn den Ort erreichen, wo er in Sicherheit ist. Dies, weil sie Leute sind, die nicht Bescheid wissen. Gewiss, Allah liebt die (9:6)

Die Heiden und Feinde des Islam machten häufig Verträge der gegenseitigen Allianz mit den Muslimen. Die Muslime beobachteten ihre Rolle genau, aber wenn immer es ihnen passte verletzten die Heiden den Vertrag. Nach einigen Jahren der Erfahrung wurde es notwendig, solche Verträge insgesamt zu verurteilen. Dies geschah in ordnungsgemäßer Form, mit viermonatiger Kündigungsfrist und einer Chance für diejenigen, die ihre Zusagen sorgfältig beobachteten, um ihre Allianz fortzusetzen.

Wenn der Krieg unvermeidlich wird, muss er mit Härte verfolgt werden ... Die Kämpfe können die Form der Tötungen, der Gefangennahme, der Belagerung oder des Hinterhalts und auch andere Kriegsformen annehmen. Aber auch dann gibt es Raum für Buße und Abänderung seitens der schuldigen Partei. Wenn das geschieht, gibt es die Pflicht zur Vergebung und der Errichtung des Friedens.

Koran 9:11-12

Wenn sie aber bereuen, das Gebet verrichten und die Abgabe entrichten, dann sind sie eure Brüder in der Religion. Wir legen die Zeichen ausführlich dar für Leute, die Bescheid wissen. (9:11)

Wenn sie ihre Eide aber nach Vertragsabschluss brechen und eure Religion schmähen, dann kämpft gegen die Anführer des Unglaubens - für sie gibt es ja keine Eide -, auf dass sie aufhören mögen. (9:12)

 

Koran 9:14-15

Kämpft gegen sie! Allah wird sie durch eure Hände strafen, sie in Schande stürzen, euch zum Sieg über sie verhelfen und die Brüste von gläubigen Leuten heilen´ (9:14)

und den Grimm in ihren Herzen vergehen lassen. Allah nimmt die Reue an, von wem Er will. Allah ist Allwissend und Allweise. (9:15)

 

Koran 9:16

Oder meint ihr etwa, dass ihr (in Ruhe) gelassen werdet, ohne dass Allah zuvor diejenigen kenne, die von euch sich abgemüht und außer Allah, Seinem Gesandten und den Gläubigen keinen Vertrauten genommen haben? Und Allah ist Kundig dessen, was ihr tut.

Man muss jetzt beachten, dass jetzt den Muslimen befohlen wird, auf Freundschaften mit Nicht-Muslimen zu verzichten. Der Grund dafür ist, dass sie sich in einem Zustand des Krieges mit ihnen befinden. Aus diesem Grund wird die muslimische Welt manchmal als "das Haus des Islam" bezeichnet, während der Rest der Welt "das Haus des Krieges" genannt wird.

Koran 9:19-22

Stellt ihr etwa die Tränkung der Pilger und das Bevölkern der geschützten Gebetsstätte (den Werken) dessen gleich, der an Allah und den Jüngsten Tag glaubt und sich auf Allahs Weg abmüht? Sie sind nicht gleich bei Allah. Und Allah leitet das ungerechte Volk nicht recht. (9:19)

Diejenigen, die glauben und ausgewandert sind und sich auf Allahs Weg mit ihrem Besitz und ihrer eigenen Person abgemüht haben, haben einen größeren Vorzug bei Allah. Das sind die Erfolgreichen. (9:20)

Ihr Herr verkündet ihnen Barmherzigkeit von sich und Wohlgefallen und Gärten, in denen sie beständige Wonne haben, (9:21)

ewig und auf immer darin zu bleiben. Gewiss, bei Allah gibt es großartigen Lohn. (9:22)

Hier ist eine gute Beschreibung des Dschihad. Es kann als eine Form der Selbstaufopferung Kämpfe in Gottes Sache erfordern. Aber sein Wesen besteht in einem wahren und aufrichtigen Glauben, der seinen Blick auf Gott so fixiert, dass alle egoistischen oder weltlichen Motive kläglich erscheinen und verblassen. Eine ernste und unaufhörliche Tätigkeit, die wenn nötig das eigene Leben oder Eigentum als Opfer im Dienste Gottes beinhaltet. Nur brutale Kämpfe sind gegen den Geist des Dschihad. Eine aufrichtiger Gelehrtenstift, Predigerstimme oder die Beiträge eines wohlhabenden Mannes können die wertvollsten Formen des Dschihad sein.

Koran 9:25-26

Allah hat euch doch an vielen Orten zum Sieg verholfen, und auch am Tag von Hunain, als eure große Zahl euch gefiel, euch aber nichts nutzte. Die Erde wurde euch eng bei all ihrer Weite. Hierauf kehrtet ihr den Rücken (zur Flucht). (9:25)

Daraufhin sandte Allah Seine innere Ruhe auf Seinen Gesandten und auf die Gläubigen herab, und Er sandte Heerscharen, die ihr nicht saht, herab und strafte diejenigen, die ungläubig waren. Das war der Lohn der Ungläubigen. (9:26)

Hunain war auf dem Weg nach Taif, etwa 22km östlich von Mekka ... Unmittelbar nach der Eroberung von Mekka trafen sich die heidnischen Götzendiener, die überrascht und verärgert über den Empfang Mohammeds in Mekka waren, in der Nähe von Taif um Pläne zur Rückeroberung Mekkas zu schmieden.

Es gab eine Welle von selbstbewusster Begeisterung unter den Muslimen in Mekka, der sich neue Muslime anschlossen. Die Kräfte der Heiden zählten nur ungefähr 4.000 Mann, aber die Muslimische erreichten insgesamt zehn oder zwölftausend. Die lokalen Kräfte hatten den Vorteil, die Umgebung und das Gelände gut zu kennen. Sie legten einen Hinterhalt, in dem die Vorhut der Muslime gefangen wurde. Das Land ist hügelig und man konnte sich gut verbergen. Sobald die moslimische Vorhut das Hunain-Tal betrat, fiel die Anti muslimische Allianz über sie mit Wut her. In einer solchen Umgebung waren die Anzahl der Muslime selbst ein Nachteil. Viele von ihnen wurden getötet, und viele kehrten in Verwirrung zurück.

Aber Mohammed war wie immer ruhig in seiner Weisheit und seinem Glauben. Er sammelte erneut seine Kräfte und bereitete seinen Feinden eine vernichtende Niederlage.

Koran 9:28

O die ihr glaubt, die Götzendiener sind fürwahr unrein, so sollen sie sich der geschützten Gebetsstätte nach diesem, ihrem Jahr nicht mehr nähern! Und wenn ihr (deshalb) Armut befürchtet, so wird Allah euch durch Seine Huld reich machen, wenn Er will. Gewiss, Allah ist Allwissend und Allweise.

Unrein: buchstäblich und metaphorisch. Weil Muslime dazu verpflichtet sind, in Waschungen und physischer Sauberkeit ebenso streng zu sein wie in der Reinheit des Geistes und des Herzens, so dass ihr Wort verlässlich ist.

Jetzt haben Sie die vollständige Kontrolle über Mekka und fühlen sich beauftragt über die "Reinheit der Anbetung" zu wachen. Sie schließen nach ihrer eigenen Ansicht alle Unreinheiten aus.

Als die Heiden in der Kontrolle hatten wurde es einer kleinen Gruppe der Muslime nicht gestattet die Ka'aba zu betreten. Brigadier S. K. Malik schrieb:

Die feindliche Unterdrückung erreichte ihren Höhepunkt, als die Quraish den Muslimen den Zugang zur heiligen Moschee verweigerte, um ihre religiösen Pflichten zu erfüllen. Diese Verfolgung ist als eine "sakrilegiöse Tat" und als eine "offene Kriegserklärung" bezeichnet worden. Dass die Verweigerung der Rechte der Heiden, ihre religiösen Verpflichtungen zu erfüllen, nun nicht als "Repression" bezeichnet wird, sondern damit entschuldigt wird, weil sie "alle Verunreinigungen" ausschließen müssen, da die Heiden "unrein" sind.

 

Koran 9:29-31

Kämpft gegen diejenigen, die nicht an Allah und nicht an den Jüngsten Tag glauben und nicht verbieten, was Allah und Sein Gesandter verboten haben, und nicht die Religion der Wahrheit befolgen - von denjenigen, denen die Schrift gegeben wurde -, bis sie den Tribut aus der Hand entrichten und gefügig sind! (9:29)

Die Juden sagen: "´Uzair ist Allahs Sohn", und die Christen sagen: "Al-Masih ist Allahs Sohn." Das sind ihre Worte aus ihren (eigenen) Mündern. Sie führen ähnliche Worte wie diejenigen, die zuvor ungläubig waren. Allah bekämpfe sie! Wie sie sich (doch) abwendig machen lassen! (9:30)

Sie haben ihre Gelehrten und ihre Mönche zu Herren genommen außer Allah, sowie al-Masih ibn Maryam, wo ihnen doch nur befohlen worden ist, einem einzigen Gott zu dienen. Es gibt keinen Gott außer Ihm. Preis sei Ihm! (Erhaben ist Er) über das, was sie (Ihm) beigesellen. (9:31)

Der Tribut war eine Abgabensteuer, die von denjenigen, welche den Islam nicht akzeptierten aber unter dem Schutz des Islam leben wollten, eingehoben wurde und daher stillschweigend bereit waren, ihre Ideale im muslimischen Staat durchzusetzen. Sie konnten ihre persönliche Gewissensfreiheit für sich beanspruchten. Es war eine Anerkennung, dass diejenigen, deren Religion toleriert würde, ihrerseits nicht mit dem Predigen und dem Fortschritt des Islam einhergehen würden. Es gab Ausnahmen für die Armen, für Frauen und Kinder, für Sklaven und für Mönche und Einsiedler. Da es sich um eine Steuer auf fähige Männer des militärischen Alters handelte, war es in gewisser Weise eine Kommutierung für den Militärdienst.

Koran 9:38-39

O die ihr glaubt, was ist mit euch, dass, wenn zu euch gesagt wird: "Rückt aus auf Allahs Weg!", ihr euch schwer zur Erde sinken lasst? Seid ihr mit dem diesseitigen Leben mehr zufrieden als mit dem Jenseits? Aber der Genuss des diesseitigen Lebens wird im Jenseits nur gering (erscheinen). (9:38)

Wenn ihr nicht ausrückt, wird Er euch mit schmerzhafter Strafe strafen und euch durch ein anderes Volk ersetzen, und ihr (könnt) Ihm keinerlei Schaden zufügen. Allah hat zu allem die Macht. (9:39)

 

Koran 9:41

Rückt aus, leicht oder schwer, und müht euch mit eurem Besitz und eurer eigenen Person auf Allahs Weg ab. Das ist besser für euch, wenn ihr (es) nur wisst.

Alle wurden eingeladen und sie mussten ihre eigenen Waffen und Mittel mitbringen. Leicht oder schwer bewaffnete und erfahrene rohe Männer, zu Fuß oder aufsitzend, für Gefahrenposten und Pflichten wurden benötigt. Alle würden und sollten helfen. Auch diejenigen, die zu alt oder schwach zu gehen waren, könnten so viel Geld oder Ressourcen einbringen, wie sie es hatten.

Koran 9:52

Sag: Erwartet ihr für uns etwas (anderes) als eines der beiden schönsten Dinge? Wir erwarten für euch, dass Allah euch mit einer Strafe von Ihm oder durch unsere Hände trifft. So wartet nur ab! Gewiss, Wir warten mit euch ab.

 

Koran 9:73

O Prophet, mühe dich gegen die Ungläubigen und Heuchler ab und sei hart gegen sie! Ihr Zufluchtsort wird die Hölle sein - ein schlimmer Ausgang!

 

Koran 9:81-96

Die Zurückgelassenen waren froh darüber, daß sie hinter Allahs Gesandtem (daheim) sitzen geblieben sind, und es war ihnen zuwider, sich mit ihrem Besitz und mit ihrer eigenen Person auf Allahs Weg abzumühen. Und sie sagten: "Rückt nicht in der Hitze aus!" Sag: Das Feuer der Hölle ist noch heißer; wenn sie (es doch) verstehen würden! (9:81)

So sollen sie ein wenig lachen und sollen häufig weinen als Lohn für das, was sie erworben haben. (9:82)

Wenn Allah dich zu einem Teil von ihnen zurückkehren lässt und sie dich um Erlaubnis bitten, hinauszuziehen, dann sag: Ihr werdet niemals mit mir hinausziehen, und ihr werdet mit mir gegen keinen Feind kämpfen. Ihr seid (ja) das erste Mal damit zufrieden gewesen, (daheim) sitzen zu bleiben. Bleibt nun (daheim) sitzen mit denen, die zurückbleiben! (9:83)

Und bete niemals über jemandem von ihnen, der gestorben ist, und stehe nicht an seinem Grab! Sie verleugneten ja Allah und Seinen Gesandten, und sie starben als Frevler. (9:84)

Ihr Besitz und ihre Kinder sollen dir nicht gefallen. Allah will sie ja nur im Diesseits damit strafen, und (daß) ihre Seelen (im Tod) dahingehen, während sie ungläubig sind. (9:85)

Und wenn eine Sura (als Offenbarung) hinabgesandt wird: "Glaubt an Allah und müht euch (zusammen) mit Seinem Gesandten ab", (dann) bitten dich die Bemittelten unter ihnen um Erlaubnis und sagen: "Lasse uns mit denen (zusammen) sein, die (daheim) sitzen bleiben!" (9:86)

Sie waren damit zufrieden, (zusammen) mit den zurückbleibenden Frauen zu sein, und ihre Herzen wurden versiegelt; so verstehen sie nicht. (9:87)

Aber der Gesandte und diejenigen, die mit ihm glaubten, mühten sich mit ihrem Besitz und ihrer eigenen Person ab. Das sind die, für die es die guten Dinge geben wird, und das sind diejenigen, denen es wohl ergeht. (9:88)

Allah hat für sie Gärten bereitet, durcheilt von Bächen´, ewig darin zu bleiben; das ist der großartige Erfolg. (9:89)

Und diejenigen von den Wüstenarabern, die sich entschuldigen wollten, kamen (her), um Erlaubnis zu erhalten. Und (daheim) blieben diejenigen sitzen, die Allah und Seinen Gesandten belogen. Treffen wird diejenigen von ihnen, die ungläubig sind, schmerzhafte Strafe. (9:90)

Kein Grund zur Bedrängnis (wegen des Daheimbleibens) ist es für die Schwachen, für die Kranken und für diejenigen, die nichts finden, was sie ausgeben (können), wenn sie sich gegenüber Allah und Seinem Gesandten aufrichtig verhalten. Gegen die Gutes Tuenden gibt es keine Möglichkeit (, sie zu belangen) - Allah ist Allvergebend und Barmherzig -, (9:91)

und (auch) nicht gegen diejenigen, die, als sie zu dir kamen, damit du ihnen gäbest, (worauf) sie mitreiten (könnten), und du sagtest: "Ich finde nichts, worauf ich euch mitreiten lassen kann", sich abkehrten, während ihre Augen von Tränen überflossen aus Traurigkeit darüber, daß sie nichts fanden, was sie ausgeben (konnten). (9:92)

Eine Möglichkeit (zu belangen) gibt es nur gegen diejenigen, die dich um Erlaubnis bitten, obwohl sie reich sind. Sie waren damit zufrieden, (zusammen) mit den zurückbleibenden Frauen zu sein. Allah hat ihre Herzen versiegelt, so daß sie nicht Bescheid wissen. (9:93)

Sie werden sich bei euch entschuldigen, wenn ihr zu ihnen zurückkehrt. Sag: Entschuldigt euch nicht! Wir werden euch (doch) nicht glauben. Allah hat uns ja von den Nachrichten über euch kundgetan. Allah wird euer Tun sehen und (auch) Sein Gesandter. Hierauf werdet ihr zum Kenner des Verborgenen und des Offenbaren zurückgebracht werden, und dann wird Er euch kundtun, was ihr zu tun pflegtet. (9:94)

Sie werden euch bei Allah schwören, wenn ihr zu ihnen zurückgekehrt seid, damit ihr von ihnen ablaßt. So laßt von ihnen ab, denn sie sind ein Greuel! Ihr Zufluchtsort ist die Hölle als Lohn für das, was sie erworben haben. (9:95)

Sie schwören euch, damit ihr mit ihnen zufrieden seid. Und wenn ihr auch mit ihnen zufrieden seid, so ist Allah doch nicht zufrieden mit dem Volk der Frevler. (9:96)

Die Tabuk-Expedition musste in der Hitze des Sommers, wegen einer Bedrohung oder Furcht vor einer byzantinischen Invasion, unternommen werden. Dieser Krieg fand spät im Jahr 630AD statt und ist der erste Krieg gegen Christen.

Im Vers 9:86-87 findet man den stechender Spott im Vorschlag "Lasse uns mit denen (zusammen) sein, die (daheim) sitzen bleiben!" darin, dass solche Männer Feiglinge waren.

Koran 9:111

Allah hat von den Gläubigen ihre eigene Person und ihren Besitz dafür erkauft, dass ihnen der (Paradies)garten gehört: Sie kämpfen auf Allahs Weg, und so töten sie und werden getötet. (Das ist) ein für Ihn bindendes Versprechen in Wahrheit in der Tora, dem Evangelium und dem Qur´an. Und wer ist treuer in (der Einhaltung) seiner Abmachung als Allah? So freut euch über das Kaufgeschäft, das ihr abgeschlossen habt, denn das ist der großartige Erfolg!

Die Muslims sollen ihr ganzes Selbst und ihre Besitztümer Gott anbieten und Gott gibt ihnen dafür die Rettung, d. h. die ewige Freiheit von der Knechtschaft dieser Welt. Dies ist die wahre Erlösungslehre der Muslims, welche lediglich die Taschen ihrer Anführer füllen soll. Jede andere Ansicht der Erlösung wird vom Islam abgelehnt, vor allem die des verderbten Christentums, welches den Schwachsinn glaubt, dass ein anderer Mensch für die Sünden der Welt gelitten hat und durch sein Blut erlöst wurde. Es ist die Selbstaufgabe der Muslims und nicht die Verdienste anderer. Die vollständige Selbst-Hingabe der Muslims kann durch spirituelles und physisches kämpfen ausgedrückt werden.

Koran 9:122

Es steht den Gläubigen nicht zu, allesamt auszurücken. Wenn doch von jeder Gruppe von ihnen ein Teil ausrücken würde, um (mehr) von der Religion zu erlernen und um ihre Leute zu warnen, wenn sie zu ihnen zurückkehren, auf dass sie sich vorsehen mögen.

Selbst unter denjenigen, die in der Lage sind, weiterzugehen, sollte eine Partei für die Zwecke des Studiums in jeder Gemeinde oder jedem Kreis, zurückbleiben, damit nach Hause zurückkehrende Kämpfer ihre Gedanken wieder auf die normaleren Interessen des religiösen Lebens von ordnungsgemäß unterrichteten Lehrern abstimmen können. Die Schüler und Lehrer sind Soldaten des Dschihad in Gehorsam und Disziplin.

Koran 9:123

O die ihr glaubt, kämpft gegen diejenigen, die in eurer Nähe sind von den Ungläubigen! Sie sollen in euch Härte vorfinden. Und wisset, dass Allah mit den Gottesfürchtigen ist!

Wenn Konflikte unvermeidlich werden, ist die erste Sache die Umgebung von allem Bösen zu befreien, denn es ist nur das Böse welches die Muslims mit Recht bekämpfen können.

Koran 5:36-38

Gewiss, wenn diejenigen, die ungläubig sind, alles hätten, was auf der Erde ist, und noch einmal das Gleiche dazu, um sich damit von der Strafe des Tages der Auferstehung loszukaufen, würde es nicht von ihnen angenommen werden, und für sie gibt es schmerzhafte Strafe. (5:36)

Sie wollen aus dem (Höllen)feuer herauskommen, aber sie werden nicht aus ihm herauskommen, und für sie gibt es beständige Strafe. (5:37)

Der Dieb und die Diebin: trennt ihnen ihre Hände ab als Lohn für das, was sie begangen haben, und als ein warnendes Beispiel von Allah. Allah ist Allmächtig und Allweise. (5:38)

Für das doppelte Verbrechen des Verrats gegen den Staat, in Verbindung mit dem Verrat gegen Gott, wie durch offenkundige Verbrechen gezeigt, werden vier alternative Bestrafungen erwähnt, von denen eine je nach den Umständen, nämlich der Ausführung Köpfen, Kreuzigung, Vergewaltigung oder Exil, anzuwenden ist. Dies waren Merkmale des Strafgesetzes und jahrhundertelang danach, mit der Ausnahme, dass Folterungen wie "Hängen, Strecken und Vierteln" im englischen Gesetz auch das Durchstoßen der Augenlieder und das Verlassen des unglücklichen Opfers, welches der tropischen Sonne ausgesetzt wird, wie es in Arabien praktiziert wurde, abgeschafft wurden. Jedenfalls wurde aufrichtige Umkehr, bevor es zu spät war, als Grund zur Barmherzigkeit anerkannt.

Koran 5:54

O die ihr glaubt, wer von euch sich von seiner Religion abkehrt -, so wird Allah Leute bringen, die Er liebt und die Ihn lieben, bescheiden gegenüber den Gläubigen, mächtig (auftretend) gegenüber den Ungläubigen, und die sich auf Allahs Weg abmühen und nicht den Tadel des Tadlers fürchten. Das ist Allahs Huld, die Er gewährt, wem Er will. Allah ist Allumfassend und Allwissend.

In den ersten Tagen in Mekka waren die Feinde das heidnische Quraisch, während Juden und Christen toleriert wurden. In Medina, nachdem die Juden Mohammads Anspruch von Propheten abgelehnt hatten, wurde die Liste der Feinde des Islam um die Juden und Christen erweitert.

 

Koran Phase 3: (Medina) - Abwehrkämpfe werden befohlen

MedinaEin paar Monate nach Erteilung der Erlaubnis in Selbstverteidigung zu kämpfen, wurde Krieg (in der Selbstverteidigung) zu einer religiösen Verpflichtung gemacht. Zuerst waren die einzigen Feindbilder die "Ungläubigen" des Stammes Quraisch von Mekka, welche mehrere Götter anbeteten. In der Auffassung von Mohammed waren sie es, die den Muslimen den Krieg erklärt hatten. Mohammed hat nur vergessen, dass er selbst die Ursache des Krieges ist. Ausgehend von der Schlacht von Uhud begannen sich die Heuchler (Araber, die behaupteten, dass sie Muslime waren, aber nicht wirklich an Allah glaubten) sich als Feinde zu enttarnen. Später wurden auch die Juden als Feinde betrachtet. Am Anfang dieses Stadiums wurden die Juden jedoch nicht als Feinde betrachtet, weil Mohammed sich von den Juden erwartet hatte in der selben Weise wie Moses als Prophet anerkannt zu werden.

Koran 2:109

Viele von den Leuten der Schrift möchten euch, nachdem ihr den Glauben (angenommen) habt, wieder zu Ungläubigen machen, aus Missgunst von sich selbst aus, nachdem ihnen die Wahrheit klargeworden ist. Doch verzeiht und seid nachsichtig, bis Allah mit Seiner Anordnung kommt! Allah hat zu allem die Macht.

Vorläufig übersah Mohammed die Juden und ihren Unglauben. Später, als sie eindeutig seinen Anspruch auf die Prophetenhaube verwarfen, wurden sie nicht mehr "übersehen"!

Koran 2:190-194

Und kämpft auf Allahs Weg gegen diejenigen, die gegen euch kämpfen, doch übertretet nicht! Allah liebt nicht die Übertreter. (2:190)

Und tötet sie, wo immer ihr auf sie trefft, und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben haben, denn Verfolgung ist schlimmer als Töten! Kämpft jedoch nicht gegen sie bei der geschützten Gebetsstätte, bis sie dort (zuerst) gegen euch kämpfen. Wenn sie aber (dort) gegen euch kämpfen, dann tötet sie. Solcherart ist der Lohn der Ungläubigen. (2:191)

Wenn sie jedoch aufhören, so ist Allah Allvergebend und Barmherzig. (2:192)

Und kämpft gegen sie, bis es keine Verfolgung mehr gibt und die Religion (allein) Allahs ist. Wenn sie jedoch aufhören, dann darf es kein feindseliges Vorgehen geben außer gegen die Ungerechten. (2:193)

Der Schutzmonat ist für den Schutzmonat, und (für) die unantastbaren Dinge ist Wiedervergeltung. Wenn jemand gegen euch übertritt, dann geht (auch ihr) in gleichem Maß gegen ihn vor, wie er gegen euch übertreten hat. Und fürchtet Allah und wißt, daß Allah mit den Gottesfürchtigen ist. (2:194)

Der Krieg ist nur in der Selbstverteidigung und unter definierten Grenzen zulässig. Strenge Grenzen dürfen nicht überschritten werden: Frauen, Kinder, alte und gebrechliche Männer dürfen nicht bekämpft werden.

Diese Passage in Vers 2:191 wird durch die Ereignisse von Hudaibiya im sechsten Jahr der Hijra (Flucht von Mekka nach Medina) veranschaulicht ...
Viele von ihnen (Muslime) waren Exilanten aus Mekka, wo die Heiden eine intolerante Autokratie gegründet und Muslime nicht unbegründet verfolgt hatten. Sie wurden daran gehindert, ihre Häuser aufzusuchen und einige wurden sogar mit Gewalt davon abzuhalten, die Pilgerfahrt durchzuführen ...

Wenn ein Volk ein anderes gewaltsam daran hindern will, ihre heiligen Riten auszuüben, dann haben sie deren Religion den Krieg erklärt. Es wäre nach Mohammeds Auffassung Feigheit, die Herausforderung zu ignorieren oder die "Tyrannen" zu ignorieren. Wenn etwas dagegen unternommen wird, muss es mit Kraft, aber nicht unbarmherzig durchgeführt werden, um den Frieden und die Freiheit für die Anbetung Gottes wiederherzustellen ....

Für Gerechtigkeit und Glauben ist das arabische Wort Din, welches sehr umfassend ist. Es schließt die Ideen der Verschuldung, der Pflicht, des Gehorsams, des Urteils, der Gerechtigkeit, des Glaubens, der Religion, der üblichen Riten usw. ein. Die Aussage bedeutet: "bis es Din für Gott gibt."

Wenn die Gegenseite damit aufhört sie zu verfolgen, hört auch die Feindseligkeit mit ihr als Partei auf. Es bedeutet aber nicht, dass Sie Freunde der Unterdrückung werden. Der Kampf ist gegen das Unrecht. Es sollte keine Groll gegen die Männer geben.

Gleichzeitig wird den Muslimen befohlen, so weit wie möglich Selbstbeherrschung zu üben. Kraft ist eine gefährliche Waffe. Sie muß zur Selbstverteidigung oder Selbsterhaltung verwendet werden. Man muss immer daran denken, daß die Selbstbeherrschung in den Augen Gottes erfreulich ist. Selbst wenn man kämpft, sollte es aus Prinzip und nicht aus Leidenschaft sein.

Koran 2:216-217

Vorgeschrieben ist euch zu kämpfen, obwohl es euch zuwider ist. Aber vielleicht ist euch etwas zuwider, während es gut für euch ist, und vielleicht ist euch etwas lieb, während es schlecht für euch ist. Allah weiß, ihr aber wisst nicht. (2:216)

Sie fragen dich nach dem Schutzmonat, danach, in ihm zu kämpfen. Sag: In ihm zu kämpfen ist schwerwiegend. Aber von Allahs Weg abzuhalten - und Ihn zu verleugnen -, und von der geschützten Gebetsstätte (abzuhalten) und deren Anwohner von ihr vertreiben, ist (noch) schwerwiegender bei Allah. Und Verfolgung ist schwerwiegender als Töten. Und sie werden nicht eher aufhören, gegen euch zu kämpfen, bis sie euch von eurer Religion abgekehrt haben - wenn sie (es) können. Wer aber unter euch sich von seiner Religion abkehrt und dann als Ungläubiger stirbt -, das sind diejenigen, deren Werke im Diesseits und im Jenseits hinfällig werden. Das sind Insassen des (Höllen)feuers. Ewig werden sie darin bleiben. (2:217)

Der Kampf in der Sache der Wahrheit ist eine der höchsten Formen der Nächstenliebe. Was kann man anbieten, was kostbarer ist als das eigene Leben? Aber hier sind wieder Grenzen. Wenn es ein bloßer Schläger, eine egoistische aggressive Person oder ein prahlerischer Tyrann ist, dann verdient er die schwerste Strafe. Wer sein Leben dem gerechten Imam, der nur von Gott geleitet wird, anbietet ist ein uneigennütziger Held. Gott kennt den Wert dieser Dinge besser als jeder andere.

Der Monat der Pilgerfahrt (Zil-Hajj)

Die Intoleranz und Verfolgung der heidnischen Clique in Mekka verursachte dem "heiligen Gesandten des Islam" und seinen frühen Jüngern unermessliche Schwierigkeiten. Sie trugen alles mit Sanftmut und langer Geduld, bis der "Heilige" es ihnen gestattete, sich in Notwehr zu stellen. Dann wurde über den Bruch der Gewohnheit der "verbotenen Monate" entschieden. Sie durften auch während dieser Zeit in Selbstverteidigung kämpfen. Nach Ansicht Mohammeds zwangen die Feinde des Islams sie in den wirklichen Krieg. Sie störten ihr Gewissen, verfolgten sie und ihre Familien, beleidigten und verleugneten Gott, hielten die muslimischen Araber aus der heiligen Moschee fern und verbannten sie. In der Ideologie des Islams ist eine solche Gewalt und Intoleranz wesentlich schlimmer als Ermordungen.

Koran 2:256-257

Es gibt keinen Zwang im Glauben. (Der Weg der) Besonnenheit ist nunmehr klar unterschieden von (dem der) Verirrung. Wer also falsche Götter verleugnet, jedoch an Allah glaubt, der hält sich an der festesten Handhabe, bei der es kein Zerreißen gibt. Und Allah ist Allhörend und Allwissend. (2:256)

Allah ist der Schutzherr derjenigen, die glauben. Er bringt sie aus den Finsternissen heraus ins Licht. Diejenigen aber, die ungläubig sind, deren Schutzherren sind die falschen Götter. Sie bringen sie aus dem Licht hinaus in die Finsternisse. Das sind Insassen des (Höllen)feuers. Ewig werden sie darin bleiben. (2:257)

Zwang ist unvereinbar mit Religion, weil Religion vom Glauben und Willen abhängt, und diese würden bedeutungslos sein, wenn sie durch Gewalt verbreitet wird.

Koran Vers 8:1

Sie fragen dich nach der (zugedachten) Beute. Sag: Die (zugedachte) Beute gehört Allah und dem Gesandten. So fürchtet Allah und stiftet Frieden untereinander, und gehorcht Allah und Seinem Gesandten, wenn ihr gläubig seid!

Die Ursache für diesen Vers war die Frage zur Teilung der Beute nach der Schlacht von Badr.

Beute in einem "rechtmäßigen und gerechten Krieg genommen" gehört nicht zu einer Person. Wenn er für eine solche zusätzlichen Belohnung kämpfte, kämpfte er aus falschen Motiven. Die Beute gehört zu der Ursache, in diesem Fall der Sache Gottes, wie sie von seinem Vertreter, also in diesem Fall Mohammed, verwaltet wird. Dieser Vers zeigt die wahren Gründe für Kriege im Namen der Religion und in diesem Fall auch die düsteren Hintergedanken von Mohammed.

Koran 8:12-13

Als dein Herr den Engeln eingab: "Gewiss, Ich bin mit euch. So festigt diejenigen, die glauben! Ich werde in die Herzen derer, die ungläubig sind, Schrecken einjagen. So schlagt oberhalb der Nacken und schlagt von ihnen jeden Finger!" (8:12)

Dies dafür, dass sie Allah und Seinem Gesandten entgegenwirkten. Wer Allah und Seinem Gesandten entgegenwirkt, - gewiss, Allah ist streng im Bestrafen. (8:13)

 

Koran 8:15-18

O die ihr glaubt, wenn ihr auf die, die ungläubig sind, trefft, während sie (zur Schlacht) anrücken, dann kehrt ihnen nicht den Rücken. (8:15)

Wer ihnen an jenem Tag den Rücken kehrt - außer, er setzt sich ab zum Kampf, oder er schließt sich einer (anderen) Schar an -, zieht sich fürwahr Zorn von Allah zu, und sein Zufluchtsort ist die Hölle - ein schlimmer Ausgang! (8:16)

Nicht ihr habt sie getötet, sondern Allah hat sie getötet. Und nicht du hast geworfen, als du geworfen hast, sondern Allah hat geworfen, und damit Er die Gläubigen einer schönen Prüfung von Ihm unterziehe. Gewiss, Allah ist Allhörend und Allwissend. (8:17)

Das (ist eure Prüfung), und (wisset), daß Allah die List der Ungläubigen abschwächt! (8:18)

Die verletzlichen Teile eines bewaffneten Menschen sind über dem Hals. Ein Schlag auf Hals, Gesicht oder Kopf tötet ihn. Wenn er Rüstung hat, ist es schwer, an sein Herz heranzukommen. Wenn aber seine Hände außer Gefecht gesetzt werden, ist er nicht in der Lage sein Schwert, seine Lanze oder andere Waffe zu führen und wird leicht zum Gefangenen.

Tod oder Sieg sollte das Motto eines jeden Soldaten sein. Es kann der Tod für sich allein sein, aber wenn er gläubig ist, gibt es den Triumph in jedem Fall im Jenseits.

Als die Schlacht von Badr begann, betete Mohammed und warf eine Handvoll Staub oder Sand in Richtung Feind um sie symbolisch blind für ihr Schicksal zu machen. Das hatte eine große psychologische Wirkung. Jede Handlung in der Schlacht wurde Gott zugeschrieben, da ja auch in seinem Anliegen und Auftrag gekämpft wurde.

Numerisch waren die Chancen gegen die Muslime drei zu eins. Auf der andere Seite waren sie im Nachteil: sie hatten nur wenig Waffen und Ausrüstung während der Feind sehr gut ausgerüstet war. Die Muslime waren auch unerfahren, während die Quraish ihre besten Krieger gebracht hatten. In all dem gab es einen Test, aber der Test war begleitet von gnädigen Gefallen von unzählbarem Wert ... So wurde der Versuch oder Test selbst zum Segen.

Koran 8:38-42

Sag zu denen, die ungläubig sind: Wenn sie aufhören, wird ihnen vergeben, was bereits vergangen ist. Wenn sie aber (dazu) zurückkehren, - so hat sich schon die Gesetzmäßigkeit an den Früheren vollzogen. (8:38)

Und kämpft gegen sie, bis es keine Verfolgung mehr gibt und (bis) die Religion gänzlich Allahs ist. Wenn sie jedoch aufhören, so sieht Allah wohl, was sie tun. (8:39)

Und wenn sie sich abkehren, so wisset, dass Allah euer Schutzherr ist. Wie trefflich ist der Schutzherr, und wie trefflich ist der Helfer! (8:40)

Und wisset: Was immer ihr erbeutet, so gehört Allah ein Fünftel davon und dem Gesandten, und den Verwandten, den Waisen, den Armen und dem Sohn des Weges, wenn ihr an Allah glaubt und an das, was Wir auf Unseren Diener am Tag der Unterscheidung (als Offenbarung) hinabgesandt haben, an dem Tag, da die beiden Heere aufeinandertrafen. Und Allah hat zu allem die Macht. (8:41)

Als ihr auf der näheren Talseite wart, sie auf der ferneren Talseite und die Karawane unterhalb von euch. Und wenn ihr euch verabredet hättet, wäret ihr über die Verabredung fürwahr uneinig gewesen, aber (es geschah so), damit Allah eine Angelegenheit entscheide, die ausgeführt werden sollte, damit, wer umkam, auf Grund eines klaren Beweises umkäme, und wer am Leben bliebe, auf Grund eines klaren Beweises am Leben bliebe. Allah ist wahrlich Allhörend und Allwissend. (8:42)

Wenn sie aufhören zu kämpfen und sich von der Verfolgung der Wahrheit abwenden, dann richtet Gott sie durch ihre Aktionen und ihre Motive. Gott wünscht in diesem Fall nicht, Dass sie mit weiteren Feindseligkeiten belästigt werden.

Die Regel ist, dass ein Fünftel der Beute dem Imam (dem Kommandanten) übergeben wird und der Rest unter den Kräften aufgeteilt wird. Der fünfte Anteil, der reserviert wird, wird für Gott und seinem Gesandten sowie für wohltätige Zwecke verwendet ...
Der Imam hat die Bestimmung über die Art der Teilung. In der Lebenszeit Mohammeds waren eine gewisse Portionen Mohammed und seinen nahen Verwandten zugewiesen.

Die kleine islamische Streitmacht aus Medina ging zur großen mekkanischen Armee, und sie trafen sich auf den beiden Seiten eines Tals in Badr, während die quraische Karawane Meeresniveau etwa 5 km von Badr entfernt war.

Die Karawane war auf den Weg nach Mekka, aber kaum jemand glaubte, dass sie dort auch ankommen würden. Die quraische Armee versuchte die Karawane zu retten und dann die Muslime zu vernichten. Die Muslime hatten jedoch beschlossen nicht die Karawane zu überfallen sondern direkt die quraische Armee aus Mekka zu attackieren. Sie nahmen an, dass diese Armee klein sein würde. Aber sie war in der Übermacht. In etwa mehr als das Dreifache ihrer eigenen. Dennoch trafen sich die beiden Kräfte genau an der Stelle und zu dem Zeitpunkt, wo eine entscheidende Schlacht stattfinden konnte. Die Muslime erhoben Ansprüche auf Mekka.

Koran 8:45-46

O die ihr glaubt, wenn ihr auf eine Schar trefft, so steht fest und gedenkt Allahs häufig, auf dass es euch wohl ergehen möge! (8:45)

Und gehorcht Allah und Seinem Gesandten, und streitet nicht miteinander, sonst würdet ihr den Mut verlieren, und eure Kraft würde vergehen! Und seid standhaft! Gewiss, Allah ist mit den Standhaften. (8:46)

 

Koran 8:57-61

Wenn du nun auf sie im Krieg triffst, dann verscheuche mit ihnen diejenigen, die hinter ihnen stehen, auf dass sie bedenken mögen. (8:57)

Und wenn du dann von irgendwelchen Leuten Verrat befürchtest, so verwirf ihnen (die Verpflichtung) in gleicher Weise. Gewiss, Allah liebt nicht die Verräter. (8:58)

Und diejenigen, die ungläubig sind, sollen ja nicht meinen, sie könnten zuvorkommen. Sie werden sich (Mir) gewiss nicht entziehen. (8:59)

Und haltet für sie bereit, was ihr an Kraft und an kampfbereiten Pferden (haben) könnt, um damit den Feinden Allahs und euren Feinden Angst zu machen, sowie anderen außer ihnen, die ihr nicht kennt; Allah aber kennt sie! Und was immer ihr auf Allahs Weg ausgebt, wird euch in vollem Maß zukommen, und es wird euch kein Unrecht zugefügt. (8:60)

Und wenn sie sich dem Frieden zuneigen, dann neige auch du dich ihm zu und verlasse dich auf Allah! Gewiss, Er ist ja der Allhörende und Allwissende. (8:61)

Die allgemeine Bedeutung ist dass man sich in jedem Kampf, physisch, moralisch oder spirituell, mit den besten Waffen und der stärksten Armee gegen den Feind bewaffnet, um den Feind zu beeindrucken und Respekt zu erzeugen. Es ist damit das Prinzip der psychologischen Kriegsführung gemeint.

Koran 8:65

O Prophet, sporne die Gläubigen zum Kampf an! Wenn es unter euch zwanzig Standhafte gibt, werden sie zweihundert besiegen. Und wenn es unter euch hundert gibt, werden sie Tausend von denen, die ungläubig sind, besiegen, weil sie Leute sind, die nicht verstehen.

 

Koran 8:67-69

Es steht keinem Propheten zu, Gefangene zu haben, bis er (den Feind überall) im Land schwer niedergekämpft hat. Ihr wollt Glücksgüter des Diesseitigen, aber Allah will das Jenseits. Allah ist Allmächtig und Allweise. (8:67)

Wenn nicht von Allah eine früher ergangene Bestimmung wäre, würde euch für das, was ihr genommen habt, wahrlich gewaltige Strafe widerfahren. (8:68)

Esst nun von dem, was ihr erbeutet habt, als etwas Erlaubtes und Gutes, und fürchtet Allah! Gewiss, Allah ist Allvergebend und Barmherzig. (8:69)

Der Grund für einen gewöhnlicher Krieg kann um ein Territorium, Handel, Rache oder militärischer Ruhm sein - im Prinzip um alle zeitlichen Güter dieser Welt. Ein solcher Krieg ist zu verurteilen. Der Dschihad wird unter strengen Bedingungen und von einem rechtschaffenen Imam nur zur Verteidigung des Glaubens und der Gesetzes Gottes gekämpft. Alle Base Motive, sind daher streng ausgeschlossen. Die Gier des Gewinns in der Form des Lösegeldes von Gefangenen hat keinen Platz in solchen Kriegen. Gleichzeitig wird aber, wenn es bereits zu schweren Verlusten gekommen ist, erlaubt Gefangene zu nehmen. Es ist im Ermessen des Imams diese Gefangenen frei zu lassen, Lösegeld für sie zu verlangen oder sie zu töten. Die Zerstörung einer Seele bzw. die Ermordung von Gefangenen, welche widerlich zu sanften Seelen oder Mohammed waren, ist genauso unvermeidlich wie das Böse versucht die Guten zu unterdrücken. Siebzig Gefangene wurden in Badr genommen und es wurde beschlossen Lösegeld für sie zu verlangen. Während das allgemeine Prinzip der Kämpfe zum Zweck der Gefangennahme um Lösegeld zu erhalten verurteilt wird, wurde diese besondere Aktion in der Schlacht um Badr genehmigt.

Obwohl jedes Motiv des weltlichen Gewinns, das in den Köpfen einiger unter der siegreichen muslimischen Armee gewesen sein mag, als unwürdig angesehen und schwer bestraft wird, was auch tatsächlich geschehen ist, wird die Erlaubnis dafür dem Plan Gottes, welcher vorbestimmt war, zugeschrieben. Unter den Gefangenen gab es einige die zum Islam konvertierten. In diesem Fall wurde auch bestätigt, dass der Kampf gegen die Islamgegner und deren Gefangennahme dazu führte, dass sie durch den Islam gesegnet wurden. Mohammeds Propaganda "So arbeitet Gottes Plan auf wunderbare Weise und entwickelt sich aus dem Bösen" wurde dadurch bestätigt.

Koran 8:70-71

O Prophet, sag zu denen von den Gefangenen (, die sich) in euren Händen (befinden): "Wenn Allah in euren Herzen etwas Gutes weiß, wird Er euch etwas Besseres geben als das, was euch genommen worden ist, und wird euch vergeben. Allah ist Allvergebend und Barmherzig." (8:70)

Und wenn sie dich verraten wollen, so haben sie schon zuvor Allah verraten, und dann hat Er (euch) Macht über sie gegeben. Allah ist Allwissend und Allweise. (8:71)

Trotz ihrer vorherigen Feindschaft wird Gott ihnen, wenn sie irgend etwas Gutes in ihren Herzen haben, in seiner Barmherzigkeit vergeben und es wird ihnen eine weit höhere Gabe gegeben als alles, was sie je verloren haben. Dieses Geschenk in dieser Höhe ist der Segen des Islam.

Wenn die Güte, die ihnen gezeigt wird, von den Kriegsgefangenen, wenn sie freigelassen werden, missbraucht wird, ist es nicht eine Sache der Entmutigung gegenüber denen, die die Güte zeigten ... Die Gläubigen haben ihre Pflicht getan, eine solche Milde zu zeigen, wie sie unter den gegebenen Umständen des Krieges möglich war.

Koran 8:72

Gewiss, diejenigen, die glauben und ausgewandert sind und sich mit ihrem Besitz und ihrer eigenen Person auf Allahs Weg abgemüht haben, und diejenigen, die (jenen) Zuflucht gewährt und (ihnen) geholfen haben, sie sind einer des anderen Schutzherren. Zu denjenigen aber, die glauben und nicht ausgewandert sind, habt ihr kein Schutzverhältnis, bis sie auswandern. Wenn sie euch jedoch um der (euch gemeinsamen) Religion willen um Hilfe bitten, dann obliegt euch die Hilfe, außer gegen Leute, zwischen euch und denen ein Abkommen besteht. Und was ihr tut, sieht Allah wohl.

Es geht um die Menschen, die ihre Heimat Mekka welche sie zusammen mit ihren guten Freunden und ihrem Anführer verlassen mussten um im Exil in Medina zu leben. In Medina wurde ihnen Asyl und jede Art von moralischer und materieller Hilfe gegeben. Unter der magnetischen Persönlichkeit Mohammeds wurden diese beiden Gruppen anfänglich wie Blutsbrüder.

Koran 47:4-6

Wenn ihr auf diejenigen, die ungläubig sind, (im Kampf) trefft, dann schlagt den Hals. Wenn ihr sie schließlich schwer niedergeschlagen habt, dann legt (ihnen) die Fesseln fest an. Danach (lasst sie) als Wohltat frei oder gegen Lösegeld, bis der Krieg seine Lasten ablegt. Dies (soll so sein)! Und wenn Allah wollte, würde Er sie wahrlich (allein) besiegen. Er will aber damit die einen von euch durch die anderen prüfen. Und denjenigen, die auf Allahs Weg getötet werden, wird Er ihre Werke nicht fehlgehen lassen; (47:4)

Er wird sie rechtleiten und ihren Gemütszustand bessern (47:5)

und sie in den (Paradies)garten eingehen lassen, den Er ihnen kenntlich gemacht hat. (47:6)

Sobald man den Kampf (Jihad) eingegangen ist, muss er mit der größten Kraft an den entscheidendsten Punkten ausgeführt werden. Man kann nicht mit Kinderhandschuhen Krieg führen.

Im ersten Anlauf muss es zwangsläufig zu großen Verlusten an Leben kommen, doch wenn der Feind geschlagen wird, was im Dschihad bedeutet, dass er wahrscheinlich nicht wieder die Verfolgung der Wahrheit sucht, sollten feste Vorkehrungen getroffen werden, um ihn unter Kontrolle zu bringen und zu halten ... Andere haben diese Worte anders ausgelegt: "Nachdem die Linien des Feindes ziemlich ausgedünnt sind, können Gefangene genommen werden."

Es gibt zwei alternative Lesungen, (1) qatalu, "diejenigen, die kämpfen", und (2) qutilu, "diejenigen, die getötet werden."

Den Zustand der Wonne, der in der Offenbarung für die bestimmt wird, die Gott dienen sollen.

Koran 47:15

Das Gleichnis des (Paradies)gartens, der den Gottesfürchtigen versprochen ist: Darin sind Bäche mit Wasser, das nicht schal wird, und Bäche mit Milch, deren Geschmack sich nicht ändert, und Bäche mit Wein, der köstlich ist für diejenigen, die (davon) trinken, und Bäche mit geklärtem Honig. Und sie haben darin von allen Früchten und Vergebung von ihrem Herrn. (Sind diese denn) jemandem gleich, der im (Höllen)feuer ewig bleibt und dem heißes Wasser zu trinken gegeben wird, das seine Gedärme zerreißt?

 

Koran 3:152

Allah hat ja Sein Versprechen euch gegenüber gehalten, als ihr sie mit Seiner Erlaubnis vernichtetet, bis daß ihr den Mut verlort und über die Angelegenheit miteinander strittet und euch widersetztet, nachdem Er euch gezeigt hatte, was euch lieb ist. - Unter euch gibt es manche, die das Diesseits wollen; unter euch gibt es aber auch manche, die das Jenseits wollen. - Hierauf wandte Er euch von ihnen ab, um euch zu prüfen. Nun hat Er euch wahrlich schon verziehen, denn Allah ist voll Huld gegen die Gläubigen.

Uhud war am Anfang ein Sieg für die Muslime. Viele Feinde wurden getötet, und sie zogen sich zurück. Ein Teil der Muslime, verfolgte die Flüchtenden entgegen Befehlen um mehr Beute zu machen. Der Ungehorsam schien zunächst angenehm. Sie jagten den Feind und es gab eine gute Aussicht auf Beute. Aber als die Lücke vom Feind bemerkt wurde, drehten sie die Flanke um den Hügel und überwältigten fast alle Muslime. Wäre Mohammed nicht ein guter Kriegsherr gewesen wären sie in dieser Schlacht besiegt worden.

Koran 3:157

Und wenn ihr auf Allahs Weg getötet werdet oder sterbt, so sind Vergebung von Allah und Erbarmen fürwahr besser als (all) das, was sie zusammentragen.

 

Koran 3:165-167

Ist es nicht (so), dass, als euch ein Unglück traf, obwohl ihr (den Feind) mit einem zweimal so großen getroffen hattet, ihr sagtet: "Woher kommt das?" Sag: Es kommt von euch selbst. Gewiss, Allah hat zu allem die Macht. (3:165)

Und was euch an dem Tag traf, da die beiden Heere aufeinandertrafen, so (geschah) das mit Allahs Erlaubnis, - damit Er die Gläubigen kennt (3:166)

und damit Er diejenigen kennt, die heucheln, zu denen gesagt wurde: "Kommt her und kämpft auf Allahs Weg oder wehrt ab", worauf sie sagten: "Wenn wir zu kämpfen wüssten, würden wir euch wahrlich folgen." Sie waren an jenem Tag dem Unglauben näher als dem Glauben. Sie sagen mit ihren Mündern, was nicht in ihren Herzen ist. Doch Allah weiß sehr wohl, was sie verbergen. (3:167)

Wenn (die Schlacht von) Uhud eine Kehrtwende für die Muslime war, war die Kehrtwende in der Schlacht gegen die Mekkaner bei Badr doppelt so groß. Wenn sie den Befehlen nicht gehorchten und die Disziplin vernachlässigten, so mußten sie die Katastrophe selbst und nicht Gott zuschreiben.

Koran 3:169-171

Und meine ja nicht, diejenigen, die auf Allahs Weg getötet worden sind, seien (wirklich) tot. Nein! Vielmehr sind sie lebendig bei ihrem Herrn und werden versorgt (3:169)

und sind froh über das, was Allah ihnen von Seiner Huld gewährt hat, und sind glückselig über diejenigen, die sich nach ihnen noch nicht angeschlossen haben, dass keine Furcht über sie kommen soll, noch sie traurig sein sollen. (3:170)

Sie sind glückselig über eine Gunst von Allah und eine Huld und (darüber), dass Allah den Lohn der Gläubigen nicht verlorengehen lässt. (3:171)

Durch das Tor des Todes, treten sie in das wahre wirkliche Leben ein. Das fleischliches Leben wird mit fleischlicher Nahrung aufrechterhalten und seine Freuden sind jene, die auf den Schirm dieser materiellen Welt projiziert werden. Ihr wirkliches Leben wird von der unaussprechlichen Gegenwart und Nähe Gottes getragen.

Die Märtyrer freuen sich nicht nur über die Seligkeit, die sie selbst erreicht haben. Die Lieben, die zurückgelassen werden, sind in ihren Gedanken. Es ist ein Teil ihrer Herrlichkeit, dass sie ihre Lieben vor Furcht, Trauer, Demütigung und Trauer in diesem Leben gerettet haben, noch bevor sie dazu kommen, an den Herrlichkeiten des Jenseits teilzuhaben.

Koran 3:195

Da erhörte sie ihr Herr: "Ich lasse kein Werk eines (Gutes) Tuenden von euch verlorengehen, sei es von Mann oder Frau; die einen von euch sind von den anderen. Denen also, die ausgewandert und aus ihren Wohnstätten vertrieben worden sind und denen auf Meinem Weg Leid zugefügt worden ist, und die gekämpft haben und getötet worden sind, werde Ich ganz gewiss ihre bösen Taten tilgen und sie ganz gewiss in Gärten eingehen lassen, durcheilt von Bächen, als Belohnung von Allah." Und Allah - bei Ihm ist die schöne Belohnung.

 

Koran 61:4

Gewiss, Allah liebt diejenigen, die auf Seinem Weg kämpfen in Reihe, als wären sie ein zusammengefügter Bau.

 

Koran 61:11-13

Ihr sollt an Allah und Seinen Gesandten glauben und euch auf Allahs Weg mit eurem Besitz und mit eurer eigenen Person abmühen; das ist besser für euch, wenn ihr nur wisst -, (61:11)

dann wird Er euch eure Sünden vergeben und euch eingehen lassen in Gärten, durcheilt von Bächen, und in angenehme Wohnungen in den Gärten Edens. Das ist der großartige Erfolg. (61:12)

Und (noch) eine andere (Huld), die ihr liebt (, wird euch gewährt): Hilfe von Allah und ein naher Sieg. Und (so) verkünde (diese) frohe Botschaft den Gläubigen. (61:13)

Die beste Belohnung wurde bereits erwähnt, nämlich in den Gärten der Ewigkeit in der Gegenwart Gottes zu wandeln. Damit aber nicht allzu fern oder abstrakt für das Verständnis der nicht geistig fortgeschrittenen Menschen erscheint, wird ein anderer Typus oder ein Symbol oder eine Metapher erwähnt, die die Menschen, die diese Botschaft zuerst hörten, sofort verstehen und schätzen konnten - "was ihr liebt" und "Alle, die nach einer gerechten Sache streben, bekommen Gottes Hilfe und so sehr auch die Chancen gegen uns sind, sind wir uns des Sieges mit Gottes Hilfe sicher."

Es sollte beachtet werden, dass eine weitere Beschreibung der Freuden des Paradieses früher gegeben wurde. Ein Beispiel ist in Sure 55:52-58 zu finden: "Darin gibt es von jeder Frucht zwei Arten ... Sie werden sich auf Ruhebetten lehnen, deren Futter aus schwerem Brokat sind. Und die Ernte der beiden Gärten hängt herab. ... Darin sind (weibliche Wesen), die ihre Blicke zurückhalten, die vor ihnen weder Mensch noch Ginn berührt haben ... als wären sie Rubine und Korallen." Natürlich sind alle Beschreibung des Paradieses nur symbolisch zu sehen und fleischlicher Sex hat natürlich keinen Platz im Himmel. Es ist auch noch keiner zurückgekommen, der Mohammeds Worte oder die Worte des Korans bestätigen konnte.

Koran 4:74-78

So sollen denn diejenigen auf Allahs Weg kämpfen, die das diesseitige Leben für das Jenseits verkaufen. Und wer auf Allahs Weg kämpft und dann getötet wird oder siegt, dem werden Wir großartigen Lohn geben. (4:74)

Was ist mit euch, daß ihr nicht auf Allahs Weg, und (zwar) für die Unterdrückten unter den Männern, Frauen und Kindern kämpft, die sagen: "Unser Herr, bringe uns aus dieser Stadt heraus, deren Bewohner ungerecht sind, und schaffe uns von Dir aus einen Schutzherrn, und schaffe uns von Dir aus einen Helfer." (4:75)

Diejenigen, die glauben, kämpfen auf Allahs Weg, und diejenigen, die ungläubig sind, kämpfen auf dem Weg der falschen Götter. So kämpft gegen die Gefolgsleute des Satans! Gewiss, die List des Satans ist schwach. (4:76)

Siehst du nicht jene, zu denen gesagt wurde: "Haltet eure Hände zurück und verrichtet das Gebet und entrichtet die Abgabe." Als ihnen dann aber vorgeschrieben wurde zu kämpfen, fürchtete auf einmal eine Gruppe von ihnen die Menschen wie (sie) Furcht vor Allah (haben) oder mit noch größerer Furcht, und sagten: "Unser Herr, warum hast Du uns vorgeschrieben zu kämpfen? O würdest Du uns doch auf eine kurze Frist zurückstellen!" Sag: Der Genuß des Diesseits ist gering. Und das Jenseits ist besser für jemanden, der gottesfürchtig ist. Und euch wird nicht um ein Fädchen Unrecht zugefügt. (4:77)

Wo immer ihr auch seid, wird euch der Tod erfassen, und wäret ihr in hochgebauten Türmen. Und wenn sie etwas Gutes trifft, sagen sie: "Das ist von Allah." Und wenn sie etwas Böses trifft, sagen sie: "Das ist von dir." Sag: Alles ist von Allah. Was ist mit diesem Volk, daß sie beinahe keine Aussage verstehen? (4:78)

Es ist nicht jeder dazu bereit in der Sache Gottes zu kämpfen. Am wenigsten sind dazu Memmen und schwachsinnige Personen bereit. Dies ist ein Privileg und diejenigen, die das Privileg verstehen sind dazu bereit ihr ganzes Interesse an diesem Leben und dieses Leben selbst zu opfern.

Man muss beachten, dass die einzigen Alternativen hier Tod oder Sieg sind! Der wahre Kämpfer kennt keine Niederlage.

Welche Leiden, Drohungen, Qualen und Unterdrückungen von denen, deren Glaube nicht erschüttert wurde, in der großen Verfolgung, bevor Mekka wieder erobert wurde, erlitten? Mohammeds Leben und das seiner Anhänger war mehr oder weniger bedroht. Sie wurden verspottet, angegriffen, beleidigt und geschlagen. Diejenigen, die in der Macht der Feinde Mohammeds waren, wurden in Ketten gesteckt und ins Gefängnis geworfen. Andere wurden boykottiert und aus Handel, Wirtschaft und sozialem Verkehr ausgeschlossen. Sie konnten nicht einmal die Lebensmittel kaufen die sie wollten oder ihren religiösen Pflichten nachkommen. Die Verfolgung wurde für die gläubigen Sklaven, Frauen und Kinder nach dem Hijrat (Flucht nach Medina) verdoppelt. Ihr Schrei nach einem Beschützer und Helfer Gottes wurde beantwortet, als Mohammed die Armee von Mekka besiegte.

Diese Passage besagt klar, was zuerst in Mekka gelehrt wurde, sie sollen sich zurückhalten und nicht kämpfen. Später wurden ihnen befohlen zu kämpfen.

Koran 4:84

So kämpfe auf Allahs Weg - du wirst nur für dich selbst verantwortlich gemacht und sporne die Gläubigen an. Vielleicht wird Allah die Gewalt derjenigen, die ungläubig sind, zurückhalten. Allah ist stärker an Gewalt und an Bestrafung.

 

Koran 4:88-89

Was ist mit euch, dass ihr hinsichtlich der Heuchler (in) zwei Scharen (gespalten) seid, wo doch Allah sie wegen dessen, was sie verdient haben, umgekehrt hat? Wollt ihr denn rechtleiten, wen Allah in die Irre gehen lässt? Wen aber Allah in die Irre gehen lässt, für den wirst du keinen Weg finden. (4:88)

Sie möchten gern, dass ihr ungläubig werdet, wie sie ungläubig sind, so dass ihr (alle) gleich seiet. Nehmt euch daher von ihnen keine Vertrauten, bevor sie nicht auf Allahs Weg auswandern! Kehren sie sich jedoch ab, dann ergreift sie und tötet sie, wo immer ihr sie findet, und nehmt euch von ihnen weder Schutzherrn noch Helfer, (4:89)

Als die Heuchler durch ihr Verhalten in Uhud fast eine Katastrophe für die Muslime verursachte, gab es unter den Muslimen von Medina große Ablehnung gegen sie. Eine Partei wollte sie zum Schwert der Rache bringen. Eine andere wollte sie lediglich mit Ignoranz bestrafen. Es wurden beide Extreme vermieden. Sie erhielten eine Chance ihren Fehler wieder gut zu machen. Wenn sie ein Opfer für die Sache machten würde ihre Aufrichtigkeit sie dazu berechtigten wieder in die Gemeinschaft aufgenommen zu werden. Wenn sie die muslimische Gemeinschaft wieder verlassen, würden sie als Feinde behandelt.

Koran 4:90-91

außer denjenigen, die sich einem Volk anschließen, zwischen dem und euch ein Abkommen besteht, oder die zu euch gekommen sind, weil ihre Brüste beklommen sind, gegen euch zu kämpfen oder gegen ihr (eigenes) Volk zu kämpfen. Und wenn Allah gewollt hätte, hätte Er ihnen wahrlich Gewalt über euch gegeben, und dann hätten sie gegen euch wahrlich gekämpft. Wenn sie sich jedoch von euch fernhalten und dann nicht gegen euch kämpfen, sondern Frieden anbieten, so hat euch Allah keine Veranlassung gegeben, gegen sie (vorzugehen). (4:90)

Ihr werdet andere finden, die vor euch Sicherheit und vor ihrem (eigenen) Volk Sicherheit wollen. Jedes mal, wenn sie wieder der Versuchung ausgesetzt sind, werden sie in ihr zu Fall gebracht. Wenn sie sich nicht von euch fernhalten und euch nicht Frieden anbieten und nicht ihre Hände zurückhalten, dann ergreift sie und tötet sie, wo immer ihr auf sie trefft. Über jene haben Wir euch deutliche Gewalt verliehen. (4:91)

Die Ausnahme bezieht sich auf "sie zu ergreifen und zu töten", die Todesstrafe für wiederholte Desertion. Auch nach dieser Abtretung wird die Freistellung in zwei Fällen gewährt. Eine, wo der Deserteur Asyl mit einem Stamm nahm, mit dem es einen Friedens- und Freundschaftsvertrag gab. Der zweite Fall der Befreiung ist, wo der Mann aus seinem eigenen Herzen niemals Waffen gegen den Islam aufnehmen will, um sich den Kräften des Islam anzuschließen und um gegen einen feindlichen Stamm (vielleicht seinen eigenen) zu kämpfen, der gegen den Islam kämpft.

Im Gegensatz zu den beiden Klassen der Deserteure, denen Milde gezeigt werden kann, gibt es eine Klasse, die tückisch und gefährlich ist und nicht allein gelassen werden kann. Sie versuchen Vertrauen zu gewinnen und sind die ganze Zeit im Vertrauen des Feindes. Jedes Mal, wenn sie eine Chance bekommen, erliegen sie der Versuchung des Doppelhandels.

Koran 4:95-96

Nicht gleich sind diejenigen unter den Gläubigen, die sitzen bleiben - außer denjenigen, die eine Schädigung haben -, den sich auf Allahs Weg mit ihrem Besitz und ihrer eigenen Person Abmühenden. Allah hat den sich mit ihrem Besitz und ihrer eigenen Person Abmühenden einen Vorzug gegeben vor denen, die sitzen bleiben. Aber allen hat Allah das Beste versprochen. Doch hat Allah die sich Abmühenden vor denen, die sitzen bleiben, mit großartigem Lohn bevorzugt, (4:95)

mit Rangstufen von Ihm und Vergebung und Erbarmen. Allah ist Allvergebend und Barmherzig. (4:96)

Die besondere Belohnung dieser Selbstaufopferung ist ein hoher geistiger Rang und besondere Vergebung und Barmherzigkeit, welche sie nur von der unmittelbaren Anerkennung und Liebe Gottes ausgehen kann.

Koran 4:100

Wer auf Allahs Weg auswandert, wird auf der Erde viele Zufluchtsstätten und Wohlstand finden. Und wer sein Haus auswandernd zu Allah und Seinem Gesandten verlässt, und den hierauf der Tod erfasst, so fällt es Allah zu, ihm seinen Lohn (zu geben). Allah ist Allvergebend und Barmherzig.

 

Koran 33:25-27

Und Allah wies diejenigen, die ungläubig waren, mit ihrem Grimm zurück, ohne dass sie etwas Gutes erlangt hätten. Und Allah ersparte den Gläubigen den Kampf. Allah ist Stark und Allmächtig. (33:25)

Und Er ließ diejenigen von den Leuten der Schrift, die ihnen beigestanden hatten, aus ihren Burgen heruntersteigen. Und Er jagte in ihre Herzen Schrecken; eine Gruppe (von ihnen) habt ihr getötet und eine Gruppe gefangengenommen. (33:26)

Und Er gab euch zum Erbe ihr Land, ihre Wohnstätten und ihren Besitz und auch ein Land, das ihr (vorher) nicht betreten hattet. Und Allah hat zu allem die Macht. (33:27)

Trotz aller mächtigen Vorbereitungen und der großen Kräfte, die die Mekkaner zusammen mit den mittelarabischen Beduinen, den unzufriedenen Juden und den tückischen Heuchlern zur Belagerung von Medina brachte, waren alle ihre Pläne frustrierend. Ihre Wut half ihnen nichts. Das war ihre letzte und vergebliche Anstrengung. Die Initiative danach gelang den Kräften des Islams.

Koran 33:50

O Prophet, Wir haben dir (zu heiraten) erlaubt: deine Gattinnen, denen du ihren Lohn gegeben hast, das, was deine rechte Hand (an Sklavinnen) besitzt von dem, was Allah dir als Beute zugeteilt hat, die Töchter deiner Onkel väterlicherseits und die Töchter deiner Tanten väterlicherseits, die Töchter deiner Onkel mütterlicherseits und die Töchter deiner Tanten mütterlicherseits, die mit dir ausgewandert sind; auch eine (jede) gläubige Frau, wenn sie sich dem Propheten (ohne Gegenforderung) schenkt und falls der Prophet sie heiraten will: Dies ist dir vorbehalten unter Ausschluss der (übrigen) Gläubigen - Wir wissen wohl, was Wir ihnen hinsichtlich ihrer Gattinnen und dessen, was ihre rechte Hand (an Sklavinnen) besitzt, verpflichtend gemacht haben -, damit für dich kein Grund zur Bedrängnis bestehe. Und Allah ist Allvergebend und Barmherzig.

 

Koran 22:58-59

Denjenigen, die auf Allahs Weg auswandern, hierauf getötet werden oder sterben, wird Allah ganz gewiss eine schöne Versorgung gewähren. Allah ist wahrlich der beste Versorger. (22:58)

Er wird ihnen ganz gewiß einen Eingang gewähren, mit dem sie zufrieden sind. Und Allah ist wahrlich Allwissend und Nachsichtig. (22:59)

Im Prinzip alles, was notwendig ist, um die Person für ein volles und glückliches zukünftiges Leben auszustatten, und auch eine Bestimmung für seine Angehörigen, Nächsten und Lieben in diesem Leben.

Koran 22:78

Und müht euch für Allah ab, wie der wahre Einsatz für Ihn sein soll. Er hat euch erwählt und euch in der Religion keine Bedrängnis auferlegt, dem Glaubensbekenntnis eures Vaters Ibrahim: Er hat euch Muslime genannt, zuvor und (nunmehr) in diesem (Qur´an), damit der Gesandte Zeuge über euch sei und ihr Zeugen über die Menschen seid. So verrichtet das Gebet, entrichtet die Abgabe und haltet an Allah fest. Er ist euer Schutzherr. Wie trefflich ist doch der Schutzherr, und wie trefflich ist der Helfer!

 

Koran 48:15-17

Die Zurückgelassenen werden, wenn ihr loszieht, um Beute zu machen, sagen: "Laßt uns euch folgen", indem sie Allahs Wort abändern wollen. Sag: "Ihr werdet uns nicht folgen. So hat Allah (schon) zuvor gesprochen." Dann werden sie sagen: "Nein! Vielmehr beneidet ihr uns." Aber nein! Sie verstehen ja nur wenig. (48:15)

Sag zu den Zurückgelassenen der Wüstenaraber: "Ihr werdet zu Leuten gerufen werden, die eine starke Gewalt besitzen, gegen die ihr kämpfen sollt, es sei denn, sie werden vorher Muslime. Wenn ihr gehorcht, gibt Allah euch schönen Lohn; wenn ihr euch jedoch abkehrt, wie ihr euch zuvor abgekehrt habt, wird Er euch mit schmerzhafter Strafe strafen." (48:16)

Keinen Grund zur Bedrängnis gibt es für den Blinden, und keinen Grund zur Bedrängnis gibt es für den Hinkenden, und keinen Grund zur Bedrängnis gibt es für den Kranken. Wer Allah und Seinem Gesandten gehorcht, den wird Er in Gärten eingehen lassen, durcheilt von Bächen. Wer sich jedoch abkehrt, den straft Er mit schmerzhafter Strafe. (48:17)

Jetzt kommt ein anderes Motiv in die Köpfe der Nachzügler. Die Pilgerreise (nach Mekka) hatte keine Verheißung für eine Kriegsbeute ... Jihad ist nicht für persönlichen Gewinn oder Beute ... Im Gegenteil, der Dschihad ist hart, im Krieg und Frieden, in der Sache Gottes.

Die Araber liebten es zu kämpfen und zu plündern. Dies waren ihre Beweggründe für den Krieg. Die höheren Motive interessierten sie überhaupt nicht. Wie unwissende Männer schrieben sie kleinliche Motive oder Eifersuchtsmotive zu, wenn sie aus dem vulgären Kreis der Plünderung heraus gehalten wurden.

Wie es später in den persischen und byzantinischen Kriegen geschah, gab es auch echte Kämpfe mit furchterregenden und gut organisierten Armeen.

Es kann auch weder Kämpfe noch Beute geben. Aber alle, die dem Aufruf des rechtschaffenen Imams an den Dschihad mit vollkommener Disziplin gehorchen, werden die geistlichen Belohnungen des Jenseits erhalten. Um wieviel mehr kann man in die eigenen Taschen stecken, wenn man den anderen eine Belohnung, welche man nicht selbst erfüllen muss, im Jenseits verspricht?

Koran 48:22-24

Und wenn diejenigen, die ungläubig sind, gegen euch gekämpft hätten, hätten sie (euch) wahrlich den Rücken gekehrt. Hierauf finden sie weder Schutzherrn noch Helfer. (48:22)

(So war) Allahs Gesetzmäßigkeit, die bereits zuvor ergangen war. Und du wirst in Allahs Gesetzmäßigkeit keine Änderung finden. (48:23)

Und Er ist es, Der im Talgrund von Makka ihre Hände von euch und eure Hände von ihnen zurückgehalten hat, nachdem Er euch den Sieg über sie verliehen hatte. Und Allah sieht, was ihr tut, wohl. (48:24)

Im Vergleich dieser Passage mit Vers 33:61 und 33:62 kann es sich hier um die Anweisungen handelt, die Israel im Deuteronomium (5. Buch Mose) über die Zerstörung oder Verdrängung der im verheißenen Land lebenden Nationen gegeben hat.

Koran 48:29

Mohammed ist Allahs Gesandter. Und diejenigen, die mit ihm sind, sind den Ungläubigen gegenüber hart, zueinander aber barmherzig. Du siehst sie sich verbeugen und niederwerfen, indem sie nach Huld von Allah und Wohlgefallen trachten. Ihr Merkmal steht auf ihren Gesichtern durch die Niederwerfung. Das ist ihr Gleichnis in der Tora. Und ihr Gleichnis im Evangelium ist das eines Getreidefeldes, das seine Triebe hervorbringt und dann stärker werden lässt, so dass sie verdicken und ebenmäßig auf ihren Halmen stehen, so dass es den Anbauern gefällt. (Dies,) damit Er die Ungläubigen durch sie ergrimmen lasse. Allah hat denjenigen von ihnen, die glauben und rechtschaffene Werke tun, Vergebung und großartigen Lohn versprochen.

Die Gottgeweihten führen für sich selbst und für andere den unablässigen Krieg gegen das Böse. Aber für ihre eigenen Brüder im Glauben - besonders für die Schwächeren - sind sie mild und mitfühlend.

Koran 66:9

O Prophet, mühe dich gegen die Ungläubigen und die Heuchler ab und sei hart gegen sie. Ihr Zufluchtsort wird die Hölle sein - ein schlimmer Ausgang!

 

Koran 49:15

Die (wahren) Gläubigen sind ja diejenigen, die an Allah und Seinen Gesandten glauben und hierauf nicht zweifeln und sich mit ihrem Besitz und mit ihrer eigenen Person auf Allahs Weg abmühen. Das sind die Wahrhaftigen.

 

Phase 4: (nach der Eroberung von Mekka) - Angriffskrieg wird befohlen

 

Koran Phase 2: (Medina) - Selbstverteidigung wird erlaubt

MedinaMehrere Monate nach der Ankunft in Medina begannen die Muslime, die Mekkanischen Karawanen anzugreifen. Es ist sehr schwer zu verstehen, wie jemand, der behauptet ein Prophet Gottes zu sein, die fleischliche, heidnische arabische Praxis annehmen könnte, die Karawanen anderer Stämme zu berauben. Es das "Streben nach dem Weg Gottes" nennen kann und dann noch dazu sagen kann, dass ein Fünftel der Beute Gott gehört! Diese Praxis führte schließlich dazu, dass sie von den Quraisch aus Mekka in mehreren Schlachten, beginnend mit der Schlacht von Badr im Jahre 624, angegriffen wurden. Zu dieser Zeit wurde die Erlaubnis zur Selbstverteidigung gegeben. Die einzige Feindbild zu dieser Zeit waren die "Ungläubigen" des Stammes der Quraisch von Mekka. Nach Mohammeds Auffassung waren sie Götzenanbeter.

Koran 22:39-41

Erlaubnis (zum Kampf) ist denjenigen gegeben, die bekämpft werden, weil ihnen ja Unrecht zugefügt wurde - und Allah hat wahrlich die Macht, ihnen zu helfen -, (22:39)

(ihnen), die zu Unrecht aus ihren Wohnstätten vertrieben wurden, nur weil sie sagen: Unser Herr ist Allah. Und wenn Allah nicht die einen Menschen durch die anderen abgewehrt hätte, so wären fürwahr Mönchsklausen, Kirchen, Bethäuser und Gebetsstätten zerstört worden, in denen Allahs Name häufig genannt wird. Und Allah wird ganz gewiss denjenigen helfen, die Ihm helfen. Allah ist wahrlich Stark und Allmächtig. (22:40)

- (Ihnen), die, wenn Wir ihnen eine feste Stellung auf der Erde verleihen, das Gebet verrichten und die Abgabe entrichten, das Rechte gebieten und das Verwerfliche verbieten. Und Allah gehört das Ende der Angelegenheiten. (22:41)

Mehrere Übersetzer haben nicht bemerkt, dass yuqataluna in der passiven Stimme ist: "gegen die Krieg gemacht wird" und nicht wie es z.B. Sale es übersetzt: "die Waffen gegen die Ungläubigen nehmen".

Dies war der erste Anlass, auf dem das Kämpfen - in der Selbstverteidigung - erlaubt war. Diese Stelle stammt zweifellos von Medina.

Um einem gerechten Volk zu gestatten, gegen ein wildes und unheilvolles Volk zu kämpfen, war vollkommen gerechtfertigt. Aber der Hintergrund der Rechtfertigung war hier viel wichtiger, da die kleine muslimische Gemeinschaft nicht nur für ihre eigene Existenz gegen den mekkanischen Stamm der Quraisch kämpfte, sondern auch für die Existenz ihres Glaubens an den "Einen wahren Gott".

Koran 22:58

Denjenigen, die auf Allahs Weg auswandern, hierauf getötet werden oder sterben, wird Allah ganz gewiss eine schöne Versorgung gewähren. Allah ist wahrlich der beste Versorger.

Im Zitat von Brigadier S. K. Malik in seinem Buch "Das koranische Konzept des Krieges" wird von drei Stufen der Lehre über den Krieg im Koran erzählt:

  1. Die muslimische Migration nach Medina brachte in ihren Spuren Ereignisse und Entscheidungen von weitreichender Bedeutung. In Mekka hatten sie weder eine Ummah (ein Volk oder eine Gemeinschaft) verkündet, noch erhielten sie die Erlaubnis, Waffen gegen ihre Unterdrücker aufzunehmen.

  2. In Medina proklamierte eine göttliche Offenbarung sie zu einer "Ummah" und gab ihnen die Erlaubnis Waffen gegen ihre Unterdrücker aufzunehmen.

  3. Bald darauf wurde die Erlaubnis in ein göttliches Gebot umgewandelt, die für die Gläubigen es zu einer religiösen Verpflichtung machte, Waffen gegen ihre Widersacher einzusetzen.

Phase 3: (Medina) - Abwehrkämpfe werden befohlen

 

Koran Phase 1: (in Mekka) - keine Vergeltung

MekkaWährend Mohammed und seine Anhänger noch in Mekka lebten übten sie keine Vergeltung und kämpften auch nicht. Diese zu dieser Zeit entstandene Lehre wird durch die folgenden Verse versinnbildlicht:

Koran 73:10-11

Und ertrage standhaft, was sie sagen, und meide sie auf schöne Weise. (73:10)

Und lasse Mich (allein) mit den Leugnern (der Botschaft), die ein angenehmes Leben haben, und lasse ihnen noch kurze Zeit. (73:11)

Menschen welche die die schönen Dinge des Lebens genießen haben besonderen Grund zur Dankbarkeit gegenüber Gott. Wenn sie in den Reihen der Feinde Gottes sind, kann niemand außer Gott angemessen mit ihnen umgehen.

Koran 52:45-48

Lasse sie nur, bis sie ihrem Tag begegnen, an dem sie wie vom Donnerschlag getroffen zusammenbrechen werden, (52:45)

dem Tag, da ihre List ihnen nichts nützen und ihnen keine Hilfe zuteil werden wird. (52:46)

Gewiss, für diejenigen, die Unrecht tun, wird es eine Strafe außer dieser geben, aber die meisten von ihnen wissen nicht. (52:47)

Sei standhaft gegenüber dem Urteil deines Herrn. Gewiß, du bist ja vor Unseren Augen. Und lobpreise deinen Herrn, wenn du aufstehst, (52:48)

Ein Mann, der sich selbst als Botschafter Gottes bezeichnet, muss Friede und Toleranz predigen, damit er mehr Anhänger gewinnen kann und die Botschaft Gottes unter den Menschen verteilen kann.

Koran 109:1-6

Sag: O ihr Ungläubigen, (109:1)

ich diene nicht dem, dem ihr dient, (109:2)

und ihr dient nicht Dem, Dem ich diene. (109:3)

Und ich werde (auch) nicht dem dienen, dem ihr gedient habt, (109:4)

Und ihr werdet nicht Dem dienen, Dem ich diene. (109:5)

Euch eure Religion und mir meine Religion. (109:6)

 

Koran 76:8-9

und sie geben - obwohl man sie liebt - Speise zu essen einem Armen, einer Waisen und einem Gefangenen: (76:8)

"Wir speisen euch nur um Allahs Angesicht willen. Wir wollen von euch weder Belohnung noch Dank. (76:9)

Obige Verse beziehen sich auf die damalige Zeit. Selbst Kriegsgefangene mussten ihr eigenes Essen oder ihr eigenes Lösegeld verdienen; auch gewöhnliche Gefangene bzw. Straftäter verhungerten oft, wenn sie nicht Nahrung von Freunden zur Verfügung gestellt bekamen oder nicht genügen eigene Einnahmen hatten.

Koran 20:129-130

(siehe auch 38:15-17)

Wenn es nicht ein schon früher ergangenes Wort von deinem Herrn und eine festgesetzte Frist gäbe, wäre (die sofortige Strafe) fürwahr unabwendbar. (20:129)

So ertrage standhaft, was sie sagen, und lobpreise deinen Herrn vor dem Aufgang der Sonne und vor ihrem Untergang, und zu (verschiedenen) Stunden der Nacht preise (Ihn) und (ebenso) an den Enden des Tages, auf dass du zufrieden sein mögest. (20:130)

Alle guten Menschen müssen mit dem, was ihnen Böse erscheint, geduldig umgehen.

Koran 20:134-135

Hätten Wir sie vor ihm durch eine Strafe vernichtet, hätten sie fürwahr gesagt: "Unser Herr, hättest Du doch einen Gesandten zu uns gesandt, so dass wir Deinen Zeichen hätten folgen können, bevor wir erniedrigt und in Schande gestürzt würden!" (20:134)

Sag: Jeder wartet ab; so wartet auch (ihr) ab. Dann werdet ihr (noch) erfahren, wer die Leute des ebenen Weges sind und wer rechtgeleitet ist. (20:135)

Ein Mann Gottes kann nur sagen: "Warten wir ab. Mein Glaube sagt mir, dass die Wahrheit Gottes sich durchsetzen muss". In der Hoffnung die Anzahl seiner Anhänger und Gefolgsleute zu erhöhen um dann Rache zu üben, wie es in der Geschichtsschreibung über Mohammed nachzulesen ist, können nicht aus dem Mund eines wahren Propheten Gottes kommen. Hier zeichnen sich die niedrigen Beweggründe Mohammeds bereits ab.

Koran 16:93

Und wenn Allah gewollt hätte, hätte Er euch wahrlich zu einer einzigen Gemeinschaft gemacht. Aber Er lässt in die Irre gehen, wen Er will, und Er leitet recht, wen Er will, und ihr werdet ganz gewiss danach befragt werden, was ihr zu tun pflegtet.

Es scheint zu Gottes Willen und Plan zu gehören den Menschen freie Entscheidung zu lassen. Er zwingt die Menschen zu nichts. Er versucht ihnen lediglich etwas Führung zu geben. Es obliegt dem Menschen sich führen zu lassen oder nicht. Sünder, welche bereuen haben jedoch die Chance auf Vergebung. Der Tag wird jedoch kommen, an dem jeder sein Handeln erklären muss ...

Koran 19:83-84

Siehst du nicht, dass Wir die Satane gegen die Ungläubigen gesandt haben, damit sie sie heftig aufreizen? (19:83)

So wünsche nichts gegen sie zu beschleunigen; Wir zählen ihnen schon (die Tage) ab. (19:84)

Nach Gottes Gesetzen wird wenn das Böse eine gewisse Stufe der Rebellion und des Trotzes erreicht hat bleiben, Schwung sammeln und mit Wut auf die eigene Zerstörung zusteuern. Die Frommen sollten sich also nicht um den scheinbaren weltlichen Erfolg des Bösen kümmern, sondern sollten ihren eigenen Pflichten im Geiste des Vertrauens auf Gott weitergehen.

Koran 43:88-89

Und bei seinem Ausspruch: "O mein Herr, gewiss, das sind Leute, die nicht glauben." (43:88)

Übe Nachsicht mit ihnen und sag: "Friede!" Sie werden (es noch) erfahren. (43:89)

 

Koran 67:26

Sag: Nur Allah weiß (darüber) Bescheid. Und ich bin nur ein deutlicher Warner.

Die ist nicht die Aufgabe von Propheten die Bösen zu bestrafen oder sie schnell der Bestrafung zuzuführen. Seine Aufgabe ist lediglich vor dem unvermeidbaren Ende zu warnen.

Koran 22:49

Sag: O ihr Menschen, ich bin euch nur ein deutlicher Warner.

 

Koran 23:54

So lasse sie in ihrer Verwirrung für eine gewisse Zeit

 

Koran 23:96

Wehre mit dem, was besser ist, das Böse ab. Wir wissen sehr wohl, was sie da zuschreiben.

Es ist auch nicht die Aufgabe der Gläubigen zu bestrafen. Die beste Reaktion ist selbst nichts Böses, auch nicht in Revanche zu tun, sondern nur dies was das Böse am Besten abwehrt. Zwei Übel heben sich nicht gegenseitig auf.

Koran 25:52

So gehorche nicht den Ungläubigen und mühe dich damit gegen sie ab mit großem Einsatz.

Der Mann Gottes schenkt Nörglern und Kritikern, welche den Glauben ablehnen, keine Aufmerksamkeit. Seine stärkste Waffe im Jihad sind die Worte und Offenbarungen Gottes.

Koran 17:54

Euer Herr kennt euch sehr wohl; wenn Er will, erbarmt Er Sich eurer, oder wenn Er will, straft Er euch. Und Wir haben dich nicht als Sachwalter über sie gesandt.

Auch Männer Gottes werden nicht gesandt, um die Angelegenheiten der Menschen zu arrangieren oder zu beseitigen, sondern nur um die Botschaft Gottes zu lehren.

Koran 16:125-126

Rufe zum Weg deines Herrn mit Weisheit und schöner Ermahnung, und streite mit ihnen in bester Weise. Gewiss, dein Herr kennt sehr wohl, wer von Seinem Weg abirrt, und Er kennt sehr wohl die Rechtgeleiteten. (16:125)

Und wenn ihr bestraft, so bestraft im gleichen Maß, wie ihr bestraft wurdet. Wenn ihr aber geduldig seid, so ist das wahrlich besser für die Geduldigen. (16:126)

Dieser Abschnitt bezieht sich auf Kontroversen und Diskussionen. Die Aussage ist weit genug gesteckt um alle Verhaltensprobleme, Streitigkeiten und Kämpfe abzudecken. Selbst im schlimmsten Fall ist man nicht berechtigt, einen schlimmeren Schlag auszuteilen als man erhalten hat. Aber diejenigen, die ein höheres spirituelles Niveau erreicht haben machen auch das nicht. Die Muslime verhalten sich zurückhalten und geduldig. Man soll dabei nicht denken, dass eine solche Geduld nur dem Gegner Vorteile verschafft. Derjenige ist im Vorteil, der sich beherrschen kann, nicht sein Temperament verliert und nicht die eigenen Verhaltensgrundsätze vergisst.

Koran 29:46

Und streitet mit den Leuten der Schrift nur in bester Weise, außer denjenigen von ihnen, die Unrecht tun. Und sagt: "Wir glauben an das, was (als Offenbarung) zu uns herabgesandt worden ist und zu euch herabgesandt worden ist; unser Gott und euer Gott ist Einer, und wir sind Ihm ergeben´."

Um echte Standartenträger Gottes zu werden, müssen wir die gemeinsamen Glaubensgründe finden, wie es im letzten Teil dieses Verses heißt.

Koran 29:69

Diejenigen aber, die sich um Unsertwillen abmühen, werden Wir ganz gewiss Unsere Wege leiten. Und Allah ist wahrlich mit den Gutes Tuenden.

Alles was der Mensch tun kann ist Gott so gut wie möglich zu dienen. Sobald er sich mit aller Macht, Ausdauer und Entschlossenheit bemüht wird ihm die Gnade des Gottes zuteil. Der Weg Gottes ist ein gerader Weg. Es gibt viele Wege zu Gott, aber manche sind vom rechten Weg abgekommen. Auch in diesem Fall stehen einem die Wege zu Gott noch offen. Man braucht Gott nur sein Herz entgegenzuhalten und sich mit all seinem Geist, Seele, Ressourcen bemühen und hart an seinen Fehlern arbeiten (Jihad). So entkommt man dem Spinnennetz unserer gebrechlichen Welt und erlangt die ewige Glückseligkeit in der Erfüllung der wahren Bestimmung.

Koran 10:25-26

Allah lädt zur Wohnstätte des Friedens ein und leitet, wen Er will, zu einem geraden Weg. (10:25)

Für diejenigen, die Gutes tun, gibt es das Beste (an Lohn) und noch mehr. Ihre Gesichter werden weder von Dunkelheit noch Erniedrigung bedeckt. Das sind die Insassen des (Paradies)gartens; ewig werden sie darin bleiben. (10:26)

Der pakistanische Brigadier S. K. Malik schreibt in seinem Buch "Das koranische Konzept von Krieg":

... die winzige muslimische Gemeinde in Mekka war Gegenstand der quraishen Tyrannei und Unterdrückung seit der Proklamierung des Islam und wurde ununterbrochen der unmenschlichsten Folter, Unterdrückung und Verfolgung unterworfen

... Die feindliche Unterdrückung erreichte ihren Höhepunkt, als die Quraish den Muslimen den Zugang zur heiligen Moschee (Ka'aba) verweigerten. Dies bedeutete eine offene Kriegserklärung für den Islam, die schließlich die Muslime zwölf Jahre später, 622 n.Chr., zwang, nach Medina zu ziehen ...

S. K. Malik, selbst ein Muslim, übersieht dabei die Tatsache, dass lediglich Mohammed und einigen anderen der Zugang zur Ka'aba verwehrt wurde und dass Mohammed an der Tyrannei und Unterdrückung der Muslims selbst Schuld war. Er hatte ja selbst den Mekkanern den Krieg erklärt und stellte dadurch eine Bedrohung für das Volk von Mekka dar.

Phase 2: (Medina) - Selbstverteidigung wird erlaubt

 

Der Koran und das Gesetz der Aufhebung

Das BöseIm ewigen und unveränderlichen Koran, der seit ewigen Zeiten bestand, musste sogar Allah selbst einige Verse und Passagen durch eine "bessere" Version ersetzen. Dies ist natürlich ein Widerspruch in sich. Wie kann etwas seit ewigen Zeiten in unveränderter Version existieren, wenn es nachträgliche Ersetzungen durch eine bessere Version gibt? Alleine durch diese Aussage wird bewiesen. dass der Koran nicht von einem allwissenden und allmächtigen Gott verfasst wurde. Vielmehr hat der blutrünstige und kriegsgeile Mohammed seinem Volk durch seinen Erfolg mit der Erschaffung des Islams gezeigt wie man einen Gott (Allah) erfinden kann und mit Hinterlist und Tücke erfolgreich sein kann. Mit anderen Worten ausgedrückt: Nicht Allah hat Mohammed gesandt um seine Botschaft unter die Leute zu bringen, sondern Mohammed hat Allah erschaffen um sich selbst in den Mittelpunkt zu setzen. Welcher Gott würde einen ungebildeten Analphabeten als seinen Botschafter einsetzen. Die Zeitgeschichte zeigt ja was dabei rauskommt.

Koran: Selbst Gott ersetzt manchmal Verse oder Passagen durch eine "bessere" Version

Vers 2:106

Was Wir an Versen aufheben oder in Vergessenheit geraten lassen - Wir bringen bessere oder gleichwertige dafür. Weißt du denn nicht, dass Allah zu allem die Macht hat?

 

Vers 13:39

Allah löscht aus, was Er will, und lässt bestehen; und bei Ihm ist der Kern des Buches.

 

Vers 16:101

Und wenn Wir einen Vers anstelle eines (anderen) Verses austauschen - und Allah weiß sehr wohl, was Er offenbart -, sagen sie: "Du ersinnst nur Lügen." Aber nein! Die meisten von ihnen wissen nicht.

 

Vers 16:103

Und Wir wissen sehr wohl, dass sie sagen: "Es lehrt ihn nur ein menschliches Wesen." Die Sprache dessen, auf den sie hinweisen, ist eine fremde, während dies hier deutliche arabische Sprache ist.

 

Die obigen Verse, im speziellen der Vers 16:103 zeigt, dass selbst Mohammed and die Grenzen seiner Glaubwürdigkeit zu diesem Zeitpunkt angelangt war. Was hilft in so einem Fall besser als eine neue "Offenbarung"?

Obwohl alle muslimische Gelehrte glauben, dass Gott einige frühere Verse durch Substitution mit späteren Versen ersetzte, gibt es ;große Meinungsverschiedenheiten unter ihnen welche Verse durch welche Verse ersetzt wurden. Dennoch sind sich die meisten über die Sure 9:5, genannt "der Vers des Schwertes", einig. Sure 9:5 ersetzt die meisten der vorhergehenden Verse über den Jihad. Einige glauben, dass dieser Vers mehr als 111 vorhergehenden Verse ersetzt.

Diese Tatsache bestärkt die Annahme dass der Koran nichts anderes als eine lose-Blatt-Sammlung ist, welche man einmal während eines Windes in die Luft wirft, die Blätter wieder einsammelt und dann aus dem Sammelsurium eine neue Religion erschafft. Würde ein Gott jemals so handeln?

Diese Vorgangsweise zeigt auch wie wichtig der Koran für die damaligen Muslime war. Sie legten überhaupt keinen Wert darauf die Worte ihres Gottes für die Nachwelt zu erhalten. Der Inhalt der Korans wurde durch mündliche Überlieferung, welche denselben Wert wie das bekannte Kinderspiel "Stille Post" hat, weitergegeben. Somit kam es natürlich zu unterschiedlichen Versionen des Korans. Ist es nicht nett von Allah auf diese Weise seine Botschaft zu verbreiten? Würde ein Gott wirklich so handeln?

Trotz dieses allgemeinen Vereinbarung zitieren viele heute die vorhergehenden ersetzten Verse um ihre Wahrnehmung des Islam als friedliche Religion zu validieren. Dadurch können moderne, liberale muslimische Führer, vor allem im Westen die Lehre des "Islams von Mekka" mit Betonung der Gewaltlosigkeit und Toleranz, predigen. Zur gleichen Zeit wird der "Islam von Medina" in seiner aggressiven und totalitären Natur von den orthodoxen und fundamentalistischen Muslimen in weiten Teilen der muslimischen Welt gelehrt und praktiziert.

Vers 9:5

Wenn nun die Schutzmonate abgelaufen sind, dann tötet die Götzendiener, wo immer ihr sie findet, ergreift sie, belagert sie und lauert ihnen aus jedem Hinterhalt auf! Wenn sie aber bereuen, das Gebet verrichten und die Abgabe entrichten, dann lasst sie ihres Weges ziehen! Gewiss, Allah ist Allvergebend und Barmherzig.

 

Mythos: Die Muslime wurden von den Mekkanern in Medina angegriffen

MekkaDieser Mythos verdankt seinen Ursprung der Notwendigkeit, dass Verfechter der muslimischen Religion die heftigeren Passagen des zweiten Kapitels des Quran rechtfertigen müssen, die kurz nach der Ankunft von Mohammed in Medina nach der Hidschra "offenbart" wurden.

Passagen aus diesem Kapitel fordern die Gläubigen zu Gewalt im Kontext der Beendigung von "Tumult", "Unterdrückung" und "Verfolgung" auf. Zeitgenössische muslimische Leser wenden in der Regel ihre persönlichen Definitionen auf diese Begriffe an und gehen davon aus, dass die Muslime in Medina zu dieser Zeit angegriffen worden sein müssten.

Unglücklicherweise ist das, was Mohammed unter "Verfolgung" gemeint hat, in den historischen Aufzeichnungen sehr gut dokumentiert. Es verhält sich ganz anders als die populäre moderne Betrachtungsweise suggeriert. Tatsächlich waren es die Mekkaner, die in dieser Zeit in ihrer eigenen Verteidigung handelten.

Historiker erfassten während der Zeit, in der die zweite Sure von Mohammed entstand, keinerlei Aggression durch die Mekkaner gegen die Muslime. Es gab keine Armeen die gegen sie marschierten noch irgendwelche Pläne für solche. Die Mekkaner hatten keinen Einfluss in dieser weit entfernten Stadt und die Muslime wurden zu dieser Zeit auch nicht verfolgt.

Entsprechend der Abfolge der Ereignisse, beschrieben in der Sira (Biographie), gaben sich die Mekkaner mit der Vertreibung Mohammeds zufrieden, da Mohammed gegen sie gehetzt hatte. Ibn Kathir erzählt von einem der Gegner Mohammeds mit den Worten: "Sobald er gegangen ist, sollten wir uns nicht darum kümmern, wo er endet oder was mit ihm geschieht. Solange er weg ist, sind wir ihn los und wir werden In der Lage sein, unsere Angelegenheiten so wie früher wiederherzustellen." (Vol.2 S.152).

Mohammeds verletzter Stolz tat ihm weh und seine Glaubwürdigkeit als gewählter Bote Allahs wurde beschädigt. Er wollte Rache. Er verwendete "Offenbarungen" von Allah, um die Verfolgung neu zu definieren und um seine Anhänger davon zu überzeugen, dass sie die Verfolgten waren. Er wollte die bloße Tatsache vermeiden, dass die Mekkaner ihn nach Medina vertrieben und eine Rückkehr verhinderten, Grund für Rückkehr mit einer rachsüchtigen Armee war (z.B. 2:191 - "... denn Verfolgung ist schlimmer als Töten!").

Aber es war für die Mekkaner völlig vernünftig Mohammed zu vertreiben und seine Rückkehr zu verhindern. Zuerst hatte sich der Prophet des Islam zu einem bewaffneten Revolutionär gegen sie erklärt. Welche Stadt würde einen erklärten Feind zu sich einladen? (In der Tat waren die Mekkaner töricht genug, um genau das zu tun und bezahlten für diesen Fehler ein paar Jahre später mit dem Verlust ihrer Stadt und Lebensweise).

Der zweite Grund, dass die Mekkaner nicht wollten, dass Mohammed irgendwo in der Nähe ihrer Stadt war, dass der Islam intolerant gegenüber anderen Glaubensbekenntnissen war und den alleinigen Besitz der Kaaba, dem gemeinsamen Gottesdienstgebiet, verlangte. Mit anderen Worten war es nicht so, dass die Mekkaner ein Problem mit Muslimen hatten, die die Kaaba umkreisten. Es war so dass Muslime alle anderen davon abhalten wollten. In der Tat, nachdem Mohammed schließlich zurückkehrte, um die Stadt im Jahre 630 zu erobern, befahl er die Vertreibung von jedem, der sich weigerte, zum Islam zu konvertieren (Koran 9:18, 9:19).

Gegen diese Realität nehmen die Worte von Sure 2 eine andere Bedeutung an:

Und tötet sie, wo immer ihr auf sie trefft, und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben haben, denn Verfolgung ist schlimmer als Töten! Kämpft jedoch nicht gegen sie bei der geschützten Gebetsstätte, bis sie dort (zuerst) gegen euch kämpfen. Wenn sie aber (dort) gegen euch kämpfen, dann tötet sie. Solcherart ist der Lohn der Ungläubigen. (2:191)

Und kämpft gegen sie, bis es keine Verfolgung mehr gibt und die Religion (allein) Allahs ist. Wenn sie jedoch aufhören, dann darf es kein feindseliges Vorgehen geben außer gegen die Ungerechten. (2:193)

Obwohl Verfechter des Islams gern behaupten, dass diese Passage auf Angelegenheiten der Selbstverteidigung beschränkt ist, stimmt der historische Kontext nicht überein. Stattdessen ist der Vers eine Rechtfertigung für die Aggression in der Sache, die islamische Herrschaft voranzutreiben. Wie bereits erwähnt wurde, wurden Mohammed und seine Muslime nicht von den Mekkanern angegriffen. Sie wurden nicht getötet, daher der offensichtliche Unterschied im Vers zwischen "Verfolgung" und Tötung.

"Verfolgung" bedeutete also nur, dass Muslime, die ca. 500 km entfernt in Medina lebten, der Besuch von Mekka und der Eintritt in die "heilige Moschee" (die Kaaba) verboten wurde. Mohammed versuchte, sein Volk davon zu überzeugen, dass diese (nicht tödliche) Politik die Angriffe und die Schlachten gegen die Mekkaner im Namen der Religion rechtfertigte.

Es gibt Hinweise in der Sira, dass Muslime in diesen Jahren Pilgerfahrten von Medina ausführen konnten. Ausgenommen davon war Mohammed. Das macht die Rechtfertigung des Krieges um so dünner.

Der einzige mögliche Grund zu dieser Zeit gegen Mekka zu marschieren wäre gewesen den Bereich der Kaaba zu besetzen und die dort ansässigen Nicht-Muslime zu vertreiben. Man muss allerdings beachten, dass der Koran erklärt "zu kämpfen bis die einzige Religion diejenige Allahs ist". Innerhalb ihres wahren Kontextes ist die Passage daher ein Manifest für einen aggressiven Krieg gegen die Mekkaner und nicht für einen Fall, dass die Muslime zu weit entfernt für eine wirklichen Verfolgung sind.

Eine offensichtliche Ironie findet man in der Tatsache, dass die "Verfolgung", von der Mohammed in diesem Vers spricht (um die Tötungen zu rechtfertigen) genau das ist, was er für seine Gegnern geplant und ihnen auch angetan hat. Bis heute ist jedem Nicht-Muslim verboten, die Stadt Mekka zu betreten.

Chronologie nach muslimischen Historikern:

  • Es gibt absolut keine Aufzeichnung von mekkanischen Aggressionen gegen die Muslime in Medina in den ersten drei Jahren nach ihrer Ankunft im Jahr 622.

  • Mohammed befahl die ersten tödlichen Angriffe gegen die Mekkaner ein Jahr nach der Hidschra im Februar 623. Es gibt keine Aufzeichnung von mekkanischen Aggressionen aus dieser Zeit.

  • Der Bericht über einen drohenden moslemischen Angriff auf eine besonders reichen Karawane veranlasste die Mekkaner, eine Armee zu deren Verteidigung zu schicken, wo sie im März 624 von den Muslimen in die Schlacht von Badr gezwungen wurden.

  • Die Mekkaner rächen ihren Verlust bei Badr und die Geiseln, die grausam von Mohammed hingerichtet wurden, indem sie die Muslime in Uhud bei Medina im März 625 besiegen. Wäre es ihr Ziel gewesen, Mohammed und seine Anhänger zu töten, dann hätten sie es sicher getan. Sie hatten offensichtlich kein Interesse daran.

  • Ein Jahr lang verhielt sich Mohammed gegenüber den Mekkanern zurückhaltend. Er verwendete sein Kräfte um die lokalen jüdischen Stämme zu vertreiben und ihr Eigentum zu konfiszieren. Im April 626 begann er wieder Karawanen anzugreifen.

  • Im April 627, ein Jahr nach der wieder aufgeflammten moslemischen Aggression antworteten die Mekkanen, indem sie eine Armee nach Medina schickten, wo sie bei der Belagerung versagten. Diese Schlacht ist als die "Schlacht des Grabens" bekannt.

Die historischen Aufzeichnungen liefern absolut keinen Beweis dafür, dass die Muslime in Medina von den Mekkanern unterdrückt oder bedroht wurden. Sie unterstützten auch nicht die Auffassung, dass es sich bei ihnen um Selbstverteidigung handelte. Die Mekkaner hatten kein Interesse an Mohammed und wollten einfach nur in Frieden leben und ihren Handel verfolgen. Jedes Mal hat der Prophet des Islam sie unnötigerweise mit tödlichen und provokativen Aktionen attackiert und sie schließlich mehrfach zu Schlachten gezwungen.

 

Mythos: Die Mekkanner brachen zuerst ihren Vertrag mit Mohammed

Mohammeds Einzug in MekkaWeniger als zwei Jahre nach Vertragsabschluss mit dem Volk von Mekka kam Mohammed mit einer Armee zurück und nahm die Stadt überraschend ein. Obwohl dies im Laufe der Jahrhunderte eine traditionelle Quelle des Stolzes für Muslime wurde, sind die zeitgenössische Gelehrten eher geneigt, Entschuldigungen für Mohammeds Aktion zu konstruieren, da es der Behauptung widerspricht, dass der Islam eine Religion des Friedens ist.

Zeitgeschichtlich wird die Darstellung, dass Mohammed in den Krieg gezwungen wurde, eindeutig nicht unterstützt. Heutige Verfechter des Islam argumentieren damit, dass es gerechtfertigt gewesen sei Mekka einzunehmen da die andere Partei den Vertrag verletzt habe. Von besonderem Interesse sind die technischen Aspekte der Allianzen.

Nachdem der Vertrag von Hudaibiya abgeschlossen wurde, bildete sich eine Kluft zwischen zwei muslimischen Stämmen der mekkanisch-muslimischen Gruppen. Der Stamm, der mit den Mekkanern verbündet war, hatte vor der Allianz an einer Reihe von Morden gelitten, welche sie zu rächen versuchten.

Fassen wir einmal zusammen:

  1. Ein Mitglied des Stammes A (später mit Mekka verbündet) wird von Mitgliedern des Stammes B ermordet (später verwandt mit Mohammed).
  2. Stamm A ermordet in Revanche ein Mitglied des Stammes B.
  3. Stamm B ermordet wieder in Revanche drei Mitglieder des Stammes A.
  4. Nach der Begehung dieser Morde schließt sich Stamm B der muslimischen Allianz an.
  5. Als Reaktion verbindet sich Stamm A mit den Mekkanern.
  6. Stamm A sucht dann Rache für die letzten Morde, indem er Mitglieder des Stammes B tötet.

Dies ist ausführlich in Ibn Ishaq/Hisham 803 beschrieben. Der Stamm A heißt Banu Bakr und Stamm B sind die Khuza'a. Obgleich die Khuza'a die ursprüngliche Kette des Mordes begonnen hatte, stellte die Tatsache, dass sie von dem Stamm, welcher sich mit den Mekkanern verbündet hatte, angegriffen wurden, eine technische Verletzung des Vertrags dar. Dies war für Mohammed dann Grund genug mit einer Übermacht nach Mekka zu marschieren und die Autorität des Islam mit Gewalt herzustellen.

Oberflächlich betrachtet erscheint es, dass die Mekkaner die ersten waren die den Vertrag zu verletzten. Obwohl die meisten Muslime zugeben, dass die Mekkaner keinen Krieg wollten, bestehen sie immer noch darauf, dass es für Mohammed aufgrund der Vertragsverletzung gerechtfertigt war, Mekka einzunehmen.

Aber in Wirklichkeit war Mohammed der erste, der den Vertrag von Hudaibiya verletzte. Sogar der Koran erkennt dies an, was von jedem sachkundigen Moslem auch so gedeutet werden sollte.

Die Bestimmungen des Vertrages besagten, dass jeder Muslim zurückgeführt werden muss, der von Mekka nach Medina flieht (wo Mohammed wohnte). Aber als eine Gruppe von Muslimen genau das ein paar Wochen nach Vertragsunterzeichnung tat, brachte Mohammed nicht alle von ihnen zurück, sondern behielt die Frauen. Ein Vers von Allah kam bequem, um seine Entscheidung zu rechtfertigen (60:10).

Heutige Moslems haben nur eine Antwort dafür: Allah gab Mohammed seine persönliche Erlaubnis den Vertrag zu brechen. Es ist der offensichtliche doppelte Standard der Muslime da diese glauben, dass sie ihre Religion überlegen macht. (Es bleibt unklar, warum Allah Mohammed den Vertrag unterzeichnen ließ da er ja Punkte beinhaltete welche verletzt werden sollten).

Unter Auslassung dieser Aspekte beginnen die Verfechter des Islams von der Schwere der Vertragsverletzungen zu sprechen und behaupten, dass die Tötung der mit den Muslimen verbündeten Stammmitglieder eine gravierende Handlung darstellte. Das ist natürlich korrekt, aber es gibt noch ein Stück zur Geschichte der den doppelten Standard der Muslime unterstreicht:

Wie sich herausstellte, ermorden Muslime Mekkaner nach der Vertragsunterzeichnung und vor den Rache-Morden zwischen den verbündeten Stämmen!

Bukhari 50:891 erzählt von einem Mann namens Abu Basir, der den Islam konvertierte und dann einen Mekkaner tötete. Mohammed schickte den Mann an die Küste, wo er eine Gruppe von siebzig Muslimen gründete. Diese Gruppe unterstützte die Angriffe auf die mekkanischen Karawanen. Nach den Hadithen haben er und die anderen Muslime sie ausgeraubt und ermordet. Muir sagt es folgendermaßen: "Sie überfielen jede Karawane von Mekka (seit dem Waffenstillstand erhöhte sich der Verkehr mit Syrien wieder) und verschonte das Leben von niemandem."

Die Angriffe und die Ermordung von Mekkanern war eine offensichtliche Verletzung des Vertrages von Hudaibiya, aber diese wollten keinen Krieg mit Mohammed. Doch Mohammed verwendete die erstbeste Ausrede um die Mekkaner angreifen zu können obwohl ihn diese nicht bedrohen. Seine Widersacher wollten Frieden, aber er wollte Macht. Unnötig zu sagen, dass sie keine andere Wahl hatten als sich ihm ohne Kampf zu ergeben.

Die doppelte Ethik des Islam einschließlich der disparaten Behandlung der Ungläubigen ist tief im Glauben verwurzelt. Es sollte keine Überraschung sein, dass Mohammed andere an Standards binden wollte, die er persönlich nicht bereit war einzuhalten. In diesem Fall war er der erste, der den Vertrag von Hudaibiya brach. So hat er ein gutes Beispiel für seine Anhänger gegeben: ein Versprechen an Nicht-Muslime gegeben ist nicht obligatorisch für die Gläubigen. Selbst ein militärischer Führer, Abu Bakr, führte es wie folgt aus:

Wenn ich einen Eid für etwas ablege und finde später etwas Besseres als das Erste, dann tue ich was besser ist und Sühne für meinen Eid.
(Bukhari 78:618)

Mohammed hätte ohne Zweifel zugestimmt:

Der Prophet sagte: "Krieg ist Betrug."
(Bukhari 52:269)